𝐋𝐎𝐕𝐄 𝐌𝐄 𝐌𝐎𝐑𝐄 𝐓𝐇𝐀𝐍 𝐄𝐕𝐄𝐑𝐘𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆 (Steve Rogers ff)

𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐧𝐞𝐭𝐞𝐞𝐧

Song: Dress - Taylor Swift

Hayley Marshall

༒

Flashback

Ich wartete gerade an der Bar. Ich glaube das hier war inzwischen mein vierter Drink. Da kommt man Steve mal bei der USO-Tour besuchen und er lässt einen für drei Stunden sitzen. Zwei Stunden. Ich wartete schon seit zwei Stunden auf ihn und er ist noch immer nicht gekommen. Das Kleid, dass ich mir neu gekauft hatte, war inzwischen unangenehm eng an den Armen und ich hatte das Gefühl, als ob meine Arme gleich abgeschnürt werden. Ich trank den Rest meines Martinis aus und legte das Glas auf den Tresen.

Ich wusste nicht Recht, ob ich jetzt aufstehen und gehen sollte oder hier und noch weiter trinken sollte. Ich wollte noch hier bleiben, um zu sehen, ob Steve überhaupt noch auftauchen würde, andererseits hatte ich nicht mehr so viel Geld und musste noch etwas in die Rückfahrt morgen stecken.

Egal. „Kann ich bitte noch einen haben?", fragte ich den Barkeeper und er nickte.

Während er mir meinen Drink mixte, fragte er mich: „Sie sind schon seit zwei Stunden hier und hatten schon vier Drinks, sind Sie sicher, dass Sie den noch wollen?"

„Zu einhundert Prozent", antwortete ich und nahm das Glas, sobald er es zu mir schob.

Er schaute mich noch eine Weile an, als ob er wissen würde, dass noch etwas dahinter ist.

„Ich wurde versetzt", sagte ich knapp und aß die Olive aus meinem Glas.

Er lächelte. „Das kann man sehen."

„Es ist also jetzt lustig?", fragte ich ihn provokant.

„Nein, es ist nur, Sie sehen nicht so aus, als ob Sie normalerweise Kleider tragen würden und die Person, die Sie versetzt hat Ihnen anscheinend sehr viel bedeutet", erklärte er.

Ich schaute ihn erstaunt an. „Sie sind gut."

„Man bekommt ein bisschen Erfahrung, wenn man als Barkeeper für die Upper Class arbeitet", lachte er und fing an mein altes Glas auszuspülen.

„Glauben Sie mir, ich gehöre nicht zur Upper Class", antwortete ich und nahm einen kleinen Schluck von meinem Drink.

„Was ist so besonders an dem Typen, dass Sie sich so für ihn aufgebrezelt haben?", fragte er direkt.

Ich verschluckte mich beinahe. „Ich glaube, dass wird jetzt ein bisschen zu-"

Ich wurde unterbrochen. Von keinem anderen, als Steve.

Er setzte sich neben mich, während er seine Haare richtete.

„Wenn man vom Teufel spricht", flüsterte ich und der Barkeeper lächelte.

„Hayley, es tut mir unglaublich Leid. Ich hatte noch, chrm, einen Termin und habe die Zeit vergessen", versuchte er sich zu entschuldigen.

„Steve, du hast die Zeit nicht vergessen, wenn man die Zeit vergisst, dann kommt man maximal eine Stunde zu spät. Du bist seit drei Stunden zu spät", erklärte ich ihm und trank meinen Drink aus.