Das Wochenende verlief ruhig, ich habe meine Sachen ausgepackt und bin einkaufen gegangen. Das war auch dringend nötig, denn in meinem Kühlschrank herrschte gähnende Leere. Auch bin ich wie gewohnt Joggen gegangen, immer morgens und manchmal sogar noch abends ein kleines Workout. Hier in der Nähe gibt es einen großen Park, in dem man sehr Joggen kann. Auch gibt es in der Nähe eine Boulderhalle, die ich sicher später mal ausprobieren werde. Ich schaue kurz auf meine Uhr, die wie immer an meinem Handgelenk befestigt ist, diese zeigt das es kurz vor acht Uhr abends ist. Ich entschied mich dazu ins Bett zu gehen, da ich morgen meinen ersten Schultag habe. Ich legte noch kurz meine Schuluniform bereit und verschwand im Bad, um mich bettfertig zu machen. Nach zehn Minuten kam ich wieder raus und machte das Licht aus, dann lege ich mich ins Bett und schlief nach kurzer Zeit ein.
Montag 04:55 Uhr
Mein Wecker weckte mich als es fünf Minuten vor fünf ist, mit einem schrillen Ton aus dem Schlaf. Ich machte ihn aus und stand sofort auf, dann zog ich mich zu meiner morgendlichen Runde Joggen um und verließ, nachdem ich meine Laufschuhe angezogen hatte die Wohnung. Ich stecke mir meine Kopfhörer in meine Ohren, stelle meine Uhr und lief los. Nach einer Stunde und zehn Kilometer kam ich wieder an meiner Wohnung an. Ich ging schnell duschen und schlüpfe danach in meine Schuluniform, das Hemd stecke ich in meinen Rock und zog noch das graue Jackett darüber, welches ich aber offenließ. Meine Hundemarke sollte ich eigentlich ablegen, doch verstecke ich sie lieber unter meinem Hemd. Jetzt fehlt nur noch die Krawatte, diese band ich mir etwas locker um. Meine Haare kämme ich noch schnell durch, aber ließ sie offen. Ich ging in die Küche und mache mir etwas zu essen, das stecke ich dann zusammen mit einer Wasserflasche in meine Tasche. Im Flur zog ich mir noch meine weißen Sneakers an und verließ dann die Wohnung. Es war viertel vor acht als ich an dem kleinen Gebäude ankam, was auf dem kleinen Hügel steht. Die anderen waren wohl schon im Klassenraum, weil kein einziger Schüler draußen zu sehen war. Ich betrat das Gebäude und machte mich auf die Suche nach dem Lehrerzimmer, was ich relativ schnell fand. Ich klopfte einmal an und nach einem kurzen „Herein." schob ich die Tür auf und lugte vorsichtig hinein, dort saßen Karasuma-sensei und eine Blonde frau mit einer gewaltigen Oberweite. „Wer bist du denn?" fragte die Frau mich ziemlich hochnäsig und warf sich mit einer Handbewegung die Haare nach hinten. Bevor ich antworten konnte seufzte Karasuma-sensei genervt aus und fing an zu reden. „Man könnte meinen das du mir nie zuhörst. Das ist die neue Schülerin, Kaya Suzuki." stellte er mich monoton vor, dann stand er auf und kam auf mich zu. „Ich bring dich gleich zu der Klasse, aber vorher muss ich dir noch etwas geben." Damit holte er ein grünes Gummi Messer und eine Handfeuerwaffe heraus, diese hielte er mir anschließend hin. Ich nahm sie ihm ab und steckte sie erstmal in meine Tasche. „Das Messer besteht aus Antimaterie, damit kannst du den Oktopus töten. Die Kugeln von der Waffe nennen sich BB-Kugeln, auch damit kannst du ihn töten. Beides ist für uns Menschen ungefährlich." erklärte er mir kurz und ich nicke. Dann ging er an mir vorbei und lief vor. Die blonde Frau musterte mich immer noch aus zusammen gekniffenen Augen, bevor ich dann Karasuma hinterherlief. Er öffnete eine weitere Tür, die zu einem Klassenraum führt. Vorne an der Tafel steht ein gelber Oktopus, das muss wohl Koro-sensei sein. Ich stelle mich links neben Karasuma und wurde auch schon von allen angestarrt. „Das ist Kaya Suzuki, sie ist ab heute in eurer Klasse." Der gelbe Oktopus kam auf mich zu und hielt mir seine Tentakel Hand hin. „Hallo, ich bin Koro-sensei." „Ja, freut mich sie kennenzulernen." Damit schüttelten wir uns die Hände, währenddessen beobachtete die Klasse mich aufmerksam und interessiert. Karasuma-sensei verabschiedet sich wieder und verließ das Klassenraum. Koro-sensei grinste mich an und zeigte dann auf einen leeren Platz, der sich hinten an der Wand befand. „Setzt dich doch Suzuki-san, neben Karma-kun ist noch etwas frei." Ich nicke und gehe auf den Platz zu, die anderen Schüler beobachteten mich aufmerksam, bis Koro-seinsei mit dem Unterricht anfing. Zuerst hatten wir Mathe. Plötzlich nahm ich aus dem Augenwinkel rechts von mir eine Bewegung wahr, aber ich blieb ruhig und ließ mir nichts anmerken. „Kaya-chan, ich darf dich doch so nennen oder nicht?" flüsterte mir plötzlich einer ins Ohr. Ich fange an zu lächeln und drehe langsam den Kopf, um in das schelmisch grinsende Gesicht von Karma-kun zu sehen. „Wenn es dich glücklich macht." gab ich nur von mir, worauf mein gegenüber nur ein noch breiteres Grinsen bekam. Er ging wieder zurück zu seinem Platz und ich konzentrierte mich wieder auf den gelben Oktopus, dennoch spüre ich noch immer den Blick von Karma-kun auf mir liegen. Der Unterricht war für mich langweilig, da ich schon alles konnte. Dennoch fand ich es interessant, wie er unterrichtet, er hat alles ganz einfach und ruhig erklärt. Ich war immer schnell mit den Aufgaben fertig und Koro-sensei kam zu mir. „Oh Suzuki-san, ich sehe du bist fertig. Dann las mal sehen." Er kontrollierte meine Aufgaben mit Macht 20 und war so wenige Sekunden später fertig, sein Gesicht hatte plötzlich einen roten Kreis angenommen. „Herzlichen Glückwunsch, alles richtig. Hier hast du noch ein paar Aufgaben, die sind etwas schwieriger als die anderen." Damit legt er mir einen weiteren Bogen mit Aufgaben auf den Tisch und ging dann wieder zu seinem Pult. Die Aufgaben waren wirklich schwerer als die zuvor, aber immer noch kein Problem für mich. Als ich fertig war schielte ich auf das Blatt meines Sitznachbarn, der wurde gerade auch fertig und stand dann auf. Er ging nach vorne und legt das Blatt auf das Pult. Wie auch bei mir kontrollierte der Oktopus die Aufgaben mit Mach 20 und machte am ende dasselbe Gesicht. Die Stunde ging schnell vorbei und wir wurden in die Pause entlassen, ich schnappe mir noch meine Bento-Box und ging dann zu den anderen, diese hatten sich auf der Treppe vor dem Gebäude gesetzt. Zuerst hatten sich alle einmal vorgestellt und löcherten mich anschließend mit Fragen. „Sag mal Suzuki-san, warum wechselst du eigentlich mitten im Schuljahr die Schule?" fragte mich Nagisa-kun. „Ich bin mit meinen Eltern viel umgezogen und war so immer nur für einen Zeitraum auf einer Schule, irgendwann hatte ich aber keine Lust mehr darauf. Deshalb bin ich hierhergezogen." Beantworte ich seine Frage mit einer Lüge. „Aber warum bist du denn in die E-Klasse gekommen?" fragte plötzlich eine Stimme hinter uns, wir drehten uns alle um und sahen Karma. Der rothaarige Junge hatte sein typisches grinsen aufgesetzt. „Wieso? Warum sollte ich denn nicht hier sein?" stellte ich meine Gegenfrage. „Na, weil du anscheinend ziemlich schlau bist." „Na wenn du meinst. Ich bin in die E gekommen, weil ich oft die Schule gewechselt habe. Auch weil der Vorstandsvorsitzende der Meinung ist, dass ich die anderen vielleicht mit meinen Leistungen runterziehen könnte." gab ich eine klare Antwort, danach verschwand er wieder und ließ uns allein zurück. „Sagt mal, was haben wir gleich, ich habe den Stundenplan noch nicht bekommen." Frage ich die anderen lächelnd. „Gleich haben wir Englisch, bei Bitch-sensei." Antwortet mir Nakamura-san nach kurzem Überlegen. Bei dem Namen runzle ich fragend die Stirn, deshalb frage ich nach. „Bitch-sensei?" „Ja, wir haben sie so genannt, weil der Name einfach besser zu ihr passt." Grinste mich Sugino an, die anderen mussten auch anfange zu grinsen. „Aber ich will nicht das man mich so nennt." hörten wir wieder eine Stimme hinter uns, doch diesmal war sie weiblich. Wir drehten also unsere Köpfe nochmal nach hinten und sahen nun eine blonde Frau, es war die, die ich schon im Lehrerzimmer gesehen hatte. „Mich nennst du Jelavić-sensei." Sprach sie wie vorhin hochnäsig zu mir und warf ihre Haare schwungvoll nach hinten. Es klingelte und wir gingen wieder in die Klasse. Jetzt ist Englisch dran, Jelavić-sensei erklärte vorne ein paar Grammatische und Aussprache Sachen. Doch mich interessierte das eher wenig. Der Unterricht ging zum Glück schnell zu Ende, danach hatten wir noch ein paar Stunden beim Oktopus, aber auch die gingen schnell vorüber. Ich machte mich gerade auf den Weg, wurde aber von Kayanō-san aufgehalten. „Möchtest du vielleicht mit uns noch in ein Café?" fragte sie mich freundlich, ich lehnte aber ab und sage das ich noch was zu tun hätte, dann verließ ich den Berg und jogge nach Hause. Um kurz vor vier kam ich an, ich zog mir eine kurze Hose und einen Pulli an, dann ging ich in die Küche und mache mir etwas zu essen. Mit einer Schüssel Ramen kam ich dann wieder aus der Küche und setze mich im Wohnzimmer auf die Couch, dort schalte ich den Fernseher an und schaue was so im Programm läuft. Doch nichts war interessant, deshalb schalte ich ihn wieder aus und esse noch mein Essen zu Ende. Ich mache mich noch an die Hausaufgaben und gehe danach eine Runde joggen. Um siebzehn Uhr kam ich von meiner Joggingrunde wieder zurück. Ich packe noch meine Tasche für morgen und gehe dann schlafen.
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Die Soldatin- Assasination Classroom
FanfictionKaya Suzuki ist eine 15 Jährige Soldatin, sie wurde von klein auf ausgebildet um zu dienen. Jetzt wurde sie in den Assassination Classroom versetzt, um dort den gelben Oktopus zu töten. Doch niemand darf wissen das sie eine Soldatin ist. Wird sie da...