Loki x Mobius Oneshots

Oneshot 9 - Mobius' Erinnerungen

Information für dieses Kapitel: Mobius wurde in der vierten Folge nicht gestutzt und beide konnten bevor Ravonna sie findet, abhauen. Nun sind sie in der TVA unterwegs, um unterzutauchen. ;)

Die Beiden liefen hektisch die Gänge der TVA entlang, sie mussten sich ein Versteck suchen und sich dort einen Plan ausdenken, um alles wieder gerade zu biegen. Ravonna war sicherlich schon auf dem Weg um Loki zu stutzen, vielleicht hatte sie ihre Flucht auch schon längst bemerkt. Wie dem auch sei, sie mussten sich beeilen, bevor sie geschnappt wurden.

Der Gott lief nah an der Seite des Sterblichen, er wollte nicht dass ihm irgendetwas passierte. Mobius war ihm wichtig, vielleicht mochte er ihn auch mehr als er zugab. Der Grauhaarige hatte in der kurzen Zeit, die sie zusammen verbracht hatten, so viel für ihn getan und er wusste nicht einmal wieso.

„Mobius... das ist vielleicht ein schlechter Zeitpunkt, aber... wieso machst du das alles für mich? Warum hast du mich gerettet - zum zweiten Mal? Warum gibst du dein ganzes Leben, ja die Time Variance Authority für MICH auf?!", fragte der Größere außer Atem, denn sollten sie gefangen und gestutzt werden, sich vielleicht nie wieder sehen, wollte er es wenigstens wissen.

Mobius stoppte, überlegte kurz, wie er seine nächsten Worte formuliert und sah Loki mit einem sanften Lächeln an. „Weil ich etwas besseres gefunden habe, etwas, was mich glücklicher macht." Der Jotune stand überwältigt da, lächelte aber glücklich, er wusste dass sein Freund ihn meinte und es ließ tausende Schmetterlinge in seinem Bauch umherflattern. „Aber wir sollten weiter. Komm, ich weiß wo sie nicht nach uns suchen werden.", rüttelte ihn der Grauhaarige aus seinen Gedanken.

Nach einer Weile kamen sie bei einem langen Korridor an, es waren die kleinen Zimmer der Hunter und Minute-Men. Mobius öffnete eine der Türen, auf dieser war die Nummer B15 eingraviert. „Das ist der Raum von Hunter B15. Unser Verhältnis zueinander ist nicht das beste, das ist jedoch unwichtig. Aber sie werden uns hier nicht vermuten.", erklärte der Agent, nachdem er die knarrende Tür hinter ihnen geschlossen hatte.

„Clever. Aber schon grausam eine Nummer als Namen zu besitzen und diese Nummer auch noch an der Tür stehen zu haben.", meinte der Gott und verzog verständnislos das Gesicht. „Ja, aber das ist jetzt nicht mehr von Bedeutung. Wenn du die Wahrheit sagst, dass wir alle Varianten sind dann... dann müssen wir etwas unternehmen und alles hier nieder brennen." Loki grinste stolz bei den Worten seines Partners, so etwas Ähnliches hatte er selbst bei ihrer ersten richtigen Unterhaltung gesagt.

„Ja, Moby. Das stimmt. Aber wir brauchen eine Pause, ich habe tagelang nicht geschlafen. Ich bin praktisch von dem einen Krieg in den nächsten reingerutscht. Ich kann nicht mehr, so egoistisch wie sich das jetzt anhören mag. Du vertraust mir, das tust du doch, oder?", fragte der Schwarzhaarige unsicher. Der Kleinere hielt einen Moment inne und sah erst abschätzend nach unten, dann zu seinem Freund. „Ja. Aber lass es mich nicht bereuen.", seufzte der Agent und setzte sich auf das Bett, mit knall-orangener Bettwäsche, wie die Farbe des Schriftzuges der TVA.

Das Zimmer war abgedunkelt, aber man konnte gerade noch so alles erkennen, da ein Fenster mit Jalousien etwas Licht eindringen ließ. Alles wirkte sehr steril, so wie alle anderen Räume. Es waren kaum persönliche Sachen vorhanden, nur ein paar Zeitschriften lagen auf einem kleinen, niedrigen Tisch in der Mitte des Raumes.

„Moby?" „Hm?" „Ich... ich könnte dir... deine Erinnerungen zeigen wenn du möchtest.", fing der Gott ein Gespräch an und trat näher an den Mann heran. „Wie?", wollte Mobius wissen, der skeptische Unterton war nicht zu überhören. „Ich... ich kann deine verdrängten Erinnerungen zurück holen... mit meiner Magie. Sylvie hat es mir beigebracht, beziehungsweise habe ich es ihr nachgemacht. Ich kann dich diese Gedanken erleben lassen, ich kann mitkommen wenn du das möchtest." „Und das ist kein Trick?" „Nein, kein Trick. Ich lüge nicht mehr, zumindest nicht zu Personen die mir wichtig sind."