A new life.. || DNF

•my new friend?•

Es ist so heiß hier istg.Oh damn alter..get me outta here plz
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⚠️TW: blood

Karl POV

Ich hörte wie die Schulklingel ertönte und somit die Pause aus war.Mit meinem dicken Deutschbuch in der rechten Hand lief ich mit einem schnelleren Tempo in Richtung meines Klassenzimmers.

Dort angekommen drückte ich den Türhebel nach unten und machte die Tür auf.Es war noch niemand da,also ging ich davon aus dass alle anderen mit der Zeit kommen sollten.Und damit hatte ich Recht.

Mit der Zeit betraten immer mehr Schüler den Klassenraum und setzten sich auf ihren Plätzen hin.Doch irgendwas sagte mir dass jemand fehlte.

Ich guckte zur Seite und sah,dass ich Recht mit meiner Vermutung hatte.

Der linke Platz neben Clay war frei.Und das machte mich sehr nervös.

Warte einfach ab,er kommt bald.

Aber was,wenn ihm etwas passiert ist?

Mach dir keine Sorgen.

Was wenn ich mir Sorgen mache?

Dann hör auf damit.Ihm gehts gut.Versprochen

Meine Gedanken hatten schlussendlich den Kampf gegen mir selber gewonnen und brachten mich dazu, einfach nicht daran zu denken.

15 Minuten sind vergangen und George war immernoch nicht da.Meine Sorgen stiegen und mich konnte niemand mehr davon aufhalten,etwas dagegen zutun.Ich streckte meine Hand in die Luft und wartete ungeduldig,bis ich von unserer aktuellen Lehrerin im Fach Deutsch aufgerufen wurde.

"Ja Karl?" Fragte mich unsere Lehrerin,während ich schnell meine Hand runterhob.
"Uhm,ein Schüler - ein neuer Schüler ist immernoch nicht da.Darf ich nach ihm suchen gehen?" Fragte ich nervös und man konnte meine Sorgen aus der Stimme rausholen.
"Klar,aber bitte beeil dich."

Ich stand auf und rannte aus dem Klassenzimmer raus.Ich wusste zwar nicht wo er genau war,jedoch hatte ich eine Vermutung.
Ich sprintete den Flur entlang zum Jungsklo.Dieses war meines Glücks nicht weit von unserem Klassenzimmer entfernt,also war ich auch schnell da.

Nach einer kurzen Zeit stand ich vor der Jungsklo Tür und öffnete sie aggressiv.

Ich lief rein und erstarrte."George?" Sagte ich in einer Zimmerlautstärke während ich ihn genau,von oben nach unten musterte.

Bewusstlos,mit schon getrocknetem Blut um der Nase herum lag er auf dem kalten Fliesenboden.
Ich kniete mich zu ihm herunter und schüttelte ihn wach,mit der Hoffnung seine Augen öffnen zu sehen.

George POV

Auf einmal spürte ich wie ich von Links nach Rechts wach geschüttelt wurde.Durch diesem aggressiven Schütteln öffneten sich meine Augen.Doch nur als ich meinen Kopf für nicht mal einen Zentimeter bewegt hatte,kamen mir die Kopfschmerzen wie durch eine Pistole geschossen.Vor Schmerzen stöhnte ich schmerzhaft auf.

"Gott geht es dir gut?" Sagte die Person,die sich vor mich gekniet hatte.Langsam fokussierte ich mich auf die Person und erkannte,dass es Karl war."Karl?" Sagte ich leise,mit Schmerzen überall.Ich konnte nicht mal aufstehen,da mein Brust -und Bauchbereich komplett schmerzte.

"Was zum fick ist passiert?" Fragte er mich und ich konnte die Angst in seiner Stimme heraus hören."Ich- nichts.Mir geht's gut." Gab ich als Antwort von mir und versuchte aufzustehen,versagte aber."Aghhmmmphh" rief ich vor Schmerzen,die durch das Treten von den Jungs verursacht wurden.

"Lüg nicht,was ist passiert?"
"Ich hab gesagt mir gehts gu-"
"Sie haben dich geschlagen oder?"

Ich verstummte und vermied den Augenkontakt zwischen Karl und mir.Ich beschloss nicht mehr zu antworten.Es war mir zu peinlich,um das zu zugeben.

"George so geht das nicht.Ich bring dich zur Krankenschwester.Ob du es willst oder nicht."

Trotz der Angst dass mir dies wieder passieren könnte,nickte ich Karl's Idee zustimmend zu.
Er streckte mir seine Hand aus,damit ich besser aufstehen konnte.Und trotz der Schmerzen,schaffte ich es.

Zusammen,mit Karls Hand um meine Schulter als kleine 'Stütze,liefen wir zur Krankenschwester.Ich hatte zwar keinen Plan wo sie sich befand,jedoch wusste es Karl.Und auf ihn konnte ich mich verlassen.

2 Minuten sind vergangen und Karl stoppte aufeinmal."So,wir sind da." Sagte er zu mir,woraufhin ich hochblickte um ein Schild über der großen neu gestricheten weißen Tür zu sehen."Krankenschwester + Sanitäter Raum." Stand auf dem Schild drauf.

"Lass uns rein gehen." Sagte Karl und machte die Tür auf.Er lief als erstes hinein und ich hinter ihm her.

Eine blond haarige Frau mit einem weißen Kittel kam uns entgegen und guckte Karl an.Ihr Blick wanderte dann schnell zu mir.

"Hey Jungs,was ist passiert?" Fragte sie uns und hatte ihre ganze Aufmerksamkeit auf mich gerichtet.

"Mein Freund - mein bester Freund wurde von anderen geschlagen und ja.." Beantwortete Karl damit die Frage der Krankenschwester,währenddessen er mich nach vorne drückte damit er nun hinter mir war.

"Komm mit,Karl du kannst wieder in den Unterricht.Sag aber bitte deinem Lehrer oder deiner Lehrerin dass George bei mir ist." Sagte sie zu Karl,woraufhin er nickte und die weiße Tür rauslief.

Nachdem Karl den Raum verlassen hatte,lief die Krankenschwester in ein anderen Raum und ich ihr hinterher.

"Setz dich hier hin." Sagte sie und zeigte mit ihrem Finger auf eine Liege.Ich tat dies auch und wartete was als nächstes kam.

"So, wie heißt du denn?" Fragte sie mich als erstes.
"George."
"Und..möchtest du mir erklären was genau passiert ist?"

Ich überlegte und versuchte einen logischen Text zu formen.Jedoch gab ich auf und improvisierte.

"Also.." fing ich an,atmete tief ein und redete weiter. "Heute ist mein erster Schultag.Und als die Pause angefangen hat,wollte ich halt in die Jungstoilette.Also bin ich da hingegangen und schloss mich in einer der Kabienen ein.Irgendwann hab ich Stimmen und Schritte gehört.Ich erkannte diese Stimmen- bzw nur eine davon,da einer von ihnen mein Sitznachbar war.Und ähmm,naja sie wussten dass ich da war und sagten ich sollte raus kommen.Und die Pause war halt auch schon zu Ende,also dachte ich dass ich selbstbewusst genug war um ihnen aus den Weg zu gehen.Aber als ich die Tür öffnete und raus gehen wollte,zog einer mich wieder nach hinten und- ... naja... sie haben mir ins Gesicht geschlagen.Und auch... zwei mal in mein Bauch."

Ich stoppte und wartete auf irgendeine Antwort.
"George das muss dem Lehrer gesagt werden." Sagte sie zu mir mit einem besorgten Blick auf ihrem Gesicht.

Ich dachte nach und realisierte,wie schlecht diese Idee eigentlich war.