Kapitel 19 - Statement

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Ich kniff meine Augen zu, und als ich sie wieder öffnete dachte ich ich seh nicht richtig.

Anni und Rewi..


Flashback: (Anni's Sichtweise)
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Nachdem wir Unge begrüßten tranken Gnu und Lara noch etwas mit ihm. Antonia bewegte sich nach oben um sich anscheinend zu isolieren.
Passte irgendwie nicht zu ihr da sie sonst bei jeder Gelegenheit mit jemanden was zu bereden hat oder einfach Spaß hat.
Ich beschloss mich kurz zu den anderen zu setzen und abzuwarten.
Wir tratschten kurze Zeit, Unge habe ich schon seit längerem nicht mehr gesehen. Ich hatte ja auch so gut wie keinen Grund in Madeira zu sein vor ein paar Monaten.
Ich sippte bisschen an meinen Limetten Cocktail der mir gebracht wurde.
Lara und Gnu unterhielten Unge bereichlich mit den Dingen die in den letzten Tagen passiert sind, ich wollte deren Conversation joinen und nicht nur einfach hier blöd die Zeit absitzen. Oder Fehl am Platz wirken..
Ich erhielt einige Komplimente von Unge für ein so gelungenes Event. Das brachte mich in Verlegenheit, vorallem deshalb weil ich weiß wie viele Gedanken, Zeit und Geld ich darin investiert hatte nur um dann scheiße zu bauen anstatt ein Vorbild für andere zu sein.. Sein Kompliment brachte mich in meine Gedankenwelt zurück, ich starrte ihn die ganze Zeit weiterhin an ohne etwas von mir zu geben. Ich stand schon wieder kurz vor einen Mental Breakdown..
Lara schüttelte mich aus meinen Gedanken und sie warteten auf eine Reaktion von mir. Ich lächelte dezent und bedankte mich, und erwähnte außerdem dass das Event nie so schön geworden wäre wenn die anderen nicht gewesen wären. Das stimmte so auch, aber ich fühle mich trotzdem so schuldig für meine Taten. Egal was ich in meiner Karriere tat, ich wollte nie jemanden schaden, und schon gar nicht solche Dinge tun. Antonia hat mich beeinflusst, denoch war es meine Entscheidung ob ich sie abfülle und ihr komisches Zeug nehme.
Schluss mit Schuldgefühlen. Ich trank meinen Cocktail auf Ex..
15 Minuten lang redeten wir über alle möglichen Dinge, es war schön mal wieder mit Unge zu reden, aber jetzt muss ich schleunigst Antonia suchen gehen.

Unge besaß einige Zimmer, viel mehr als es im Ferienhaus gab. Für was er so viele braucht weiß ich selbst nicht.
Das erschwerte mir die Suche nach ihr nochmal um einiges..
Im Erdgeschoss befand sich eine riesige Wohnküche. Arbeitszimmer, Gästezimmer, usw...
Ich denke nicht das sie unten sein wird da ich sie die Treppen raufgehen hab sehen. Die edle Wendeltreppe nach oben führte mich in den ersten Stock. Der Flur war lang, links und rechts einiges an Türen die ich abklappern muss.
Keine leichte Entscheidung welche ich als erste nehme. Ich nahm die erste Tür links von mir, dies war ein großes Badezimmer. Ein riesiges Fenster vor der sich eine Badewanne befand. Rechts ein weißes modernes Waschbecken und eine elektronische Toilette. Diese Villa ist faszinierend.. und atemberaubend... Ich schloss diese Tür und ging zu der die sich gleich gegenüber befand.
Ich machte den Lichtschalter an, und da lag sie schlafend im Kingsized Bett. Wow es ist soo groß.. Ich habe noch nie in so nem Bett geschlafen.. aber ich würde es gerne testen. Und natürlich Antonia auf die Nerven gehen! Die Wände waren mit einer goldenen Tapete bedeckt. Große Fenster mit einem atemberaubenden Ausblick nach draußen. Neben dem Bett befand sich ein riesiger schwarzer edler Kleiderschrank.
Da würden wahrscheinlich mehr Sachen reinpassen als wir alle zusammen mitgenommen haben.

Ich beschloss meinen Koffer von unten zu holen und ihn die Treppen raufzutragen.
Mein Koffer war sehr schwer, ich struggelte bei jeder einzelnen Stufe, und es gab so viele davon... exhausted kam ich oben an und fuhr meinen Koffer in das Gästezimmer.
Ich schmiss mich aufs Bett neben sie, das fuckt sie hoffentlich ab.
Ich starrte die Wand an und dachte nach. Ich wollte unbedingt warten bis sie aufwacht und ihre Reaktion sehen.
Ich schnappte mir mein Handy und scrollte durch Instagram. Die Müdigkeit holte mich nach kurzer Zeit ein und ich schlief ein ohne es zu bemerken.
Ich schlafe normalerweise wie ein Stein, es ist schwer mich aufzuwecken aber in letzter Zeit hatte sich dies geändert. Was auch nicht verwunderlich ist..
Aufeinmal wurde es still um mich, kein einziger Gedanke ging mir durch den Kopf. Nur noch schwarz. Ich schlief ein.

𝒀𝒐𝒖 𝒂𝒏𝒅 𝑴𝒆Where stories live. Discover now