Kapitel 3

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Ginny sah Hermine sehr lange leicht komisch an, doch nach einiger Zeit wurde ihr Blick weich.
"Hermine. Ich bin jetzt nicht irgendwie wütend auf dich, besser gesagt, ich will dir helfen."
"Du kannst mir ganz sicher nichts ausreden! Außerdem planst du doch bestimmt etwas. Also, woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel?"
"Ich plane nichts!Neija, vielleicht schon. Aber ich habe ganz sicher keine bösen Absichten."
"Also gut, Ginny. Was hast du vor?"
" Du brauchst das schönste Kleid für den Abschlussball... Snape wird Augen machen!"
Am Wochenende gingen Ginny und Hermine dann zusammen nach Hogsmeade und dort in den Laden für Ballmode. Harry und Ron wollten dies zu einem anderen Zeitpunkt machen, deswegen sind die Mädchen alleine gegangen. Außerdem verstanden sich Hermine und Ron immer noch nicht so gut.
Sie schritten langsam durch die vielen Gänge des Ladens, doch sie fanden nicht wirklich etwas.
"Kann ich euch vielleicht helfen?", fragte die Verkäuferin, eine kleine, rundliche Frau.
"Ja allerdings.Wir suchen eines ihrer schönsten Kleider.", antwortete Ginny schnell, bevor Hermine es sich noch anders überlegen konnte." Es ist für meine Freundin hier, und es sollte eine bodenlange Schleppe haben und schwarze und grüne Samttöne."
" Ihr habt Glück. Also eigentlich ja nicht... Jedes meiner Kleider ist einzigartig und genau so eins habe ich gestern fertig gemacht. Doch leider ist es schon bestellt. Ich soll es einer Schülerin geben, wenn sie sich hier ein Kleid aussuchen soll. Das ist aber alles streng geheim. Also, was sind jetzt ihre Namen?"
" Wir heißen Hermine Granger... "
"...und Ginny Weasley.", antwortete jede einzeln.
" Interessant... Also diejenige, die Hermine Granger heißt, kommt mal bitte mit..."
Die zwei Frauen verschwanden hinter einem Vorhang.
" Also Ms. Granger. Dieses Kleid ist tatsächlich für sie bestimmt."
Sie zog einen Vorhang weg und offenbarte ein wunderschönes Kleid. Hermine kam garnicht mehr aus dem Staunen raus. Die Verkäuferin ließ das Kleid zu Hermine schweben und Dank Magie hatte sie es dann auch an, ohne, dass es beschädigt wurde.
" Es ist wunderschön.", flüsterte Hermine leise. Die Verkaüferin reichte ihr eine Karte, während sie per Magie das Kleid wieder von Hermine entfernte. Hermine öffnete die Karte vorsichtig, als sie noch ein Kommentar der Verkäuferin hörte:"Die Karte hat der Besteller des Kleides für sie hier gelassen. Er hat es auch bereits schon bezahlt."
Hermine sah sie überrascht an, aber fing jetzt an zu lesen.
Liebe Hermine.
Ich weiß, dass es in meiner Position unangebracht ist, dir ein Kleid zu bestellen, genau so, wie dich zu duzen, aber ich konnte nicht widerstehen. Du wirst in diesem Kleid bestimmt wunderbar aussehen, wenn du es zum Abschlussball trägst. Ich möchte dich bitten, danach nur kurz in meine Räume zu kommen, du wirst sie schon finden.
Entschuldige
Severus Snape

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