„Ich hab da ein Mädchen kennengelernt"

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•tut mir leid, das so lange nichts kam, aber Schule hat bei mir angefangen und musste erstmal wieder in den Rhythmus kommen. Werde versuchen jetzt wieder öfter Kapitel zu posten! Bin auch übrigens an einem neuen Buch dran, aber dazu gibt es entweder am Ende dieses Buches oder demnächst noch mehr Infos. Aber jetzt viel Spaß bei dem neuen Kapitel:)•

Piep! Piep! Piiiiieeeep!
Genervt drückte ich mein Kopf in das Kissen. Wieso muss man noch mal so früh zur Schule aufstehen. Ich griff nach meinem Handy und schaute aufs Display. Wie vom Blitz getroffen saß ich gerade im Bett und war hellwach. Eine Nachricht von Felix! Wieso war ich deswegen überhaupt so aufgeregt. Die Nachricht:

Alles Klar!
Gute Nacht. Ich könnte so am Freitag? Kann ja zu dir kommen, lass es mich wissen.

Zurück schrieb ich nichts, denn schon war ich aus dem Bett und flitzte runter in die Küche. „Mama?!" , fragte ich aufgeregt. „Was denn Elli?" „kann Felix am Freitag zu uns kommen?", brabbelte ich , viel zu schnell. Meine Mutter schmunzelte: „natürlich!" „ja! Danke Mami." Ein breites Grinsen legte sich auf mein Gesicht und ich machte mir was zum frühstücken. Danach ging ich ins Bad und zog mich an. Danach lief ich zum Bus und musste den Schultag aushalten. Es war zwar erst Montag, aber ich hatte schon richtige Vorfreude auf Freitag. So wie es sein musste verstrichen die Tage bis Freitag unglaublich langsam. Ich hatte das Gefühl, dass jede Sekunde eine Stunde wäre. Und dann war es endlich Freitag!

Es klingelte an der Tür und so schnell wie ich konnte lief ich runter. Noch schnell einen Blick in den Spiegel werfen und dann los! Warte wieso Spiegel? Naja egal. „Hey Felix!", begrüßte ich ihn und er gab ein: „Hey, Elli!" zurück. Wir umarmten uns kurz und liefen dann die Treppen hoch zu meinem Zimmer. „Wow ist das schön hier!", staubte Felix als er besagtes sah. „Danke!", sagte ich leicht verlegen. „Und wie läuft Schule so?" , fragte ich woraufhin wir beide lachen mussten. Immer dieser Smalltalk. „Ach eigentlich ganz gut.", gab Felix aber trotzdem als Antwort. Wir unterhielten uns noch etwas, bis mein Blick an einem Bild von mir und Kai hängen blieb. Ich starrte es an und wieder wurde mir bewusst, wie sehr er mir fehlte. Wie sehr ich ihn vermisste. Felix schien das zu bemerken und fragte vorsichtig: „du vermisst ihn oder?" „sehr sogar!", gab ich traurig zu. „Kannst du ihn nicht einfach besuchen?" Ich schüttelte den Kopf: „nein, wegen der Schule, ja ich habe diesen Urlaub gemacht und ja die Schule hat mir dafür frei gegeben, aber das war eigentlich nur weil meine Großeltern gestorben sind. Die werden mir nicht freigeben nur weil ich Kai besuchen möchte." Ich lachte trocken auf. „Das tut mir sehr leid! Ich möchte auch gar nicht so tun als würd3 ich dich verstehen oder besser gesagt deine Gefühle verstehen denn ich habe so etwas noch nie erlebt.", sagte Felix einfühlsam. Ich sah ihn geschickt und verblüfft zu gleich an: „Danke!" „wofür?", fragte er belustigt. „Naja alle sagen immer: omg ich kann dich voll verstehen doch in Wahrheit tun sie es nicht. Du bist ehrlich und das schätze ich sehr!" Er lächelte und wir schlossen für einen Moment die Augen. Gerade war, obwohl des Gespräches, alles perfekt. Ich hatte jemanden an meiner Seite der ehrlich war. Klar ich hatte auch Lilly und Paul, aber Felix war anders und dafür war ich dankbar. Da Felix nur 15 Minuten von mir entfernt wohnte, ging er wieder so gegen 19:00 Uhr. Es war wirklich schön.

Die Wochen strichen an mir vorbei, ich schrieb ein paar Klassenarbeiten, war wieder auf Note 1 und alles in allem fühlte ich mich wirklich wieder Wohl in meiner Haut. Mittlerweile war es einfach schon Mitte März. Kai hatte sich in den Kader von FC Chelsea vorgespielt und war wirklich gut. Ein Sieg auf die Champions League war in Aussicht und ich gönnte es ihm so sehr. Felix und ich trafen uns immer öfter. Gelegentlich waren auch Lilly und Paul dabei, wobei ich das Gefühl hatte, die beiden würden das als Doppeldate sehen was es aber nicht wahr. Kai und ich telefonierten auch Regelmäßig, zwar nicht mehr jeden Tag, aber so jeden dritten oder zweiten. Je nach dem ob wir gerade Zeit hatten. Die Zeit mit Felix wiederum, war wunderbar. Immer wenn ich ihn sah hatte ich Schmetterlinge im Bauch und eigentlich wollte ich mir es nicht eingestehen, aber ich glaube ich hatte mich ihn verliebt. Ich meine wer könnte das nicht. Ok! Ok! Ok! Stopp, Elli! Reicht jetzt! Natürlich wusste Lilly das auch und sie versuchte mich zu überreden ihm es zu erzählen, aber ich war mir sicher er würde nicht so fühlen. Ich wollte unsere Freundschaft ja nicht kaputt machen. Heute war es Samstag und Felix würde wieder zu Besuch kommen. Irgendwie freute ich mich und irgendwie nicht. Immer wenn ich ihn sah, glühte alles in mir und manchmal war es einfach zu viel. Doch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, klingelte es an der Tür. Dort stand, was für eine Überraschung, Felix. Wir gingen nach oben in mein Zimmer und wollten Netflix schauen. Da ich aber keinen Fernsehen, sondern nur einen Computer hatte, mussten wir eng zusammen rücken, damit wir beide was sehen konnten. Alleine die Berührung unserer Arme, lies alles in mir aufblühen. Felix würde heute bei mir schlafen. Irgendwie hatten wir uns dazu entschieden. Nach ein paar Folgen von Riverdale (mit Staffel 1-2, der Rest ist nd so cool), wurden meine Augenlieder schwer und ehe ich irgendwas tun konnte schlief ich ein. „Hey, Elli! Elli! Ich würde mir gerne noch die Zähne putzen!", weckte mich Felix und rüttelte leicht an meiner Schulter. Verschlafen schlug ich die Augen auf und bemerkte erst jetzt, dass ich wohl an seiner Schulter eingeschlafen sein musste. Leichte Räte stieg mit ins Gesicht. Schnell stand Felix auf und lief ins Bad. Als er wieder kam, ging auch ich ins Bad und machte mir fertig. Wieder in meinem Zimmer, sah ich wie Felix es sich auf der Matratze , die mein Vater ihm hochgeholt hatte, bequem machte. Irgendwie war ich traurig darüber. Er könnte auch einfach bei mir im Bett schlafen. Dann könnten wir kuscheln. Okay, Elli! Reicht dann jetzt. Müde schlurfte ich zum Bett und lies mich drauf fallen, ich war wirklich müde, obwohl ich ja gerade schon geschlafen habe. Plötzlich hörte ich Geraschel und Felix Gesicht taucht am Rand meines Bettes auf. Fragend sehe ich ihn an. „Ich brauche deine Hilfe!" „Mhm?", gab ich nur zurück , da ich einfach müde war. „Ich habe da ein Mädchen kennengelernt und weiß nicht wie ich sagen oder zeigen kann, das ich auf sie stehe und mit ihr zusammen sein möchte." Ein Stich trifft mein Herz und Eifersucht macht sich breit. Klar Elli, er kennt auch noch andere Mädchen und warum sollte er ausgerechnet dich wählen?! Schnell überspielte ich das und antwortete ganz normal: „also bei zeigen, würde ich sie einfach küssen oder Händchen halten, wenn du Anspielungen machen willst und bei sagen einfach sowas wie, ich glaube ich habe Gefühle für dich. Also das würde ich machen. Kurz und Schmerzlos." Ich zuckte nur mit den Schultern und Felix bedankte sich: „alles klar danke!" und dann bevor ich es überhaupt realisiert hatte lagen seine Lippen auf meinen. Ich war so überraschst im Ersten Moment, dass es einige Sekunden dauerte bis ich den Kuss erwiderte. Es löste eine Explosion in mir aus und ein wohliges Gefühl durchströmte meinen Körper. Ich war das glücklichste Mädchen der Welt. Mein erster offizieller Kuss. Ich hatte mal im Kindergarten einen, aber der zählt nicht. Nach einem Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen, Monate, Jahre? lösten wir uns und strahlten uns an. „Also danke noch mal für deine Hilfe.", sagte Felix wofür ich ihn in die Seite boxte, Mich aber mit einem weiteren Kuss entschuldigte. Felix schmunzelte danach und sagte: „ Also wenn ich das jetzt richtig deuten darf, dann stelle ich dir eine einzige Frage: willst du meine Freundin sein? So richtig offiziell?" „also im Grunde waren das zwei Fragen, aber ja! Ja ich wäre liebend gern deine Freundin!" Felix kroch zu mir unter die Bettdecke und ich kuschelte mich an ihn. So lagen wir noch etwas da und genießen es einfach, bis mir zum wiederholten Mal die Augenlieder zufielen und ich ins Land der Träume gezogen wurde.

•hab wieder leider keine Zeit, es auf Fehelr zu korrigieren, muss jetzt nämlich schlafen. Morgen ist Schule yayyyyyy, nicht. Gute Nacht:)•

Kai Havertz kleine SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt