p.o.v Kaya
Heute standen die Prüfungen an.
Ich machte mich wie jeden morgen fertig. Meine blonden Haare band ich mir heute zu einem Dutt. Zum Schluss packe mir noch etwas zu trinken und zu essen ein, schultere meinen Rucksack und nachdem ich mir meine Schuhe angezogen hatte, lief ich zur Schule. Es standen noch Schüler auf dem Schulhof und sahen nervös aus. Manchen setzten sich in kleine Gruppen zusammen und schienen noch ein bisschen die Themen durchzugehen, die drankommen könnten. Ich konnte ihre Nervosität gut nachvollziehen, diese Prüfungen sind immer sehr wichtig, sie entscheiden ob man abgestuft wird oder vielleicht sogar aufgestuft. Was zählt ist nur das Ergebnis. Als es klingelt machen sich alle auf den Weg ins Schulgebäude, auch ich. Da die Prüfungen im Hauptgebäude stattfinden, konnte ich mir den weg zum alten Gebäude sparen.
Auf den Flur waren jetzt viel mehr Schüler als auf dem Schulhof. Ich machte mich auf die Suche nach der E-Klasse, diese fand ich auch schnell. Anhand der Listen, die überall im Flur hingen, konnten wir sehen wo wir hinmussten und welche Fächer zuerst geprüft wurden. Ich war zusammen mit Karma-nun, Nagisa-kun und Kanzaki-san in einem Raum. Da die Prüfungen gleich beginnen sollten, verabschiedeten wir uns voneinander, wünschten uns noch kurz Glück und gingen in unsere Räume.
p.o.v. Karasuma
Wegen den Prüfungen hatte ich heute frei. Irina nervte mich schon seit Tagen, weil sie der Meinung ist, dass wir heute etwas zusammen machen sollten. Ich lehnte aber immer wieder ab, da kam mir die Einladung von Leutnant Kater gerade recht. Er hatte mich zu einem gemeinsamen Training mit seiner Einheit eingeladen.
So hatte ich heute morgen eine Sporttasche gepackt, wo Sportsachen, Wechselklamotten, Duschzeug und noch anderes drin war. Ich setzte mich in meinen Wagen und fuhr los, ich würde ungefähr zwei Stunden brauchen. Den Schülern hatte ich schon gestern Glück gewünscht und wenn ich jetzt dort wäre, könnte sie das nur ablenken. Ich hatte Kater eine Nachricht geschrieben, wann ich ungefähr da sein würde, daher wurde ich schon am Tor von ihm erwartet. „Hallo Karasuma." „Hallo." Er ging los und ich folgte ihm. Auf dem Weg zur Kaserne unterhielten wir uns etwas, Smalltalk sozusagen. An der Kaserne angekommen zeigte Kater mir einen freien Raum, wo ich auch schlafen würde. Ich hatte zwar abgelehnt, doch Kater bestand darauf hier zu übernachten, da das training ziemlich anstrengend sei würde und ich dann am Abend zu kaputt sein würde, um noch zwei stunden Auto zu fahren. Ich zog mir meinen Anzug aus und zog mir die mitgebrachten Sportsachen an, meinen Anzug hing ich ordentlich in den Schrank, damit er keine falten oder knicke bekam. Dann ging ich in den Speisesaal, dort befand sich der erst der Einheit. Sie saßen alle am Tisch und hielten entweder ihre Handys in der Hand oder unterhielten sich. Ich setzte mich dazu und begrüßte alle. Da ich manche von ihnen kannte, grüßten sie mich zurück. Schräg gegenüber von mir saß ein Mann, er hatte braune kurze Haare und Militäruniform an, in seiner Hand hielt er ein Handy. Dann lehnte er sich plötzlich zu seinem Sitznachbarn. „Es hat angefangen." Sagt er aufgeregt, ich Runzel die Stirn. Was hat angefangen? Die anderen sahen auch zu ihm. „Wie langen wird es dauern?" Fragt ein anderer, von dem ich den Namen nicht kenne. Der mit dem Handy zuckt mit den Schultern. „Weiß nicht, hat sie nicht geschrieben. Aber wenn sie fertig ist schreibt sie mir hat sie gesagt." Plötzlich hörten wir ein räuspern von der Tür und alle köpfte drehten sich in die Richtung. „Wir haben immer noch besuch. Also packt eure Handys Weg und stellt die Gespräche ein und bewegt euch raus auf den Sportplatz. Jones zu mir." Ich sah wie der Mann der das Handy langsam wegpackt nickt, dann aus das wohl Jones sein. Wir anderen liefen raus und machten uns warm. Jackson, den ich schon etwas länger kenne, erzählt mir den Ablauf. Als ich ihm fragte, worum es da gerade ging, wank er ab. Als dann Kater dazu kam, war komplett ruhe und wir begannen zu joggen.
Kater hatte recht, das Training mit der Einheit war anstrengend. Aber es hatte auch gut getan, ich war lange nicht mehr so viel gelaufen. Der Sportunterricht mit den Schülern ist im Gegensatz mit dem Training von Kater reinster Kindergarten. Nach dem Training war ich auf mein Zimmer und duschte, damit ich den Schweißgeruch loswerden konnte. Danach trafen wir uns zum Abendessen im Speisesaal. Es gab zu meiner Überraschung Pizza und Bier. Wir aßen alle und unterhielten uns dabei, es wurde ein lustiger Abend, was aber wahrscheinlich auch am Alkohol lag. Die meisten von ihnen erzählten von lustigen Moment, die auf Einsätzen passiert waren. Ich lag dann erst gegen ein Uhr im Bett, schlief aber auch schnell ein.
Am nächsten morgen wurde ich durch ein penetrantes hämmern an meiner Tür geweckt, bis sie dann aufgerissen wurde und Kater reinkam, mir die Decke und das Kissen weg zog und mir anschließend das Kissen ins Gesicht pfefferte. Ich stöhnte genervt auf. „Komm, aufstehen. Ein Kater wird dich wohl nicht davon abhalten aufzustehen, dich umzuziehen und etwas zu essen. Zum Schluss riss er noch die Gardinen auf, sodass die hellen Sonnenstrahlen ins Zimmer schienen. Ich rieb mir den Kopf, wegen den Kopfschmerzen, richte mich langsam auf und machte mich dann in slow motion fertig. Die anderen saßen schon am Tisch und frühstückten. Sie sahen weitaus besser aus als ich, doch bei manchen sah man noch einen kleinen Hauch von dem Alkohol. In einer Ecke standen der Kasten mit leeren Bierflaschen. Ich hatte gestern garnicht gemerkt, dass wir soviel getrunken hatten. Ich schnappe mir vom Stapel ein Tablet und nehme mir von der Auslage ein Brötchen, aufschnitt und noch ein Glas Wasser. Kaffee war mir jetzt zu heftig. Im Raum war es still, man hörte nur das leise Kauen von den Männern. Nach dem Frühstück ging ich in mein Zimmer, packe meine Sachen wieder zusammen und ging dann zu Kater, der war in seinem Büro. Ich klopfe an die Tür und wurde kurz darauf hinein gebeten. Kater saß hinter seinem Schreibtisch und Blätterte in irgendwelchen Berichten und Akten herum. Ich stelle die Tasche neben der Tür ab und Selters mich auf den Stuhl. Ich hatte noch immer Kopfschmerzen, weshalb ich mir stöhnend die Schläfe massierte. Kater blickte auf und fing an zu schmunzeln, er legte den Stift zur Seite und verschränkte die Finger miteinander. „War wohl doch ganz gut mein Angebot hier zu schlafen." Ich fing auch an zu schmunzeln und nicke. „Ja, das war es wohl." Ein klopfen ertönte und die Tür wurde aufgemacht, eine Frau kam rein, die auf mich wie eine Sekretärin wirkt, sie hält ein paar Zettel in der Hand und ging damit auf Kater zu. „Ihre Unterschrift fehlt hier noch." „Was ist das?" „Der Bericht von Ka..." sie konnte garnicht zu Ende reden, da unterbrach sie Kater schon. „Stimmt hatte ich vergessen, geben sie her." Er nahm den Bericht an und krickelte seine Unterschrift hin, dann verließ die Frau den Raum wieder mitsamt den Papieren. „Was war das?" Fragte ich, er wank ab. „Ach nichts." Ich wurde misstrauisch, nickte aber und beließ es dabei. Als ich nach meiner Tasche griff, um mich auf den Heimweg zu machen, fiel mein Blick auf die Pinnwand, die über der Couch an der Wand hing. Dort waren ein paar Bilder, Listen, Pläne und sonst noch was drangehängt. Ich ließ meinen Blick drüber schweifen als ich bei einem Bild stehen blieb. Ich stellte die Tasche wieder ab, den irritierten Blick von Kater ignorierte ich, und besah mir das Bild genauer. Ich erkannte die Einheit und Suzuki-san. Sie hatten alle Militäruniformen an und sahen verschwitzt aus. Es muss wohl im Ausland aufgenommen sein, hinter ihnen sah ich Zelte und Militärwagen. „Was ist?" Fragte mich Kater von hinten. Ich zeigte auf das Bild, genauer gesagt auf die Person, von der ich überzeugt war, das es sich um Kaya Suzuki handelt. Ich merke wie er langsam auf mich zukam und neben mir stehen blieb. „Wer ist das?" Ich schaute ihn an, sein Gesicht Ausdruck wurde ernst. Als ob er meine Vermutung aus meinen Gedanken gelesen hätte, nickte er und bestätigt meine Vermutung. „Sie ist also eine Soldatin." Murmelte ich vor mich hin.
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Die Soldatin- Assasination Classroom
FanfictionKaya Suzuki ist eine 15 Jährige Soldatin, sie wurde von klein auf ausgebildet um zu dienen. Jetzt wurde sie in den Assassination Classroom versetzt, um dort den gelben Oktopus zu töten. Doch niemand darf wissen das sie eine Soldatin ist. Wird sie da...