кαριтєℓ иєυи

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Erschöpft kommen wir bei dir an, meine Haare und mein Shirt waren auf der Fahrt, weitestgehend getrocknet. Als wir durch die Tür sind, schmeißen wir unsere Rucksäcke gleichzeitig in die selbe Ecken, sie prallen aneinander und fallen mit einem dumpfen Aufprall auf den Boden. Wir fangen an zu lachen, wir hatte immer noch die gleichen Angewohnheiten wie noch vor ein paar Jahren. "Wollen wir in dein Zimmer?", frage ich. "Ja komm. Ich wollte ja sowieso noch mit dir reden.".

Also folge ich dir einmal durch die Wohnung, im Wohnzimmer sitzt deine Mutter auf dem Sofa, weshalb ich mich kurz verbeuge: „Guten Tag Mrs. Lee.", „Oh hallo Jisung, du warst ja lange nicht mehr da, freut mich dich wieder zusehen. Minho redet die ganze Zeit von dir.". Ich bemerke wie du neben mir rot wirst. Ich lächele dich an und wende mich dann wieder Mrs. Lee zu. „Und grüß bitte deine Mutter von mir.", „Klar mach ich.", antworte ich, verbeuge mich nochmal und dann gehen wir weiter in dein Zimmer.

„Also worüber wolltest du mit mir reden?", frage ich während wir uns auf deinem Bett niederlassen. „Ich weiß nicht wie ich's sagen soll..", fängst du mit zitternder Stimme an. „Lass dir Zeit.", meine ich und kratze meinen Arm. „Naja also ähm.. ich glaube es ist an der Zeit dir zu erzählen in wen ich mich verliebt habe...", redest du weiter. Ich reiße meine Augen auf und warte auf die Antwort.

„Ähm es ist-", willst du mich gerade von meiner Neugierde erlösen, als deine Mutter von draußen ruft: „Jisung willst du hier mit Essen?", „Ne danke aber meine Mutter will heute mal was feines mit mir Essen.", „Ok schade, aber wenn das schon geplant ist. Dann lasst es euch schmecken.".

Ich drehe mich wieder zu dir und blicke dich an. „Wer ist es nun?", frage ich neugierig. „Also ähm es ist... es.. als- ähm..", stotterst du. „Ok ich mache es jetzt kurz und schmerzlos.", versuchst du dir selber Mut zu machen. „Also es ist- es bist du.", sagst du und blickst mir ins Gesicht.

Ich sitze wie eingefroren da und bin überfordert mit der Situation. Was soll ich denn darauf antworten, wenn du, mein Crush seitdem ich etwa 9 war, mir deine Liebe gestehst. Ich hab soviel gelitten wegen dir, aber ich liebe dich auch. Ich kann das jetzt nicht von jetzt auf gleich entscheiden. „Ich- ich glaube ich brauche etwas Bedenkzeit.", meine ich, du nickst, aber mir entgeht dein trauriger Blick nicht.

Ich stehe von deinem Bett auf und nicke dir nochmal einmal zu, dann gehe ich schnellen Schrittes aus deinem Zimmer, nehme meine Tasche und gehe aus der Wohnung. Vor der Tür fangen an mir Tränen über die Wangen zu laufen. Ich schluchze auf, ich weiß nicht wieso aber es hat mich gerade echt überfordert. Schnell fahre ich nach Hause und als ich dann in meinem Zimmer bin breche ich auch schon laut weinend zusammen.

~to be continued~

𝐃𝐞𝐚𝐫 𝐃𝐢𝐚𝐫𝐲, 𝐈 𝐦𝐞𝐭 𝐚 𝐁𝐨𝐲  | ᴍɪɴsᴜɴɢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt