Hermines life before Hogwarts

Kapitel 8 - das Gleis 9 ¾

Eine Woche später war es endlich so weit. Am Morgen des 1. Septembers standen die Grangers schon sehr früh auf.

Hermine war mehr als nur aufgeregt und sie freute sich riesig auf das kommende Schuljahr in Hogwarts.

Sie ging gemeinsam mit ihren Eltern runter und Hermine und ihr Vater zogen sich Schuhe an.

„Was für Brötchen möchtest du haben, Jean?", fragte nun Mr. Granger seine Frau, „Wie sonst?"

Mrs. Granger nickte.

„Ja!", entschied sie, „Wie immer ein Körnerbrötchen"

Hermine ließ sich noch schnell Geld von ihrer Mutter geben und lief dann ihrem Vater hinterher, welcher schon das Auto gestartet und aus der Ausfahrt gefahren hatte.

„Viel Spaß, Hermine!", rief ihre Mutter ihr noch hinterher, „Verabschiede dich schön von allem"

Normalerweise fuhr Mr. Granger allein Brötchen kaufen während Hermine den Tisch deckte und ihre Mutter Kaffee, Kakao und O-Saft machte. Heute ging Hermine aber mit, um nochmal alles ein letztes Mal zu sehen und um sich von ihrem Heimatort zu verabschieden.

Ihren Freundinnen hatte sie schon vor ein paar Tagen 'Tschüss' gesagt. Natürlich hatte sie nicht verraten, dass sie extra auf eine Schule für Hexen und Zauberer gehen würde. Dass sie nach den Ferien ein Internat besuchen würde, wussten Emma und Nele aber.

Der Abschied war ihr nicht wirklich schwergefallen. Hermine kannte die beiden Mädchen zwar schon ewig, war mit ihnen aufgewachsen und hatte so auch schon viel mit Emma und Nele erlebt dennoch hatte sie aber das Gefühl ein Neuanfang würde ihr auch guttun. Besonders im letzten Jahr hatten die ehemaligen besten Freundinnen sich auseinandergelebt. So sah es zumindest Hermine.

Das junge Mädchen schaute weiter aus dem Fenster, während ihr Vater Richtung Bäcker fuhr. Sie erinnerte sich an die elf tollen Jahre, welche sie hier verbracht hatte.

„Du bist ja nicht für immer weg!", erklärte Hermines Vater, als er den Blick seiner Tochter sah, „In den Ferien besuchst du doch bestimmt deine alten Eltern, oder?"

Hermine nickte stark, lächelte aber dennoch ihren Vater etwas traurig an.

Bei der Bäckerei angekommen sprang Hermine schnell aus dem Auto und ging rein. Mr. Granger wartete im Auto. Nach einiger Zeit kam sie beladen mit einer mittelgroßen Tüte wieder raus. Sie stieg wieder ein und sie fuhren nach Hause.

Mrs. Granger hatte schon den Tisch gedeckt und auf sie gewartet.

Die Grangers frühstückten und genossen ihr erstmal letztes gemeinsames Essen miteinander. Dies war wohl auch Hermines Mutter aufgefallen, da sie immer wieder traurig aber auch stolz zu ihrer einigen Tochter blickte.

Nach dem Essen machten Hermine und ihre Eltern sich endgültig fertig für den Tag und Hermine packte die letzten Sachen in ihren neu gekauften Hogwartskoffer.

Sie checkte ihre zuvor geschriebene Packliste und ging auch nochmal im Kopf alles durch, damit sie auch ja nichts vergessen hatte.

Hermine und ihre Mutter hatten in der vergangenen Woche auch nochmal normale neue Klamotten in einem Muggelkaufhaus gekauft, da Hermine gelesen hatte, dass an den Wochenenden die Schüler normalerweise keine Uniform trugen.

Als sie sicher war, dass sie wirklich alles hatte, machte sie ihren Koffer zu und legte auch alle großen Sachen, welche nicht hineingepasst hatten, nebendran.

„Bin fertig!", rief sie nun nach unten.

Ihre Eltern kamen daraufhin hoch und gemeinsam trugen die Grangers alles zum Auto.