Kapi4: Susanne's Schwarm...♥

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Nachdem es mit dem Jugendamt geklärt war, erzählten wir es Cassandra. "Okay. Solange ich Fabian jeden Tag sehen darf, ist alles okay. Und die kleine hat übrigens Ende nächster Woche Geburtstag.", sagte Cassandra. "Also ok. Du darfst ihn jeden Tag sehen, außer wenn Sören oder ich einen Ausflug geplant haben, weil dann entweder Fabian oder du nicht da ist. Und jetzt hab ich noch eine Frage: Woher weist du wann sie genau Geburtstag hat, wenn sie doch aus der Babyklappe ist?" "Also wir nennen das ihren Geburtstag, weil wir sie an dem Tag aus der Babyklappe geholt haben.", gab Cassandra ihre Antwort auf Sophies Frage, woraufhin wir nickten. "Cassie! Ich hab Hunger...", kam jetzt Fabian angerannt. "Ich hab nix...da musst du warten...!", antwortete Cassandra und streichelte ihm über den Kopf. "Warte!", sagte Sören, stand auf und nahm den kleinen mit nach draußen. Im Flur vor dem Büro stand ein kleiner Automat, was mich nicht sehr begeisterte. Nach nicht einmal 5Minuten kamen sie wieder. Fabian hatte zwei Tüten Gummibärchen in der Hand und lief auf Cassandra zu. "Für dich!", sagte er und gab ihr eine Tüte. "Danke, aber iss du lieber mal, okay?", sagte sie ausweichend. "Warum?", fragte der kleine nach. "Weil ich keinen Hunger habe... und außerdem esse ich nur bestimmte Sachen.", antwortete Cassandra ihm. Nun hatte sie Sophies volle Aufmerksamkeit:"Was denn für bestimmte Sachen?", fragte sie. Sophie hatte einem Verdacht, da Cassandra ja kaum was auf den Rippen hatte. "Naja...also Chips, Kaugummi, Schokolade, Eis, Piazza, Burger, Sandwiches und noch vieles mehr esse ich nicht... Warum fragst du?", antwortete Cassandra ihr. "Ich muss ja wissen was es zum essen gibt, wenn du bei mir bleibst, Vorerst...", war Sophies Antwort. "Wo sind die Toiletten?", fragte Cassandra nach nicht einmal 5Minuten des Schweigens. "Hier raus und den Gang entlang, dann rechts abbiegen und du stehst davor.", erklärte Sophie ihr den Weg und sie ging. "Was hast du für einen Verdacht?", fragte ich, als Cassandra aus dem Raum war. Sophie sah mich leicht bedrückt an:"Naja...Vielleicht Magersucht...allerdings ist es bis jetzt nur eine Vermutung. Ich kann dir genaueres, dann Ende der Woche, spätestens, sagen." Ich nickte:"Ja okay... ich würde sagen wenn Cassandra wieder da ist packen wir die Sachen zusammen und dann geht es für alle nach Hause..." Sören und Sophie nickten lächelnd. Nach 3Minuten war Cassandra auch wieder da und wir packten schnell unser Zeug ein. Danach gingen wir zum Auto und Cassandra holte die Koffer aus meinem Auto. Wir verabschiedeten uns und dann fuhren Sören und Sophie weg. Gerade als ich mit der kleinen auf dem Arm losgehen wollte, kam Stefan um die Ecke. "Hey Susanne. Brauchst du jemanden der fährt?", fragte er lächelnd. "Naja...ich könnte auch zu Fuß gehen, aber ob ich dann heute noch ankomme ist die zweite Frage...", antwortete ich. "Soll ich dich fahren?", fragte er. Ich nickte:"Wenn es dir nix ausmacht..." Er nickte und nahm den Autoschlüssel. Als wir einstiegen fing die kleine schon wieder an mit schreien. Ich wog sie leicht hin und her und beruhigte sie somit. "Ich müsste nochmals in einen laden. Sie braucht Windeln, einen Schnuller und ein Fläschchen. Außerdem weis ich nicht weviele Sachen Cassandra für sie eingesteckt hat." Er nickte und bog zum Einkaufszemtrum. Wir gingen mit der kleinen rein und sahen uns in einigen Geschäften um. Nachdem wir dann Windeln, ein Set Schnuller, zwei Fläschchen und ein paar Sachen hatten, besorgte ich noch schnell einen Autositz für die kleine. Als wir alles hatten gingen wir zum Auto zurück und verstauten alles in Kofferraum, außer den Sitz. Als der Sitz richtig angegurtet war setzte ich die kleine hinein und sachnallte sie an. Stefan stieg vorne ein und ich setzte mich neben die kleine. Wir fuhren zu mir nach Hause. Stefan half noch alles mit hoch zu bringen und fragte mich:"Wo schläft die kleine denn eigentlich? Hast du ein Kinderbettchen?" "Nein, ich hab kein Kinderbettchen. Sie wird erstmals mit bei mir schlafen. Ich meine, wenn sie nachts schreit ist sie dann auch näher bei mir.", antwortete ich. "Du hast Angst...aber Wovor? Susanne, wovor hast du Angst?", fragte er. Ich sah bedrückt zu Boden. Er wollte die kleine nehmen, allerdings zog ich sie ganz nah zu mir. "Davor hast du also Angst... aber Warum? Susanne...bitte sag mir was los ist. Was ist passiert?", fragte er mich. Dabei bemerkte er nicht, sie sehr mich das belastete. "Hey... wenn du nicht reden willst ist das auch ok...mhmm?", sagte er einfühlsam. Ich nickten leicht und schüchtern. Wir saßen auf der Couch in meinem Wohnzimmer, als er meinte:"Mein Wagen steht noch am Büro... und zu Fuß kann ich auch nicht nach Hause, weil es zu weit weg ist. Da würde ich morgen um 2Uhr in der frühe ankommen..." Ich musste lächeln:"Klar darfst du hier übernachten...Kein Ding." Er wurde etwas rot im Gesicht und umarmte mich als Dankeschön. Gerade wollte er die Umarmung beenden, da fing die kleine an, an meinen Haaren zu spielen. Stefans und mein Kopf knallte förmlich zusammen. Die kleine sah dabei von meinem Arm aus belustigt zu. "Alles. gut?", fragte Stefan sofort. Ich nickte:"Ja, alles bestens." Er sah die kleine etwas streng an. Allerdings änderte sich das schlagartig als sie ihn angrinste. Nun saß ich da, in meinem Wohnzimmer, auf meiner Couch, mit meinem Schwarm und einem Baby. Nachdem die kleine endlich eingeschlafen war, stand ich auf und brachte sie in mein Schlafzimmer. Ich baute eine kleine Mauer um sie, als ich sie in die Mitte des Bettes gelegt hatte. Danach nahm ich ein Kissenbezug und knöpfte ihn nach innen zu. Ich legte den Bezug über ihren kleine Körper, als kleines Deckchen. Danach stellte ich das Babyfon, welches wir ebenfalls gekauft hatten, neben dem Bett auf das Nachtschränkchen. Ich ging wieder ins Wohnzimmer und fragte:"Willst du etwas trinken?" "Ja...ein Wasser wäre nett...", gab er als Antwort. Ich lief in die Küche und holte ihn ein Glas und eine kleine Wasserflasche. Als ich zurück im Wohnzimmer war stand er am Fenster. "Schöne Aussicht...", sagte er und kam zur Couch zurück. "Dieser Mann da draußen... Er sieht die ganze Zeit hier hoch... Kennst du ihn?" Ich stand auf und ging zum Fenster, als ich ihn sah lief ich schnell zurück zur Couch. Als ich mich setzten wollte zog Stefan mich am Handgelenk zu sich und somit saß ich auf seinem Schoß.

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