Loki x Mobius Oneshots

Oneshot 8 - Tanzen gehen

Loki will mit Mobius Tanzen gehen, um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen. Ich habe euch das Lied (mit den Lyrics), zu dem die beiden Tanzen, auch einmal hier reingepackt, könntet ihr sogar kennen. Viel Spaß beim Lesen/Hören! :)

Loki quengelte schon Ewigkeiten neben dem Agenten, der am späten Abend immer noch an seinem Schreibtisch in der TVA saß und arbeitete. Dem Gott war schon seit zwei Stunden durchgehend langweilig, während sein fester Freund nichts anderes, als Akten und Papierkram im Kopf hatte. Ja, fester Freund, die beiden dateten sich seit knapp einem Monat und waren die meiste Zeit glücklich zusammen. Aber der Größere wollte lieber wieder etwas schönes machen, anstatt zu arbeiten. Also hatte er sich einen Plan überlegt, wie er den Grauhaarigen ablenken konnte, das konnte er sowieso besser als jeder andere. Jedoch wusste er, dass er Mobius diesmal nicht mit Sachen wie Kuscheln, was sie ohnehin schon rund um die Uhr machten, vom Schreibtisch wegbringen würde.

Der Schwarzhaarige schlich sich langsam von hinten an den Kleineren heran, bis er hinter ihm stand und umarmte den Agenten von hinten, wobei er seinen Kopf auf der Schulter des Anderen ablegte. „Moby?", fragte der Jotune, man hörte schon, dass er etwas im Schilde führte. „Hm?", murmelte der Kleinere abwesend, weshalb der Gott zur Seite ging und sich frecher Weise einfach auf Mobius's Schoß setzte. Die Arme legte er um den Hals seines Freundes und dann wartete er einfach ab. Mobius seufzte, während er eine Akte auf den Tisch legte, es hatte ja doch keinen Zweck mehr. „Ja, Loki?" „Ich habe eine Überraschung für dich.", meinte der Gott verspielt und biss sich aufgeregt auf die Unterlippe.

„Eine Überraschung? Sag nicht, du hast wieder irgendwas angestellt.", witzelte Mobius und der Andere grinste darüber. „Nein... nein diesmal, hab ich was Tolles mit dir vor. Vertraust du mir?" Der Kleinere lachte auf und neigte seinen Kopf um Loki anzusehen. „Das fragt ausgerechnet der Gott der Lügen." „Ha-ha, sehr lustig.", kommentierte der Größere sarkastisch, aber was sollte er schon machen, es klang wirklich absurd, jemandem wie ihm zu vertrauen.

„Aber ja, ich vertraue dir. Dabei weiß ich selbst manchmal nicht wieso.", sagte der Agent und gab dem Größeren einen Kuss auf die Wange. „Gut, dann steh auf und komm mit. Bitte." Allein Lokis Welpen-Blick ließ dem Agenten keine Wahl und er stand nach dem Jotunen seufzend auf. Zeit mit ihm zu verbringen, war vermutlich tausend Mal aufregender, als ein weiterer Bericht über einen Nexusvorfall.

Der Schwarzhaarige verschränkte ihre Hände voreinander, ging ein paar Schritte mit ihm zurück und begann, während er die Augen geschlossen hatte, seine Magie zu nutzen. Diesen Trick hatte Sylvie ihm beigebracht, die Erinnerungen einer Person freizuschalten und diese danach zu erleben. Es war zwar eine Illusion, aber es würde alles täuschend echt erscheinen. Dieses Mal setzte er jedoch seine eigenen Erinnerungen frei, und nahm seinen Freund einfach mit. Und es funktionierte. Beide standen plötzlich in einem Club, mit dröhnender Musik aus den 80ern und der ganze Raum war voller Menschen. Man konnte sogar den Geruch des Alkohols wahrnehmen, der an einer Bar serviert wurde, Loki war stolz auf sich. Er wurde Stück für Stück besser.

„Wo sind wir hier?", rief Mobius, weil die Geräusche beinahe alles übertönten. „Eine Feier, die Leute auf Midgard nennen das Party, so weit ich informiert bin. Ich war im Jahr 1984 schon mal hier, aber das wusstest du bestimmt schon. Du hast mich schließlich durchstudiert, in mehr als nur in dieser einen Hinsicht. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Ich dachte mir, wir könnten etwas Spaß zusammen haben!", antwortete der Jotune, dessen Partner skeptisch eine Augenbraue hochzog. „Und was willst du hier machen?" „Jetzt sei mal nicht so eine Spaßbremse, es ist immerhin besser als vor einem Stapel von Papieren zu hocken!" Der Grauhaarige verdrehte lächelnd die Augen, er wusste schließlich, dass es lieb gemeint war. Und außerdem war es wirklich nicht schlecht. „Möchtest du was trinken?", fragte der Gott noch, bevor er sich schon auf den Weg machte.