кαριтєℓ α¢нт

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„Hey Jisungie.", begrüßt du mich mit einem freudigen Lächeln an der Tür. Bei dem Spitznamen werde ich gleich wieder ein bisschen rot. „Hi Minho.", antworte ich schüchtern. „Wollen wir dann los? Ich hole nur schnell noch meine Tasche.". Ich nicke und warte an der Tür auf dich.

Auf einmal steht dein Vater vor mir. „Oh hallo Jisung. Was machst du denn hier?", „Hallo Mr. Lee. Minho und ich nutzen das schöne Wetter aus und gehen nochmal ins Freibad.", „Oh na dann viel Spaß. Und nur so von Mann zu Mann und bloß nicht Minho verraten, aber er redet die ganze Zeit von dir.", mit einem verschwörerischen Lächeln, geht dein Vater an mir vorbei, ins Treppenhaus. Jetzt stehe ich etwas überfordert vor der Tür und warte auf dich.

Endlich tauchst du im Flur auf, deinen Rucksack auf dem Rücken. „Los komm sonst lohnt es sich nicht mehr.", sagst du als wir unten sind, wir schwingen uns auf die Räder und radeln los.

Nach ein paar Minuten sind wir da, kaufen uns eine Eintrittskarte und suchen uns einen schattigen Sitzplatz für unsere Handtücher. Während ich noch in meiner Tasche krame, fängst du an dich auszuziehen, dass merke ich daran, weil du mich mit deinem Shirt abwirfst. Ich lache und werfe es zurück in dein Gesicht.

Das geht einige Zeit so weiter, bis ich dann auch anfange mich umzuziehen, eigentlich nur schnell die Badehose an, weil ich das Shirt ja anbehalte. „Wieso lässt du dein Shirt an?", fragst du natürlich. „Ich mag es nicht so wenn Leute auf meinen Körper starren.", lüge ich. Du guckst mich mit hochgezogener Augenbraue an und antwortest: „Es aber selber tun aaaahjaaaa.". Ich werde rot, weil ich wirklich deinen weichen Bauch bewundert hatte. Du lachst und ziehst mich anschließt zum Becken, in welches du mich reinschmeißt, allerdings halte ich mich so doll an dir fest das du gleich mit reinfällst.

Als ich wieder auftauche checke ich als erstes ob mein Shirt nicht durchsichtig geworden ist, zum Glück nicht. Als ich wieder hochgucke, sehe ich dich wie du dir gerade dein nasses Haar aus dem Gesicht streichst. Es sieht unbeschreiblich HOT aus. Ich hätte am liebsten geschrien aber das würde ein bisschen sehr komisch rüberkommen.

„Mund zu sonst ziehts.", grinst du mich an, weshalb ich meinen Mund schnell schließe und dir hinterher schwimme. „Komm lass uns rutschen.", schlage ich vor. Da du zustimmst schwimmen wir schnell zum Rand, wo du dich einfach auf den Armen rausstemmst. Ich hingegen hiefe erst das eine Bein, dann das andere aus dem Becken, denn wenn ich etwas nicht habe, außer dem Mut dir zu erzählen, dass ich dich liebe, dann ist es Kraft in den Armen.

Um zur Rutsche zu kommen muss man eine Treppe hochlaufen und dann kann man sich in die Rutsche schwingen. Oben angekommen, fragst du: „Wollen wir zusammen rutschen?", „Klar wieso nicht.". Du setzt dich hin und ich hocke mich hin und lege meine Beine um deinen Oberkörper.

Auf einmal hört man hinter mir angeekelte Geräusche. Ich drehe mich um und sehe drei zehnjährige Jungs welche dich und mich angewidert anstarren. „Bah was macht ihr da? Das ist voll schwul, widerlich.", „Ja genau!", und der Dritte meint: „Ja ist halt so.". Ich wende mich wieder dir zu. Du hast dich versteift und ballst deine Hände zu Fäusten. Vorsichtig nehme ich sie in meine und öffne sie wieder.

Dann lasse ich die Stange los und wir beginnen unsere Fahrt. Bevor wir ganz außer Sichtseite sind zeige ich den Jungs nochmal den Mittelfinger, danach konzentriere ich mich aufs Rutschen. Nach ein paar wenigen Komplikationen kommen wir unten an. Lachend und prustend tauchen wir auf. „Los lass nochmal.", rufst du. Schnell rennen wir die Treppe wieder hoch.

Nach mindestens einer Stunde beschließen wir nach Hause zu dir zu fahren. Schnell tausche ich meine Badehose gegen meine kurze Hose, dass nasse Shirt behalte ich an. Du guckst zwar wieder ein bisschen komisch, aber sagst nichts.

Am Ausgang schmeißen wir unsere Tickets in den Müll und gehen dann zu den Rädern. Etwas müde bin ich schon weil wir uns komplett ausgepowert haben, aber den Rückweg schaffe ich noch.

~to be continued~

𝐃𝐞𝐚𝐫 𝐃𝐢𝐚𝐫𝐲, 𝐈 𝐦𝐞𝐭 𝐚 𝐁𝐨𝐲  | ᴍɪɴsᴜɴɢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt