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..................................................................................................„Severus wie kannst du so etwas bloß sagen?! Das kann nicht dein Ernst sein!"
Minerva war völlig empört. Ihr eiserner Blick fixierte seinen und fragend sah sie ihn an. Snape stand unbeeindruckt vor ihr und auch sein Gesicht zeigte keinerlei Emotionen.
Im Gegenteil, er stand ganz aufrecht da, die Brust selbstsicher gehoben und mit festen Füßen am Boden.„Du hast schon richtig gehört Minerva. Ich habe mich in Hermine verliebt und da sie meine Arbeitskollegin ist, muss ich gehen. Jegliche Gefühle sind verboten unter den Lehrkräften, das weißt auch du!" gab er etwas aufgewühlt von sich.
Minerva beruhige sich etwas. Zuerst war sie ziemlich wütend auf ihn gewesen, dass er ausgerechnet für Hermine Gefühle hegte.
Doch..sie seufze innerlich.
Er konnte ja seine Gefühle kaum steuern wie ein Roboter. Severus hatte Empfindungen und Emotionen wie Jeder andere auch. Auch, wenn man es manchmal kaum glauben mag. Sie konnte es ihm nicht vorwerfen.
Man sagt ja so schön, wo die Liebe hinfällt.
Eine Idee schlich sich durch ihre Gedankengänge.
„Sag mal Severus, weiß Hermine von deinen Gefühlen ihr gegenüber?", fragte sie ihn.
Er verstand nicht recht.
„Nein! Weiß sie nicht und das bleibt auch so! Außerdem, hörst du mir überhaupt zu? Es ist verboten! Und.."
er wurde von ihr Unterbrochen.
„Sagt wer? Das Ministerium wohl kaum! Es stimmt, in den Regeln in Hogwarts steht es drin, dass es verboten ist. Es wurde so von Albus höchst persönlich eingeführt, als Sicherheitsmaßnahme, falls Voldemort wieder auferstehen sollte. Er wollte die vollste Aufmerksamkeit und Konzentration von Jeder einzelnen Person haben, um sich auf den großen Endkampf vorzubereiten. Man konnte sich keinerlei schwäche oder Gefühle diesbezüglich eingestehen. Gerade du durftest noch weniger Gefühle zeigen. Als Todesesser.."
Das traf ihn tief. Todesesser. So sah sie ihn?
Ein großer Schmerz durchzog seine Seele. Geknickt sah er auf den Boden.
Schritte waren zu hören. Eine warme Hand legte sich auf seine Schulter.
Severus hob seinen Blick und sah in die erwärmenden Augen von Minerva.„Doch die Zeiten haben sich geändert. Du bist kein Todesesser mehr und du warst es auch nie wirklich im Herzen. Auch wenn du es nie zugeben würdest, hast du ein Herz aus Gold...", Sie legte ihre andere Hand auf seiner linken Brust, genau da wo sein Herz stand.
„Da drin versteckt und verschlossen. Eines Tages wirst du es öffnen und diese Liebe, die du dann ausstrahlst, die wirst du auch zurückbekommen. Vertraue mir.."
Sie nahm ihre Hände wieder von ihm weg und ging einen Schritt zurück.
„Außerdem. Wer sagt dass, diese Regel noch bleiben muss? Voldemort ist schon länger Tod und daher braucht es diese Regel nicht mehr. Schließlich bin ich schon seit einiger Zeit, die Schulleiterin dieser Schule und von daher bestimme ich die Regeln. Diese Regel wird nun aufgehoben!"
Mit einer schnellen Bewegung ihres Zauberstabes, löschte sie diese Zeile der Regel von jeglichen Dokumenten.
Ein breites Lächeln umspielte ihre Züge.
Ihre Worte berührten ihn. Auch ihr handeln.
Er sah sie immer noch ungläubig an.
„Du meinst..du hast..nichts dagegen?.."
sie schüttelte den Kopf.
„Sonst hätte ich die Regel nicht aufgehoben, oder?", fragte sie etwas belustigt.
Dann geschah was, was niemand erwartet hätte.
Severus Snape ging auf Minerva zu und umarmte sie. Es war die aufrichtigste Umarmung, die er in seinen Leben teilte. Zuerst schien sie fast schon geschockt zu sein von seiner plötzlichen Geste. Doch dann kamen ihr die Tränen. So sehr rührte sie der Moment. Sie erwiderte seine Umarmung und drückte ihre Arme vorsichtig um ihn.
„Danke.." hauchte er ihr entgegnet.
Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und auch eine Freudenträne rang ihrer Wange hinunter. Er löste sich wieder von ihr. Ein aufrichtiges Lächeln kam seinerseits zum Vorschein. Dieser Tag würde Minerva niemals vergessen. Sie würde in Schwarz im Kalender anmalen.
Seine Hand hob sich und darin war ein Taschentuch, was er ihr entgegenstreckte.
„Wir müssen doch nicht gleich sentimental werden, oder?", gab er schmunzelnd von sich.
Sie nahm das Taschentuch dankbar an und wischte die übrigen Tränen weg. Minerva schien sich wieder gefangen zu haben und sprach dann.
„Dann nehme ich mal die Annahme, dass du nicht Kündigen und dann Gehen wirst, oder?" seine Augen sahen sie warm an.
„Nein. Ich bleibe. Doch.." seine Miene wurde wieder Ernst.
Sie schluckte kurz auf.
„Doch?.." was kam nun?
„Versprich mir, dass du Hermine nichts hiervon erzählen wirst, diesbezüglich meine Gefühle. Meine Gefühle ihr gegenüber sollen geheim bleiben. Sie würde diese Gefühle sowieso nie zurück erwidern, da bin ich mir ganz sicher. Es würde sie bloß verstören und sie auf Abstand von mir bringen. Das möchte ich nicht. Es soll so zwischen uns bleiben wie es bis jetzt war."
Zuerst wollte Minerva dagegen protestieren und ihm sagen er solle um ihre Liebe kämpfen und nicht gleich aufgeben. Aber, es war schlussendlich seine Entscheidung was er von sich offenbaren wollte.
Also antwortete sie ihm.„Auch wenn ich nicht gerade begeistert von deiner Entscheidung bin, möchte ich dir da nicht im Wege stehen. Ich möchte, dass du glücklich wirst, Severus..", eine kurze Pause durchbrach ihr sprechen.
„Ich verspreche, ich werde es keinem verraten."
Minerva streckte ihm noch ihre Hand entgegen.
Er verstand und nahm diese Geste an. Seine Hand umschloss die ihrige und ein dankbares Lächeln lag auf seinen Lippen.
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Dabei entging ihnen,
die Zwei Haselnussfarbenen Augenpaare, die sie schon seit einer längeren Zeit, im stillen beobachteten..............
Lasst doch eine Empfelung ☆ da :)
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Herz aus Gold
FanfictionDie Jahre vergingen nach dem Krieg und vieles hat sich verändert. Hermine Granger, arbeitet als Professorin in Hogwarts. Severus Snape und sie waren, mittlerweile nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch Freunde. Ein sehr emotionales Gespräch, zwis...