Bei mir Zuhause angekommen, lies ich Mikeys Hand wieder los und die Kälte breitete sich in meiner aus. Ich öffnete die Tür und wie immer zogen wir uns die Straßen Sachen im Eingangsbereich aus. Anschließend liefen wir in mein Zimmer, wo ich mir meine Schlaf-Klamotten aus dem Schrank holte und mich anfing umzuziehen. Fertig angezogen, stellte ich mich vor meinen Spiegel, um mir meine Haare zu einem Dutt zusammen zu binden.
Dort betrachtete ich mich und nebenbei bemerkte ich, wie Mikey auf mich zukam und sich hinter mich stellte. Er legte seine Hände um meine Taille und seinen Kopf legte er auf meine Schulter. Wir schauten uns einige Minuten einfach wortlos im Spiegel an. Ich drehte mich zu ihm um und fragte ihn, ob bei ihm alles in Ordnung sei. Er nickte nur und ich merkte, wie er wieder zwischen meinen Augen und meinen Lippen wechselte. So langsam hatte ich eine Vermutung, was gleich passieren könnte und ganz abgeneigt war ich davon nicht. Mikey zog mich ruckartig an sich heran und verband unsere Lippen miteinander. Kurz erschrocken von seiner ruckartigen Bewegung, konnte ich nicht ganz so schnell darauf reagieren, wie ich es eigentlich hätte tun sollen. Ich schloss langsam meine Augen und erwiderte den Kuss, womit er wohl nicht gerechnet hatte. Meine Hände legte ich an seine Wangen, während seine Hände an meiner Hüfte waren und mich noch fester an ihn drückten.
Nach einer Zeit lösten wir uns aus Luftmangel wieder und schauten uns stumm tief in die Augen. Mikey fing ohne wirklichen Grund einfach an zu lachen und ich zog eine Augenbraue hoch. "Warum bist du denn auf einmal so rot im Gesicht?", fragte er und kicherte nebenbei. Schlagartig verdeckte ich mit meinen Armen und Händen mein Gesicht. "Naja, das kam unerwartet.", antwortete ich ihm. Erneut erschreckte ich mich wegen Mikeys Handlung, da ich nun seinen Atem in meiner Halsbeuge spürte und in meinem Ohr hörte: "Du bist schon echt niedlich wenn du so verlegen bist. Am liebsten würde ich es nochmal machen, nur um dieses Gesicht sehen zu können."
Ich nahm meine Arme von meinem Gesicht vorsichtig weg und schaute ihn mit großen Augen an. Er kam mir wieder näher und gab mir erneut einen etwas intensiveren Kuss, gleichzeitig merkte ich, wie er mit seiner Hand von meiner Hüfte ab lies und hoch zu meinen Haaren ging. Mir fielen die Haare ins Gesicht, was bedeutete, dass Mikey meinen Dutt aufgemacht hatte. Da wir uns wieder aus Luftproblemen lösen mussten, schaute Mikey mich ernst an. "Du gefällst mir mehr mit offenen Haaren", sagte er mit einer tieferen aber sanften Stimme und spielte mit der vordersten Strähne. Er ging wieder von mir weg und verlies mein Zimmer. "Was hast du vor?", fragte ich neugierig. "Ich gehe mir jetzt was zu essen machen und wenn du auch was willst, solltest du mitkommen.", sagte er mit einem frechen Unterton.
Als er Essen erwähnte, bemerkte ich, dass ich ein leichtes Hungergefühl hatte, weshalb ich ihm dann folgte. Wir machten uns Instant-Ramen, da dies das einzige war, was ich noch da hatte. Mit dem Essen setzten wir uns an den kleinen Tisch und Mikey beantwortete mir die paar Fragen, die ich zu Toman hatte, bevor ich der Gang beitreten wollte. Nachdem wir unsere Nudeln gegessen hatten, ging ich ins Bad, wo ich mir die Zähne putzte. Neben mir bemerkte ich die Anwesenheit von Mikey, welcher meine Haare von vorne nach hinten zu einem leichten Zopf zusammen band. "Y/n?", fragte Mikey plötzlich und ich schaute ihn fragend, während ich mir die Zähne weiter putzte, über den Spiegel an. "Morgen kann ich nicht hier bleiben, ich muss morgen mit der Gang den Kampf zwischen Toman und Valhalla besprechen.", sagte er mit ernster Stimme und ich nickte nur als Antwort.
Nachdem ich mit Zähne putzen fertig geworden war, fing ich an zu reden. "Alles gut, ich treffe mich morgen mit jemandem, der heute in der Schule zu mir kam und mich nach einem Treffen gefragt hatte, weil es da wohl jemanden gibt, der mich kennenlernen möchte.". Als ich diesen Satz beendet hatte, schaute er mich mit einem nicht gerade erfreuten Blick an. "Alles gut das wird schon, und ich meine, so schwach bin ich jetzt auch nicht, wenn was sein sollte.", erwiderte ich, um Mikey wieder zu beruhigen. "Wenn was ist, rufst du mich bitte sofort an.", sagte er nur und ich nickte, was dazu führte, dass dieses Thema nun beendet war. Wir gingen zurück in mein Zimmer, wo wir uns in mein Bett legten. Ich legte mich auf die Seite, sodass mein Rücken zu Mikey zeigte. Er legte seinen Arm um meine Taillie und zog mich zu sich ran und so schliefen wir aneinander gekuschelt ein.
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Heyy
Ich wollte mal wissen, wie euch die Story so gefällt und ob ihr eventuell Verbesserungsvorschläge habt oder sogar ein Wunsch für die Geschichte.
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Der Tag, Der Alles Veränderte {Mikey X Reader}
FanfictionDein Alltag ist langweilig wie immer, Stress zwischen den Eltern, die Schule nervt und du willst dich einfach nur in dein Zimmer verkriechen und Musik hören. Aber was ist, wenn deine Eltern etwas beschließen, was deinen Alltag auf den Kopf stellt un...