Mein Körper bekam eine angenehme Gänsehaut. Mikey hob seinen Kopf und schaute mich mit seinen dunklen Augen eindringlich an. Ich überbrückte die letzten Millimeter und küsste ihn, womit er anscheinend nicht gerechnet hatte, aber er erwiderte sofort.
Meine Hände hatte ich an seiner Brust und klammerte mich in seinen Pulli. Aus dem Nichts hob er mich hoch und automatisch lagen meine Arme nun um seinen Hals und meine Beine umklammerten seine Hüfte. Wärenddessen wir uns ohne jegliche Kontrolle küssten, lief er, mit mir auf dem Arm, durch meine Wohnung. Ich wusste sofort, wo er hingeht und was als nächstes passieren würde.
Er legte mich auf mein Bett und lehnte nun über mir. Aus Luftmangel lösten wir uns von einander. Seine leicht kühlen Hände suchten sich ihren Weg unter meinen Pulli. Wegen der plötzlichen Kälte verlies ein leichtes Keuchen meine Kehle. Kurz darauf merkte ich, wie mir die Röte ins Gesicht schoss und ohne darüber weiter nachzudenken, hielt ich mir den Mund zu. Ein Grinsen schmückte das Gesicht von Mikey. Er schob meinen Pulli hoch, was ich aber zu verhindern versuchte.
Daraufhin nahm er grob meine beiden Hände und platzierte diese neben meinen Kopf. Eindringlich schaute Mikey mir in die Augen und kam meinem Gesicht wieder näher. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen und mein Körper fing an zu zittern, was Mikey sofort stoppen lies. Mein Blick war zur Seite gerichtet, denn ich traute mich nicht Mikey in die Augen zu gucken.
Er umgriff mein Kinn und zwang mich somit ihm in die Augen zu sehen. "Was hast du?", fragte er besorgt. "Naja ich habe Angst, das wäre mein erstes Mal", erwiderte ich ihm. "Mach dir nicht so viele Gedanken, lass es einfach zu und ich werde dich führen", sagte er vorsichtig.
Ich atmete einmal tief durch und fing dann an zu reden "Mikey ... solange du wütend auf mich bist, werde ich nicht mit dir schlafen.", sagte ich ernst. Er lockerte seinen Griff und ging von mir runter. Ich setzte mich auf und schaute Mikey an. "Tut mir leid y/n", sagte er geknickt aber drehte mir den Rücken zu. "Alles gut", erwiderte ich und ging zu ihm, um ihn zu umarmen. "Sag mal ... wäre es schlimm, wenn ich zu Draken und den anderen gehen würde?" Ich verneinte und schon lief er aus meinem Zimmer und kurze Zeit später hörte ich, wie meine Haustür ins Schloss fiel.
Ich ließ mich wieder auf mein Bett fallen und dachte über die Stuation nach. 'War er etwa eifersüchtig... und dann auch noch auf Kazutora und Hanma?' Der Gedanke ließ mich kichern. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich noch nie mitbekommen habe, wie Mikey die Fassung verlor. Während ich in meinen Gedanken versunken war, merkte ich, wie mein Handy plötzlich anfing neben mir zu Vibrieren.
Ich tastete mein Bett nach meinem Handy ab und als ich es endlich gefunden hatte, schaute ich auf das Display. Ein Anruf von Hina. Ich nahm den Anruf an und hörte im Hintergrund laute Musik.
"Hina? Wo bist du?", fragte Ich. "Ähhmm hehehe a-alsooo (Hinaa!) Emmaa! (Komm du bist betrunken)", hörte ich Emma im Hintergrund brüllen. "Warte, du hast getrunken?!" "heh NeIn", sagte sie unglaubwürdig. "Okay, wo seid ihr?", Fragte ich. "Die Adresse ist XXX". Ohne nachzudenken, legte ich auf, zog mich an und ging zu dieser Adresse.
'Warum ist dieser Tag heute nur so anstrengend. Erst Kazutora und Hanma, dann Mikey und jetzt das...' Bei der Adresse angekommen, wurde ich direkt am Handgelenk gepackt. Mit einem Angewiderten Blick riss ich meine Hand weg und suchte Hina. Die Tür stand offen und schon befand ich mich inmitten einer riesigen Menschenmasse.
Ich quetschte mich durch die Leute und suchte jedes Zimmer ab. Die Küche, den Flur, das Wohnzimmer. Als ich im Wohnzimmer angekommen war, fiel mein Blick sofort zu den Stühlen und den zusammengerückten Sofas, wo ich Draken, Hina, Emma und Mikey erkannte.
Mein Blick blieb bei Mikey hängen, da irgend so ein Mädchen auf seinem Schoß saß und sich beide anscheinend sehr zu amüsieren schienen. Ich unterdrückte mir die Tränen und biss die Zähne zusammen.
'y/n, er ist nicht einmal mit dir zusammen. Warum bist du so?'. Mit geballter Faust ging ich auf Hina und Emma zu und versuchte beide von dort wegzuziehen, was mir leider nicht gelang, da die beiden aufeinmal anfingen auf mich einzureden, dass ich mir einen Becher nehmen, und mit ihnen spielen soll.
Bevor ich antworten konnte, drückte mir Baji einen Becher in die Hand und zog mich neben sich. Nun saß ich hier genervt und musste mir diesen Schwachsinn geben. Egal, wie oft ich versuchte zu gehen, ich wurde immer wieder von Baji aufgehalten. Nach dem gefühlt 5x gab ich auf und spielte mit ihnen.
"Wahrheit oder Pflicht an y/n", sagte Draken. "Pflicht, Wahrheit ist langweilig", sagte ich. "Okay... hmm". Draken schaute in die Runde und wandte sich wieder zu mir. "Also, du musst mit Chifuyu rummachen", grinste er. Chifuyu wurde rot, ich saß nur geschockt da, bis mir das Bild von Mikey und dem Weib am Anfang wieder durch den Kopf ging. Auf mir lagen einige Blicke und auch Mikeys ruhte auf mir.
Ich stand auf, ging auf Chifuyu zu und setzte mich auf seinen Schoß, so wie bei Mikey vorhin. Ich fing an Chifuyu leidenschaftlich zu Küssen, vergrub meine Hand in seinen Haaren und die andere ruhte auf seiner Brust. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte.
Nach ein paar Minuten lösten wir uns wieder von einander. Ich stand wieder von seinem Schoß auf, ging zurück auf meinen Platz und nahm einen schluck von meinem Getränk. "Ich nehme Takemichi", sagte ich, während ich in mich hinein grinste, da der anblick für Mikey anscheinend nicht gerade schön anzusehen war. "Pflicht.. glaube ich", sagte er unsicher.
"Du musst dein Shirt ausziehen". Mit extrem rotem Kopf zog er sich sein Shirt aus. Mein Blick wechselte immer wieder zwischen Takemichi und Hina. Der Anblick von Hina war unbezahlbar.
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Der Tag, Der Alles Veränderte {Mikey X Reader}
FanfictionDein Alltag ist langweilig wie immer, Stress zwischen den Eltern, die Schule nervt und du willst dich einfach nur in dein Zimmer verkriechen und Musik hören. Aber was ist, wenn deine Eltern etwas beschließen, was deinen Alltag auf den Kopf stellt un...