Kapitel 12: ...er lebt...!

62 1 0
                                    

(*Benno POV*)

Es war Samstag, ich hatte sturmfreie Bude und war seit zwei Jahren mit Angelina zusammen. Ich hatte sie versucht anzurufen, aber sie ging nicht dran. Danach versuchte ich Gina anzurufen. Sie ging auch nicht dran. "Baumhaus!", sagte ich zu mir selbst. Ich zog mir meine Bikerjacke an und dazu meine weißen Nike. Ich ging kurz darauf zum Baumhaus. Vor dem Baumhaus waren einige Leute. Ich kannte zwei von ihnen, sie wohnten in meiner Straße. Die eine war eine Kommissarin und die andere unsere neue Sozialarbeiterin. Ich ging zum 'Hintereingang' und dann rein. Ich sah noch, wie sich die Kommissarin auf das Dach zog, dann war es still. "Angelina? Bitte komm das weg...", sagte Susanne und ging langsam auf Angelina zu. "Bleib da! Du stürztst sonst ein...", sagte Angelina ruhig. Abrupt blieb Susanne stehen. "Komm bitte da weg...", wiederholte sie. Ich kletterte leise aufs Dach und lief langsam auf den Ast zu. "Angie! Schatz, bitte komm da weg! Oder ich komme zu dir!", meinte ich, noch hinter Susanne. Diese drehte sich um und sah mich kurz skeptisch an. "Benno, du verstehst das nicht... Es ist nicht nur das eine. Außerdem...", fing Angie an und brach ab. Nebenbei liefen ihr einzelne Tränen an den Wangen herunter. Ich lief weiter auf den Ast zu, auf welchem sie saß. Plötzlich rutschte ich ab. Angie wollte mich greifen, doch zu spät. Ich lag regungslos am Boden. "Benno!", rief Angelina panisch. Ich sah noch wie sie an Susanne vorbei rauschte und dann aus dem Baumhaus kletterte. Sie sprang von der Strickleiter, ihr Fuß knackte etwas lauter, aber sie kam zu mir."Angie! Ich liebe dich und ich will sich nicht verlieren. Bitte pass auf euch auf...", den letzten Satz flüsterte ich nur noch. "Bitte bleib bei mir! Benno, du darfst noch nicht gehen!!", weinte sie in mein Hemd. Ich liebte die beiden mehr als mein eigenes Leben. Naja...sie bekommt ein Kind von mir. Meine Liebe des Lebens. "Ich Ruf ein RTW...", sagte Susanne im Hintergrund und dieser Stefan antwortete:"Nicht nötig Schatz... RTW ist schon unterwegs..." Sie kam kurz darauf zu uns. "Gleich wird ein Rettungswagen kommen und den Jungen mitnehmen. Und du lässt dich bitte auch noch schnell durchchecken, okay?", sagte sie an Angie Gewand, woraufhin sie leicht nickte. Nach nicht einmal 10Minuten hörte ich den Rettungswagen, leise und verzerrt. Es fing an sich alles zu drehen. " Bitte lass mich nicht allein sterben, Gott! Bitte lass mich bei meiner eigenen kleinen Familie. Bei Angelina!", wisperte ich leise. Kurz darauf wurde es schwarz.
Als ich wieder wach wurde war ich in einem weißen Zimmer. Es war alles steril, wir im... Krankenhaus.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 07, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

...vergiss mich nicht!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt