Mikey und die anderen besprachen irgendwas und Takemichi sollte aufpassen, dass uns niemand irgendwo belauscht. Da mir vom zuhören langweilig geworden ist, ging ich zu Takemichi und half ihm dabei aufzupassen, auch wenn das genauso langweilig war. Ich stellte mich also neben ihn und guckte einfach gerade aus die Treppen nach unten. "Wenn du willst, kannst du auch zu den anderen gehen, ich sollte das auch so schaffen und außerdem ist das Gespräch für mich eh zu langweilig. Es bringt mir auch nichts dort zuzuhören, da ich nicht zu dieser Gang gehöre.", sprach ich zu Takemichi ohne ihn ein einziges Mal dabei anzuschauen, er wiederum sah mich nach meinen Sätzen an. "Häää was redest du da y/n, du gehörst sehr wohl zu unserer Gang!", sagte er mit einem fassungslosen Gesichtsausdruck.
Auf seine Anmerkungen reagierte ich nicht großartig, sondern zuckte einfach nur mit den Schultern. "Sag mal y/n...", ich schaute ihn fragend an. "Warum bist du so kalt und dir ist alles egal, dazu kommt noch, dass du mit Leuten rumhängst, die dir absolut nicht gut tun. Ich hab dich bisher auch noch nicht einmal lächeln sehen, nur das falsche Lächeln vor der Klasse, mehr aber auch nicht.", meinen Blick ließ ich von Takemichi ab und schaute auf den Boden. "Ich wüsste nicht, was dich das anzugehen hat, was in meinem Leben abgeht.", sprach ich wie immer kalt und eher abwertend. "Abe-", wollte Takemichi gerade seinen Satz beginnen, bis ich ihn unterbrach. "Nichts aber, ich möchte nicht mit dir darüber sprechen, bitte akzeptiere das.". Ohne, dass ich mich umdrehte, ging ich nach meinem Satz die Treppe nach unten und machte mich auf den weg zu mir nachhause.
'Hmm es ist noch recht früh, wir haben gerade mal Mittag. Rein theoretisch könnte ich bevor ich nachhause gehe, noch etwas einkaufen, zumindest etwas womit ich kochen kann.'. Also ging ich vorher noch einkaufen und holte mir eine Pfanne, sowie einen Topf, neue Stäbchen und Kochzubehör. Natürlich durfte das Essen nicht fehlen, also holte ich mir die nötigen Zutaten für Curry und verschiedene Brot Sorten, damit ich vor der Schule etwas frühstücken konnte. Nachdem ich den ganzen Kram bezahlt hatte, merkte ich erstmal, wie schwer es ist mit Geld umzugehen. 'Wenn ich mal so darüber genau nachdenke, fehlt mir noch jede Menge in meiner Wohnung und das Geld von meinen Eltern reicht gerade so, damit ich mir noch was zu essen holen kann. Ich sollte glaube ich mal nach einem Nebenjob gucken.', dachte ich auf dem Weg zu meiner Wohnung.
Keine 10 Meter von meiner Wohnung entfernt, vernahm ich wieder ein bekanntes Brüllen und seufzte nur, also ging ich weiter und vor meiner Tür stritten sich gerade Mikey und Yuu. Ich legte die Tüten auf den Boden und verschränkte die Arme. "Was wollt ihr hier?", fragte ich und beide schauten mich an und riefen gleichzeitig meinen Namen. "Warum streitet ihr euch direkt vor meiner Haustür?", stellte ich beiden die Frage. Mikey fing an zu reden und meinte, dass Yuu hier wohl auf mich gewartet hätte und, dass er mich selbst gesucht hat, da ich vorhin ohne ein weiteres Wort abgehauen bin."
"Naja ich kann gehen, wann ich will und außerdem bin ich kein kleines Kind mehr, auf das du aufpassen musst, Mikey. Und Yuu, ich möchte nicht, dass du nochmal hierher kommst, du hast bei mir mehr als nur verkackt, das sollte dir aber auch bewusst sein, somit werde ich auch nicht länger in deiner Gang bleiben.", sprach ich und nachdem ich den Satz beendet hatte, schloss ich meine Tür auf, nahm meine Tüten und ging rein und ließ beide einfach vor meiner Tür stehen.
Nachdem ich meine Tüten ausgepackt hatte, ging ich in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett, wo ich an mein Handy ging. Mittlerweile fing es draußen an zu regnen, was einen angenehmen Duft in meinem Zimmer hinterließ, da ich mein Fester auf Kipp hatte. Gerade als ich anfangen wollte meine Lieblingsserie zu schauen, bekam ich plötzlich einen Anruf von Draken. Ich ging ran und fragte, was los sei, er antwortete nur, dass er Mikey sucht und ob er vielleicht bei mir sei. Daraufhin erzählte ich ihm, was vorher passiert war und er bat mich darum vor meiner Tür nochmal nachzuschauen, ob er noch dort ist, was ich dann auch tat.
Ich öffnete die Tür und tatsächlich saß dort ein Klatsch nasser Mikey auf dem Boden. Ich sagte Draken bescheid und er meinte, dass er in ungefähr einer Stunde da wäre, um Mikey abzuholen, woraufhin ich ihm zustimmte. Nachdem Draken und ich aufgelegt hatten, hockte ich mich zu Mikey und fragte, ob er nicht mit rein kommen möchte. Er nickte und folgte mir. Im Eingangsbereich zog er sich die Schuhe aus und ich bat ihn im Bad zu warten. Da ich ihn nicht in den nassen Klamotten lassen konnte, guckte ich, ob ich noch einen Oversize-Pulli und eine Jogginghose für ihn hatte. Diese Sachen brachte ich ihm und sagte, dass er sich umziehen sollte. Also ging ich aus dem Bad und ließ ihm seine Privatsphäre.
Ich setzte mich auf mein Bett und wartete, dass Mikey zurück kommt. Nach nichtmal 10 Minuten kam Mikey ins Zimmer und setzte sich zu mir. "Warum bist du draußen geblieben?", fragte ich Mikey und stand auf. "Naja weil ich halt wissen wollte, wieso du weg gegangen bist ohne ein Wort zu sagen.", ich nickte nur daraufhin und sagte nichts weiter dazu. "Warte hier, ich komme gleich wieder.", sprach ich und ging aus meinem Zimmer um einen Föhn und eine Bürste zu holen, da es mich ein wenig störte, dass Mikey noch nasse Haare hatte. Als ich die Sachen geholt hatte, ging ich wieder ins Zimmer und lief auf Mikey zu. "Was hast du vor?", fragte er und ich schaute ihn nur dumm an. "Naja, wonach sieht es denn aus?", fragte ich. "Willst du mir die Haare föhnen oder was?", kam wieder so eine dumme Frage und ich musste leicht grinsen, da es echt niedlich war, dass er manche Sachen erst so spät realisierte, also nickte ich bezüglich seiner Frage und schloss den Föhn an die Steckdose. Mikey rutschte auf die Bettkante und machte seinen Zopf raus, sodass seine Haare ihm nun im Gesicht hingen.
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Der Tag, Der Alles Veränderte {Mikey X Reader}
FanfictionDein Alltag ist langweilig wie immer, Stress zwischen den Eltern, die Schule nervt und du willst dich einfach nur in dein Zimmer verkriechen und Musik hören. Aber was ist, wenn deine Eltern etwas beschließen, was deinen Alltag auf den Kopf stellt un...