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Hermines Sicht:
Sie wollte bloß zu Minerva gehen, um mit ihr über ihr anliegen reden...
Mit so etwas hatte sie bestimmt nicht gerechnet. Ihr Herz pochte immer noch kraftvoll in ihrer Brust.
Severus liebt sie...
Sie hatte so viele Fragen im Kopf, doch sie musste den Drang unterdrücken, dem nachzugehen. Sie durfte es schließlich offiziell nicht wissen. Was war sie bloß hineingeraten?.. Sie seufze.
Was sollte sie jetzt tun? Normalerweise würde sie selbst darauf antworten mit: tu einfach so als hättest du nichts gehört und verhalte dich wie immer...
Doch..Wie sollte das gehen, wenn man ein ganz anderes Bild von jemanden bekommt, der einem sehr am Herzen liegt? Sie mochte Severus, das war keine Frage.
Er hatte sich ziemlich verändert seit der großen Schlacht. Insbesondere ihr gegenüber. Von der verbitterten bösen Fledermaus, die in den Kerkern haust, ist kaum noch was wiederzuerkennen. Außer seinen grandiosen Sarkasmus. Natürlich..
Doch auch das verstand sie nun ziemlich gut und machte oft mit. Auch sie setzte viel um und bombardierte oft mit Sarkasmus. Außerdem waren sie sich auf intellektuell auf derselben Höhe. So viele fachliche Themen hatten sie schon ausdiskutiert, dennoch gab es da kein Ende. Mit ihm konnte sie auch über persönliche Sachen reden. Sehr gut sogar. Auch wenn man manchmal bei ihm etwas Geduld aufbringen musste, biss man die frage auch wirklich beantwortet bekommt. Insbesondere, wenn es um seine Person ging.Sie hatte seine Blicke schon bemerkt, die mehr waren, als er zugab. Dennoch wollte sie es nie war haben. Immer wenn ein wärmendes Gefühl bei ihr hochkam, es sich in ihren ganzen Körper ausbreitete und sie sich ihm hingezogen fühlte...unterdrückte sie es gekonnt.
So oft hatte sie sich gesagt, was den ein so Reifer intelligenter und durchaus liebevoller Mann von ihr wollen würde. So oft sagte sie sich..dass sie zu jung für ihn war....Das sie seine Tochter sein könnte..weshalb sollte er also Interesse an ein Kind haben?..
Doch dass was sie heute Gehört hatte, vernichtete alle ihre Pessimistischen stimmen, die immer wieder mal wieder bei ihr aufkamen, wenn sie in seiner Nähe war. Liebte sie ihn?
Ehrlich gesagt wusste sie es nicht.Jahrelang hatte sie jegliche Gefühle unterdrückt die in diese Richtung gingen. Sie wusste nicht einmal wie sie sich verhalten sollte und was sie als Nächstes tun sollte.
Mit etwas weichen Beinen ging sie in die Bibliothek. Vielleicht würde sie das lesen etwas beruhigen und wieder für einen klaren Kopf sorgen.
Als sie dort ankam, sah sie, dass keiner hier war. Zum Glück, dachte sie. Sie nahm sich ein Buch was sie noch nicht kannte und setzte sich hin.
Mehrmals versuchte sie sich zu vertiefen, doch es funktionierte nicht. Sonst zogen sie die Bücher regelrecht in den Bann... Dennoch gab sie nicht auf.
Konzentration Hermine..
Nach einer kleinen Ewigkeit legte sie das Buch weg. Sie nahm sich stattdessen ein anderes mit einem ganz speziellen titel. Vielleicht wird ihr dieses Buch weiter helfen?. Sie setzte sich wieder hin und las.„Was liest du denn?", sie Erschrak höllisch.
Das Buch warf sie aus Schreck weg und fiel fast vom Stuhl, wenn nicht zwei große Hände sie vom fallen hinderte. Die tiefschwarzen Augen sahen sie etwas belustigt an.
„Severus..du hast mich erschreckt.." sie sammelte sich etwas und stand auf.
Hastig richtete sie ihre Kleidung. Als sie wieder aufsah, sah sie, dass er ihr sehr nah stand.
Sehr nah.
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Herz aus Gold
FanfictionDie Jahre vergingen nach dem Krieg und vieles hat sich verändert. Hermine Granger, arbeitet als Professorin in Hogwarts. Severus Snape und sie waren, mittlerweile nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch Freunde. Ein sehr emotionales Gespräch, zwis...