Kapi 6: Wo wart ihr...?!

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Als ich draußen vor der Wohnung stand ging ich als erstes zu meinem Briefkasten. Als ich diesen öffnete, kam mir ein Brief entgegen. Ich schloss meinen Briefkasten wieder. "Guten morgen!", kam es hinter mir, von einer sehr bekannten Stimme. Ich drehte mich blitzartig um und rief voller Freude:"Stefan!" "Hast du den Zettel nicht gelesen?", fragte er. Ich schüttelte mit dem Kopf. "Naja...dann ist es ja auch kein Wunder, wenn du so durch den Wind aus siehst...", lachte er, woraufhin die kleine vergnügt quiekte. Ich schmunzelte nur und wir gingen wieder in die Wohnung. Nachdem er der kleinen die Sachen ausgezogen hatte, bereitete er das Frühstück vor. Die kleine lag auf einer Decke im Wohnzimmer und ich saß neben ihr, auf der Couch. Ich hatte den Brief in der Hand. Kein Absender. Keine Adresse. Nur ein Brief im inneren., dachte ich. Ich legte ihn erstmals weg. Kurz danach kam Stefan und brachte das Frühstück. Er fütterte die kleine mit ein wenig Baby-Brei, während ich meine geliebte Tasse Kaffee trank. "Was war das über haupt für ein Brief? Ich meine, da stand keine Adresse drauf...", fragte er auf einmal. "Ach...nur Werbung", versuchte ich ihn abzuwimmeln, was mir auch gelang. Fürs erste. "Mal was anderes... Wo wart ihr?", lenkte ich vom eigentlichen Thema ab. "Eine kleine Runde drehen..." "Genauer? Ich hab mir sorgen gemacht...!", meckerte ich leicht. "Du weist das hier in der Nähe ein kleiner Park ist. Sie hatte geweint und ich war schon wach. Als ich sie gehört hatte, nahm ich sie und ließ dich schlafen. Du warst in der Nacht schon oft wach, weil sie geschrien hat." "Achso... sag das doch gleich.", meinte ich nun ruhiger und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nachdem die kleine gegessen hatte und nun wieder schlief, machte ich mich auf direktem Weg an die Akten, welche ich mit nach Hause genommen hatte. "Du nimmst Arbeit mit nach Hause?", fragte Stefan. "Ja und? Ist doch meine Sache oder?", gab ich als Antwort und bearbeitete weiter die Akten. "Tschuldigung...", nuschdlte er,"Darf ich dir vielleicht helfen?" Ich musste schmunzeln:"Nimm dir einen Stuhl und eine Akte...und dann mach was du nicht lassen kannst..." Er nahm sich einen Stuhl, eine Akte und einen Stift. Dann fing er ebenfalls an, Akten zu bearbeiten.

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