𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐭𝐞𝐧

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Steve Rogers

Ich rannte ins Schlafzimmer und sah Hayley aufrecht auf dem Bett sitzen. Sie sah sich verängstigt um und als sie mich sah, beruhigte sie sich ein wenig.

Ich setzte mich neben sie.

„Was ist los?", fragte ich sie.

Sie zögerte.

„Nichts, es ist alles gut, nur ein kleiner Albtraum", versuchte sie mich zu überzeugen.

Hayley atmete immer noch schwer und sie war noch sichtlich verängstigt.

„Hey, komm her", sagte ich und umarmte sie. Ihre rechte Hand krallte sich in meine Schulter ein und sie fing an zu schluchzen. „Du musst keine Angst haben. Du bist hier sicher", beruhigte ich sie.

Nach einer Weile löste Hayley sich wieder von mir. Sie wischte sich ihre Tränen weg und bedankte sich: „Danke, aber ich glaube wir sollten jetzt schlafen gehen."

„Aber natürlich", sagte ich und stand auf. Ich war schon an der Tür, als Hayley noch etwas sagte: „Steve?"

Ich drehte mich um. „Ja?"

„Kannst du hier bleiben?", fragte sie mich, ,,nur für diese Nacht?"

„Natürlich, kann ich", antwortete ich und legte mich auf das Bett. Hayley legte sich mit demGesicht zu mir und breitete die Decke über mich aus. Nach einer Weile schlief sie ein und ich strich ihr eine Strähne aus ihrem Gesicht. Sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief, so wie früher. Ihr Mund öffnete sich ein bisschen und sie atmete ruhiger als zuvor. Irgendwann schlief ich auch ein, obwohl ich das gar nicht vorhatte.

∞︎︎

Hayley Evans

Ich wachte neben Steve auf. Sein Arm war fest um meinen Körpergeschlungen. Seine Lippen waren fast an meinem Nacken, so nah war er. Ich konnte seinen Atem an mir spüren. Ich drehte mich zu ihm um. Er war immer noch so hübsch wie früher. Seine langen Wimpern, auf die ich immer eifersüchtig war. Seine Lippen, weil sie immer so weich waren. Seine absolut makellose Haut. Ich legte meine Hand auf seine Wange und fühlte wieder seine weiche Haut. Auf einmal sah ich, wie er seine Augen langsam aufmachte. Ich zog meine Hand zurück und stand abrupt auf.

„Seit wann bist du wach?", fragte mich Steve.

„Ich bin gerade erst aufgewacht", antwortete ich und stand vom Bett auf. „Wir müssen noch etwas zu essen kaufen gehen, wenn wir nicht bis morgen früh verhungern wollen."

Mein Mund war trocken und ich konnte kaum richtig reden.

Ich ging zum Küchentresen und holte mir ein Glas aus dem Schrank. Das Glas war dreckig. Man konnte noch die Lippenabrücke von der Person davor sehen. Ich wusch das Glas nochmal unter dem Spülbecken und füllte es mit Leitungswasser auf. Ich trank das Glas mit einem Zug aus und legte es hin. Dann ging ich ins Bad, um ihr die Zähne zu putzen und das Gesicht zu waschen.

Als ich wieder aus dem Bad kam, sah ich, dass Steve schon am Auspacken der Einkäufe war.

War ich so lange im Bad?

„Du warst schon einkaufen?", fragte ich ihn.

„Ja, du warst eine ganze Weile da drin", antwortete er, ,,ich habe Zutaten für Pancakes gekauft, wenn du welche willst."

𝐋𝐎𝐕𝐄 𝐌𝐄 𝐌𝐎𝐑𝐄 𝐓𝐇𝐀𝐍 𝐄𝐕𝐄𝐑𝐘𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆 (Steve Rogers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt