1. Kapitel

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Pov. Ayaka

Mal wieder liege ich in meinem Bett, nicht wissend was ich machen soll. *Wie soll ich weitermachen? Kann ich überhaupt weiter machen? Und wenn nicht, was wird dann aus mir?* Ich überlege nicht weiter und beschließe schlafen zu gehen, morgen wird ein anstrengender Tag, der erste Schultag des neuen Jahres.

Des nervtötende klingeln meines Weckers, reißt mich aus meinem traumlosen Schlaf. Als ich zu ihm rüber schaue, steht 5:30 Uhr drauf. Mit wenig Motivation und höllischen Schmerzen im Rücken quäle ich mich aus meinem Bett und verlasse das Zimmer, um ins Bad zu gelangen.

*Ohh man, ich sehe mal wieder wie ein Stück Scheiße aus.* Mein Spiegelbild hat sehr tiefe Augenringe und unter dem Ärmelrand, meines kurzen T-Shirt sieht man ein paar blaue Flecken. Mit dem Gedanken, diese Dinge zu verstecken, wasche ich mich schnell, um mir kurz darauf Klamotten zu holen und diese anzuziehen.

Mit gepackter Schultasche und einen roten, leicht glänzenden Apfel in der Hand, verlasse ich mein Zuhause. Naja, Zuhause würde ich es eher nicht nennen, eher sowas wie die Hölle, oder Satans Haus.

Auf den Weg zur Schule begegne ich einigen anderen Schülern, die ich noch vom letzten Schuljahr kenne. Ich setze meinen Weg einfach fort und versuche ja keine Aufmerksamkeit zu bekommen, was recht schwerfällt, mit einem dicken schwarzen Pulli und langer Jeans, mitten im Sommer.

In der Schule angekommen, erfahre ich, dass ich in der 11c bin. *Raum 03|15... das heißt im 3. Stock, das wird ja was werden* Ihr müsst wissen, dass diese Schule auch ein Internat ist, aber da man nicht im Internat sein muss, kann man auch weiter zu Hause leben, wenn es von der Entfernung möglich ist. Ich begebe mich schnell in Zimmer 15, wo ich dieses Jahr wohl unterrichtet werde.

Mitten im Unterricht spüre ich einen Blick auf mir, der mich gefühlt frisst. Mit dem Versuch den Blick zu ignorieren, höre ich weiter unserer Lehrerin Frau Ham zu. Nach 10 Minuten schaue ich mich genervt um. *Niemand schaut zu mir... oder? Bilde ich mir das vielleicht nur ein?* Da die Lehrerin gerade meinen Namen ruft und irgendetwas sagt, schaue ich wieder nach vorne. Sie erklärt anscheinend gerade, dass einige in der Klasse erst neu auf die Schule gekommen sind und sie jemanden brauchen, der ihnen das Gelände zeigt. *Deshalb hat sie mich also aufgerufen... ich soll einen neuen Schüler rumführen. Yaaa, ich mache Freudensprünge.* denke ich mir sarkastisch.

Nach dem Unterricht, als ich gerade aufstehen wollte, kommt eine Schülerin auf mich zu. Ihr dickes und langes, braunes Haar weht ihr hinterher, als sie auf mich zu gerannt kam.

„Hey, ich bin Rina, schön dich kennen zu lernen. Die Lehrerinn, Frau... Wie heißt sie noch gleich?", sagt sie in einem freundlichen Ton zu mir. Um ihr auf die Sprünge zu helfen, gebe ich nur ein kurzes knappes Frau Ham von mir, danach beginnt sie ihren angefangen Satz weiterzuführen: „Ahhh danke, also Frau Ham hat gesagt, dass du mir die Schule zeigen sollst, wann hättest du denn Zeit? Wenn du nicht willst, kannst du es auch lassen." Zum Ende hin wird sie immer leiser, weshalb ich zu reden beginne: „Warum gehst du davon aus, dass ich keine Lust habe, dir eine Schulführung zu geben." Ich versuche so gut es geht zu Lächeln, damit ich in diesem Schuljahr vielleicht eine einzige Freundin habe, Chancen habe ich ja, wenn sie weiterhin so freundlich ist. „Naja, ich dachte, weil du immer so genervt und abweisend bist. Außerdem guckst du immer-" „Stopp, Stopp, Stopp," unterbreche ich sie, „Es tut mir leid, aber ich habe mir angewohnt so zu sein, da mich sowieso alle hassen und ich nicht dachte, dass sich dies dieses Jahr ändern würde." „Achso oke, aber warum hassen dich denn alle, du bist eigentlich voll nett und toll." „Nawww, danke, aber da ich ein Außenseiter bin, also Gute Noten habe und immer meinen ganzen Körper bedecke, finden sie mich komisch und eigenartig, weshalb sich ein großer Hass gegen mich entwickelt hat. Weißt du, was für uns Menschen unbekannt ist, macht uns Angst und da ich ihnen unbekannt bin mache ich ihnen auch Angst, da sie mich kaum kennen und ich ja auf einmal eine Mörderin sein könnte. Deshalb verspotten, ärgern und schlagen sie mich sogar, damit ich ja nicht denke, sie hätten Angst vor mir."

„Das ergibt Sinn, ich verstehe sie sogar in gewissen Maßen, aber für mich bist du einfach nur fantastisch, und daran wird sich nichts so schnell ändern, also..." sie geht auf die Knie, als würde sie mir einen Heiratsantrag machen, danach streckt sie ihre Hand aus, und nimmt meine, „Willst du meine allerbeste Freundin sein?"

Ich konnte nur lachen, und dieses Mal sogar ehrlich und sagte dann schnell: „Ja, natürlich!" Sie steht wieder auf und sagt erschrocken „Ohh, ich weiß ja noch nicht mal deinen Namen und dein Alter, verrätst du's mir?" „Ja klar, ich heiße Ayaka und bin 16 Jahre alt und du?" „Ich bin auch 16, werde aber in 1 Monat schon 17."

Nachdem wir Nummern ausgetauscht haben, gehe ich schnell nach Hause, und bereite mich mental auf...

~829 Wörter~

(A.N.: Sry für den mießen Cut. Weißt mich doch gerne auf Rechtschreibfehler hin. Ich bin offen für konsturktive Kritik. Hoffentlich gefällt euch das Kapitel, ich werde unregelmäßig uploaden, aber das nächste Kapitel, wird denke ich recht bald kommen, da dies nur eine Personenbeschreibung beinhalten wird, damit ihr euch vorstellen könnt, wie die Charaktere ungefähr aussehen.)


(A.N.N.: (authors Note Note): Die Caracters sind jetzt schon im 1. Kapitel, ich denke das wisst ihr bereits, deshalb, viel Spaß beim weitern lesen. :D)

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