Stray Kids Jisung Sickfic/One Shots

Little Hybrid

Ich lebte in einer Welt, wo Hybride immer öfters aufkommen. Sie werden in verschiedene Klassen, Arten,... unterteilt. Hier, ich zeige euch mal eine kurze Übersicht:

1. Klasse
Das sind die noblen, welche ein schönes und gutes Leben führen

2. Klasse
Die meisten Hybriden sind in dieser Klasse zu finden. Sie haben ein normales leben und sind ziemlich durchschnittlich

3. Klasse
Dies sind die armen, welche oftmals Benutzt, Geschlagen, Vergewaltigt  oder Verkauft wurden. Sie waren die Sklaven.

Dann werden sie in Arten unterteilt. Zum einen gibt es die Unterteilung in Beute und Räuber und zum anderen den Rang. Den ersten Rang besetzten die Raubkatzen wie Löwen, Tiger oder Puma. Den zweiten Rang hatten die kleinen Raubkatzen wie Ozelot, Nebelparder oder Hauskatze. Der dritte Rang ging an alle hundenähnliche Tiere wie der Hund selbst oder Wölfe. Im vierten Rang sind die grösseren Beutetiere und auf dem fünften sind die Nager.

Die letzte grosse Trennung ist im zweiten Geschlecht. Entweder entpuppt man sich nach seinem 12. Geburtstag als Alpha, Beta oder Omega, wobei 90% der Hybride Betas ausmachen. 

Ich hatte so ziemlich die grösste Arschkarte gezogen die man kann. Nicht nur bin ich einfach einmal zu unterste, sondern gehöre so ziemlich zu den tiefsten der gesamten Kette.

Hallo, mein Name ist Han Jisung. Ich bin ein Hasenhybrid der 2. Klasse, im 5. Rang und ein Omega. So ziemlich die schlimmste Kombination die man bekommen kann. Jeder denkt er könne mit einem machen was man will, nur wegen dieser blöden Rangunterteilung. 

Ich sass auf einem kleinen Karton draussen vor einer Hauswand und versuchte etwas Schutz vor dem strömenden Regen zu finden. Ein greller Blitz durchzuckte den Himmel, welchem noch im selben Moment ein lautes Krachen folgte. Ich wimmerte auf. Ich zog meine Beine näher an meinen Körper um Wärme zu gewinnen, was mich jedoch fast zum weinen brachte. Langsam blickte ich hinunter auf mein rechtes Bein und sah mir die Bisswunde an, welche dort prangte. Eine tiefe Wunde, ziemlich sicher kurz vor einer Infektion, vertrocknetes Blut verklebte sein Bein und seinen Fuss und ein stechender Schmerz ging von der Wunde aus. Ich schloss langsam meine Augen als der Schmerz endlich zu viel wurde.

Ich blickte aus dem Fenster. Das Wetter war scheusslich und ich wollte mir nicht ausmalen was mache Leute nun durchmachen mussten, wenn sie kein zu Hause hatten. Insbesondere dachte ich über die kleinen Hybriden nach, welche keine Chance hatten in der heutigen Unterteilung. Seufzend ging ich hinter den Tresen und blickte den nächsten Kunden mit einem Lächeln an. "Guten Tag in der warmen Schokolade. Was hätten Sie gerne?", fragte ich. "Bitte einen Kaffee für mich und eine warme Schokomilch mit Marshmallow für ihn hier", sagte der Kunde und streichelte über den Kopf eines kleinen Fuchs-hybriden. "Sehr gerne. Möchten Sie hier trinken oder die Getränke mitnehmen?", fragte ich noch. Der junge Mann blickte aus dem Fenster. "Ich denke wir werden hier trinken, nicht Innie?", fragte er den kleinen Fuchs welcher schnell nickte. Ich lächelte über die beiden. "Kommt sofort. Setzten Sie sich doch bitte in der Zwischenzeit", erwiderte ich, während ich mich daran machte die Bestellung zu bearbeiten. Auf einmal sah ich wie sich die kleinen Ohren des Fuchses aufstellten, er zu lauschen begann und in der Luft schnupperte. Auf einmal sprang er auf und rannte in den Regen. Der andere Junge und ich sahen uns an, bevor wir ihm zusammen nach rannten. "JEONGIN, KOMM HER", rief der andere Junge. Nach kurzer Zeit blieb er stehen und blickte in eine dunkle Gasse. Ich öffnete den Schirm, den ich mir noch schnell geschnappt hatte und spannte ihn über uns dreien auf. "Jeongin, was sollte das? Wieso bist du einfach so abgerannt?", fragte er besorgt. Jeongin zeigt in die Gasse. "Da drin ist ein anderer Hybrid. Ich habe sein Blut gerochen und hörte ihn wimmern", sagte er zögerlich, bevor er unter dem hervortrat und in die kleine Gasse lief. Dann sahen wir einen Moment nichts, bevor Jeongin mit einem kleinen und stark verletzten Hybriden hervor kam. Er war ganz durchnässt und seine Augen waren geschlossen. "Channie, es ist ein kleiner Hase. Wir müssen ihm helfen", bettelte Jeongin also Channie an, welcher nickte. "Ja, er scheint stark verletzt zu sein" "Ihr könnt ihn gerne in mein Kaffee bringen, wir nehmen ihn gerne auf und geben auf ihn Acht. Wir haben zuhause noch zwei weitere Hybriden. Wenn ihr wollt können wir gerne auch Nummern und Adressen austauschen, falls Jeongin den kleinen besuchen möchte. Ich bin übrigens Minho", sagte ich und kratzte mich verlegen am Nacken. "Ich bin Chan. Sehr gerne, ich denke Jeongin möchte die nächste Zeit bei ihm verbringen, da er ihn gefunden hat", erwiderte Chan. Dieser nahm den kleinen Hasenhybriden in seine Arme und trug ihn zurück ins Kaffee, während ich den Schirm hielt und Jeongin zwischen uns her lief und seinen Blick fast nie von dem kleinen Hasen abwandte. Sobald wir drinnen waren legte ich den Schirm zur Seite und zeigte ihnen den Weg zur Hybriden-Ecke, wo normalerweise Felix und Seungmin spielten. Es ist ein kleiner Raum, wo es Matratzen, Decken, Kleider, Kuscheltiere, Spiele/Spielzeuge und Bücher hatte. Ich zeigte ihm was wo war und musste dann wieder hinter den Tresen um weiter zu arbeiten. "Also, und da hat es noch Kleider. Ich werde gleich noch die anderen anrufen, damit sich die Hybriden um den Neuen kümmern können. Ich muss weiter arbeiten." "Mhm, vielen Dank"