Kapitel 18.

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Nach der Schule verabschiedeten sich alle und gingen nach Hause. In nächster Zeit wird sich wohl niemand mehr so häufig außerhalb der Schule sehen, außer vielleicht zum zusammen lernen. Die Prüfungen waren für nächste Woche angesetzt, ich werde wohl auch etwas lernen und noch ein bisschen was durchgehen. Trotzdem werde ich mich mehr auf meine Mission konzentrieren und die Zeit für die Planung meiner Anschläge nutzen. An meiner Wohnung angekommen, schloss ich die Tür auf und ließ sie hinter mir wieder ins Schloss fallen. Nachdem ich mich meiner Schuluniform entledigt und mir Sportklamotten angezogen hatte, da ich ein bisschen Krafttraining machen wollte, ging ich ins Wohnzimmer. Dort schaltete ich den Fernseher an und bang mit ein paar Übungen zum aufwärmen. Heute wollte ich, weil wir kein Sport hatten, mich mal richtig auspowern. Das hieß zuerst ein Workout zum aufwärmen, dann zwanzig Kilometer laufen und zum Schluss noch ein Workout. Ich machte mich dann nach dem Aufwärmen auf den weg zum Joggen, ich schnappe mir noch schnell mein Handy und Kopfhörer, startete meine Uhr und lief los. Ich hatte mich einige Tage zuvor schon eine geeignete strecke rausgesucht, diese verlief eher am Rande der Stadt und auch im Wald ein Stück. Ich fand es schön mal eine große Runde laufen zu können, dass hatte ich seit meiner Versetzung nicht mehr gemacht. Aber trotzdem fand ich es etwas langweilig alleine zu joggen und nicht wie beim Militär, mit der Einheit. Wieder zuhause angekommen machte ich noch ein paar Dehnübungen, um meine Muskeln etwas zu lockern, dann stieg ich unter die Dusche. Nach dem Duschen trocknete ich mich ab und zog mir frische Klamotten an, meine noch nasse Haare, ließ ich offen und an der Luft trocknen. Dann fing ich an etwas aufzuräumen. Am ende des Tages landete ich auf der Couch und schaute fernsehen, um halb elf ging ich schlafen.

Am nächsten morgen klingelte mein Wecker etwas später, da ich das joggen heute ausfallen lassen wollte. Ich machte mich fertig, frühstückte etwas und machte mir etwas zu essen für die Schule. Ich packte noch meine benötigten Schulsachen mit dem Essen in meine Tasche und zog mir Schuhe an, dann verließ ich die Wohnung. Den weg über hörte ich Musik. Am Schulgebäude angekommen, wurde ich von Kayano und den anderen begrüßt und wir betraten gemeinsam das Schulgebäude. Zuerst hatten wir Mathe bei Koro-Sensei, wir wiederholten was in dem ganzem letzten Jahr drankam. Ich hatte nicht wirklich Lust auf den Unterricht, daher fragte ich ob ich rausgehen dürfte, um dort zu arbeiten, weil ich mich draußen viel besser konzentrieren konnte. Koro-Sensei zögerte erst etwas, erlaubte es dann aber. Er gab mir ein paar Arbeitsblätter und ich ließ mein handy, mitsamt den Kopfhörern mitgehen. Dann setzte ich mich unter einen Baum und fing an Musik zu hören und die Arbeitsblätter zu bearbeiten. Zum gluck war das Wetter gut, die sonne schien und es war so warm, dass man im T-Shirt und kurzer Hose rumlaufen konnte. Plötzlich viel ein schatten über mich und ich blicke auf, dort stand Karasuma-Sensei. Ich nahm die Kopfhörer aus den Ohren. „Hallo Sensei, kann ich ihnen helfen?" Ich fing an zu lächeln. „Was machst du hier draußen?" Fragte er und sah mich erwartungsvoll an. „Ich lerne." „Und wieso hier draußen?" „Weil ich mich hier besser konzentrieren kann." Er nickt nur. „Wollen sie sich setzen?" Er schien wohl überrascht über meine Frage, doch nach kurzem zögern ließ er sich neben mir nieder. „Bekommen wir heute unseren neuen Sportlehrer?" Er sieht von den Arbeitsblättern auf, die vor mir lagen und sieht zu mir, dann nickt er. Ich machte weiter mit meinen Aufgaben, während Karasuma sich zurück lehnt. Dann tauchte plötzlich Irina-Sensei vor uns auf. Sie stand dort mit überkreuzten armen und schaute mich fies an. „Suzuki-San musst du nicht in deine Klasse?" Ich wollte antworten, doch Karasuma kam mir zuvor. „Irina, sie lernt hier draußen." Sie besah mich mit hochgezogener Augenbraue, während ich sie freundlich anlächle. Dann sah ich auf die Uhr, und sah, dass die stunde bald vorbei ist. „Danke Karasuma-Sensei, aber Irina Sensei hat recht. Der Unterricht ist gleich vorbei, ich sollte wieder rein." Dann räumte ich die Blätter zusammen und stand auf. Ich merkte wie mir die beiden Sensei's noch hinterher schauten, bis ich im Gebäude verschwand. Im Klassenzimmer zeigte ich Koro-Sensei die Arbeitsblätter, die er auch in Mach 20 Geschwindigkeit korrigierte. Ich hatte alles richtig. Dann setzte ich mich wieder an meinen Platz und holte mein Essen raus, ich lief dann zusammen mit den anderen raus. Nach der Pause hatten wir wieder bei Koro-Sensei Unterricht, so ging das auch die nächste Doppelstunde so. In den letzten beiden Stunden stand Sport auf dem Stundenplan, alle waren gespannt auf den neuen Sportlehrer. Wir zogen uns unsere Sportsachen an und versammelten uns auf dem Sportplatz, dazu kamen auch Koro-Sensei, Irina-Sensei und Karasuma-Sensei. Koro-Sensei setzte sich mit einem Buch ins Gras, während Irina-Sensei das ganze vom Schulgebäude beobachtete. Karasuma-Sensei kam zu uns. „Und wo ist jetzt dieser neue Sportlehrer?" Fragte Karma ungeduldig. Alle sahen ihn erwartungsvoll an. Dann erschien oben auf der Treppe ein Mann, er hatte viele Tüten in der Hand und lächelte uns freundlich an. Als ich merkte das die anderen ihn noch nicht bemerkt hatten, stieß ich Nagisa mit dem Ellenbogen in die Seite, woraufhin er mich verwirrt ansah. Ich aber nicke nur stumme zu dem Mann mit dem vielen Tüten, Nagisa folgte meinem Blick und sah ihn. „Schaut mal da." Auch die anderen sahen jetzt hoch. Der Mann kam langsam zu uns runter und blieb dann stehen, Karasuma ging auf ihn zu. „Hallo, mein name ist Akira Takaoka. Ich bin ab heute euer neuer Sportlehrer, freut mich euch kennenzulernen E-Klasse." Ich kannte ihn, er wollte laut dem Leutnant in unsere Einheit, doch er wurde abgelehnt. Worüber ich auch sehr froh war, denn ich hatte von Jones einiges von ihm gehört. Und das war nicht gerade positiv. Ich sah ihm zu wie er gerade dabei war einen Picknickdecke auszubreiten, dann holte er aus seinen Tüten Törtchen und andere Süßigkeiten, meine Klassenkameraden waren begeistert. Ich sah nur mit kalter Miene zu. Schnell versammelten sich alle um ihn und nahmen sich was zu essen. Heute würden wir wohl keinen Sport mehr machen, daher machte ich mich auf den Weg in die Umkleide. Vorher wurde ich aber noch von Karasuma-Sensei aufgehalten, der mir entgegen kam. „Suzuki-San, was machst du hier? Warum bist du nicht bei den anderen draußen?" „Ich bin nicht der Fan von so Süßzeug." Er sah mich kurz weiter an, nickt dann aber. Dann setzte ich meinen Weg zur Umkleide fort. Ich zog mich in aller ruhe um und setzte mich anschließend in den Klassenraum, dort wartete ich dann bis alle anderen wieder da waren. Wir hatten anschließend noch eine Doppelstunde bei Irina-Sensei, danach durften wir gehen.

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