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An der Bushaltestelle zur Schule angekommen, stieg ich aus und machte mich auf den Weg zum Eingang der Schule. Von allen Seiten wurde ich angestarrt, aber das machte mir nichts, da ich wusste, dass ich anders bin und ich stand auch dazu. Also ging ich ins Gebäude und suchte das Sekretariat, welches ich nach einer Weile auch fand. Dort angekommen, ging ich zu der Sekretärin und sagte ihr mein Anliegen.

"Achso, du bist die neue Schülerin. Du kommst ab Montag hier auf die Schule, richtig?", fragte sie mich mit einem warmen Lächeln. "Ja genau.", sagte ich nur mit einem aufgezwungenen Lächeln. Sie gab mir die Uniform und sagte: "Wenn sie nicht ganz passt, gib sie mir und wir bessern es aus.", ich nickte nur und verabschiedete mich. Als ich wieder auf dem weg war das Schulgebäude zu verlassen, merkte ich diese ganzen Blicke auf mir und zwischendrin hörte ich leises getuschelt, weswegen ich nur die Augen verdrehte. Auf dem weg nach draußen fiel mir ein, dass ich ja kein Skateboard dabei hatte und der Bus jetzt auch nicht mehr fuhr, und mein Magen knurrte auch noch. 'Das wird lange dauern...', dachte ich mir nur und trat meinen Weg nach Hause an. Auf dem Weg sah ich Draken, nur dass er dieses mal den anderen huckepack trug und es sah aus als ob er schlief. Ich versuchte mich an den beiden vorbeizuschleichen, was mir erst auch gut gelang, bis mir ein sehr verlockender Geruch in die Nase kam, und schon knurrte mein Magen wieder, weswegen ich meinen Kopf in die Richtung drehte, von wo der Geruch her kam. Eine Bäckerei.

Dadurch, dass mein Bauch stark knurrte, nahm ich mein Portemonnaie und ging in die Bäckerei, wo ich mir ein Melonenpan und Taiyaki holte. Ich bezahlte es und ging wieder. Während ich aß, ging ich zurück nach Hause. Dort angekommen, schloss ich die Tür auf, zog mir Schuhe und Jacke am Eingang aus und ging in mein Zimmer, nur um zu sehen, dass all meinen Sachen nicht mehr da waren. Ich ließ die Tasche mit der Schuluniform auf den Boden fallen und rannte in die Küche, um zu gucken ob meine Mutter mir irgendeinen Zettel hinterlassen hatte. Zu meinem Glück, lag tatsächlich ein kleiner Zettel auf dem Küchentisch. Ich nahm ihn in die Hand und las, was drauf stand. Eine Andresse, wo ich hinkommen soll, stand drauf. 'Die wollen mich echt unbedingt hier raus haben...'. Also ging ich wieder zur Haustür, wo ich mich wieder anzog und fest stellte, dass ich laufen musste, da nicht mal mehr mein Skateboard hier war. Ich wollte zu dieser Adresse gehen und dachte auch schon, dass ich gleich da bin, bis ich mich dann doch verlaufen hatte.

"Y/n?", fragte eine mir bekannte Stimme. Ich drehte mich um nur um Yuu zu sehen, wie er auf mich zu kam. "Was machst du denn hier?, fragte er. "Ich laufe grade zu meiner Wohnung, hab mich aber vielleicht ein klitzekleines bisschen verlaufen.", lachte ich. "Und was machst du hier?", stellte ich ihm nun die Gegenfrage. "Naja, ich wohne hier in der Gegend. Sag mal, kennst du die Adresse, wo du hin sollst, dann könnte ich dich hin bringen", schlug er vor. Ich zeigte ihm den Zettel mit der Adresse und er lief auch schon los, weswegen ich einfach nur leise hinter ihm her ging.

"Zieht ihr um oder wieso musst du zu dieser Adresse?", fragte er neugierig. "Naja du liegst nicht falsch, aber auch nicht richtig. Nur ich ziehe dort hin, meine Eltern bleiben mit meinem Bruder dort wohnen..", sprach ich leise. "Also bist du die ganze Zeit alleine oder was?"

"Ja so zu sagen.", gab ich ihm als Antwort und er beließ es dabei. Er blieb vor einem Haus mit vielen Türen stehen. "Wir sind da. Soll ich mitkommen?". Ich verneinte seine Frage und bedankte mich dafür, dass er mir geholfen hat. Danach ging ich hoch und klingelte an der Tür zu meiner neuen Wohnung, welche mir auch direkt aufgemacht wurde. Mir wurde ein Schlüssel in die Hand gedrückt und schon verschwanden meine Mutter und mein Vater wieder. Ich ging in die Wohnung und sah überall meine Kartons stehen, genauso wie meine Möbel mitten in den Raum gestellt wurden. Nachdem ich mich ein wenig umgeschaut hatte, ging ich zu meinen Möbeln und fing an diese so zu verrücken, dass es mir gefiel. Bei ein paar Möbeln hatte ich Schwierigkeiten diese zu verrücken und ließ sie mitten im Raum stehen. Nebenbei hörte ich Musik und fing an die Kartons auszuräumen und zu dekorieren. Mein Bauch fing wieder an zu knurren und mir fiel ein, dass ich unbedingt einkaufen musste. Ich schaute in mein Portemonnaie. 'Hmm, ich habe definitiv genug Geld, aber es gibt einen Haken.

Wie soll ich denn bitte kochen ohne, dass ich überhaupt was in der Küche habe.'. Ich entschied mich dazu, mir gleich einen Wasserkocher und Instant Ramen zu holen. Also nahm ich mir mein Handy, meinen Schlüssel, mein Skateboard und mein Portemonnaie, zog mir meine Schuhe und Jacke an und verließ die Wohnung. Da ich absolut keinen Plan hatte, wo ich lang fahren musste, entschied ich mich dazu einfach meinem Gefühl zu folgen, was aber leider ein Fehler war, denn nicht mal 100 Meter vor mir sah ich diesen Draken und seine Kumpels, wie sie mal wieder mit anderen Stress anfingen. Ich fuhr einfach weiter in der Hoffnung, dass sie mich ignorierten. Aber wieder falsch gedacht.

"Oi Mädchen, warte mal", rief mir jemand hinterher und da ich heute bessere Laune hatte, hielt ich an und drehte mich um, nur um in zwei geschockte Gesichter zu blicken. Ich schaute sie fragend an: "Was ist?", fragte ich gelangweilt. "Ohh, hätte nicht erwartet, dass du dich umdrehst.", fing Mikey an zu kichern. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Aha, das wars?", schaute ich sie weiter an. "Nein, du hast mir letztes Mal gesagt, wenn wir uns wann anders sehen, sagst du mir deinen Namen.", sagte er und kam mir näher. "Achsoo.. da war ja was.", sagte ich und kratzte mich am Hinterkopf. Er nickte erwartungsvoll und schaute mich mit durchdringendem Blicken an. "Naja wann anders, jetzt ist gerade unpas-", als ich grade den Satz beenden wollte, fing mein Magen an zu knurren, weswegen Mikey und Draken anfingen zu lachen und die anderen, die sich dort mit denen stritten, machten sich leise aus dem Staub. Ich verdrehte die Augen und wollte grade gehen, als ich wieder aufgehalten wurde. "Kann es sein, dass du Hunger hast.", lachte Draken weiter und ich schaute ihn nur mit einem düsteren Blick an. "Möglich", mein blick ging langsam zu Boden, weswegen ich nicht mal bemerkte, dass die beiden auf mich zu kamen, bis ich auf einmal einen Arm über meiner Schulter spürte. "Komm mit, wir gehen zusammen essen.", kam es von beiden gleichzeitig und ich wurde einfach mitgezogen.

Bei einem kleinen Restaurant angekommen, setzten wir uns an einen Tisch und bestellten. Mikey holte sich ein Kinder Menü, Draken hatte keinen Hunger und ich holte mir Yakitori. Unser Essen wurde uns gebracht und keine Sekunde später, fing Mikey an mit dem Kellner zu diskutieren, da auf seinem Kinder Menü kein Fähnchen ist. Ich musste anfangen zu kichern, was die anderen auch mitbekamen. Draken holte ein Fähnchen aus seiner Jackentasche und packte dieses auf Mikey's Essen, weswegen er vor Freude anfing zu funkeln, was mich noch mehr zum Lachen brachte, und die anderen beiden schlossen sich mir an. Nachdem wir aufgehört hatten zu lachen, fing ich vorsichtig an zu essen, da ich es nicht leiden konnte vor anderen zu essen. "Sag mal, du hast uns immer noch nicht deinen Namen verraten.", fing Draken an die stille zu unterbrechen. Ich schluckte mein Essen runter: "Ich heiße Misaki y/n.", sagte ich leise, aber so, dass sie es noch immer verstehen konnten.

Der Tag, Der Alles Veränderte {Mikey X Reader}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt