Kapitel 11

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Michael:

Ich blinzelte. Schon wieder ein Flashback. Meine Beine hatten mich genau dahin gebracht, wo ich hin wollte, ohne das ich es gemerkt hatte. Manchmal ist dieses Unterbewusstsein echt gruselig. Ich schüttelte die lästigen Gedanken von mir ab und trat ein.
Dort erwartete mich ein Animatronic- Warte was? Hä??? Das war nicht Henry. Hatte er nicht gesagt ER würde mich abholen? Verdutzt ging ich in die Knie und musterte den kleinen. Es sah aus wie eine mini Version von Funtime Freddy, nur ohne Handpuppe. „HALLO!", rief es plötzlich und ich kippte, dank meiner schlechten Sitzposition, nach hinten. Er zögerte kurz, verwundert über meine Reaktion. „Tut mir leid, dass ich Sie erschreckt habe, Sir!" Ich blinzelte ein paar mal. „Hah?" Das ist so beschämend- Warum bin ich so erbärmlich und peinlich zu gleich?! „Ich bin Helpy! Ich bin hier um jedem zu Helfen!" Sehr witzig Henry! Helpy?! Ein Helfer Animatronic?! Ernsthaft?! Wärst du nicht schon Tod, dann hätte ich dich jetzt selber umgebracht! Ich räusperte mich verlegen und setzte mich wieder aufrecht hin. „Mike Shmidt. Nett dich kennen zu lernen, Helpy" „Ah! Sie sind Mr Shmidt! Mr Emily hat über Sie gesprochen!" Ich zog fragend eine Augenbraue hoch, bis mir wieder einfiel, dass ich ja eine Maske auf hatte. „Ja- Äh- Henry Emily wollte mich eigentlich abholen und mit mir alles besprechen und zeigen" „Ah! Richtig! Folgen Sie mir, ich bringe Sie zu Mr Emily!" Ich stand auf und folgte dem nicht mal 1 Meter großen Animatronic.
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Ich habe keine Ahnung wie groß er ist... TwT
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Ein wenig später standen wir vor Henrys Bürotür und Helpy klopfte ohne zu zögern an. „Mr Emily! Mr Shmidt ist hier!", rief er mit seiner hohen, metallischen Stimme. „Herein!", kam es dumpf von der anderen Seite. Helpy sah mich auffordernd an, dann fiel mir wieder seine Größe ein. Da war ja was- Das einzige was Henry und William nie hinbekommen werden: Die Größe der Animatronics! Entweder sind sie zu groß oder zu klein. Ich öffnete die Tür für Helpy und wir traten ein. „Danke, Heply. Du darfst nun wieder deiner Arbeit nach gehen" Helpy nickte, verließ den Raum und ich schloss die Tür wieder hinter ihm. „Du hättest mir sagen können, dass du einen Helfer Animatronic schickst, um mich abzuholen. Ich hab fast einen Herzinfarkt bekommen!", schnauzte ich ihn ungehalten an und lehnte mich gegen die braune Holztür. „Du weißt genau das ich diese Dinger hasse! Und dann willst du, das ich einem vertraue?! Sei froh das er so klein war, oder ich hätte ihn auf der Stelle den Kopf abgerissen!", wütete ich weiter. „Komm runter! Helpy ist harmlos! Du kannst ihm vertrauen! Ich habe ihn schließlich gebaut!" Ich starrte ihn an und mein linkes Auge zuckte leicht, wie es bei Vater immer war, wenn er gerade mit sich selbst handelte, ob er nun dem anderen den Hals umdrehen sollte oder nicht. „Ich bin von so einem Ding gestorben, Henry", fing ich langsam an und achtete sorgsam auf meine Wortwahl. „Ich wurde von so einem dieser Viecher benutz und du willst mir ernsthaft sagen, ich soll nochmal einem Animatronic Vertrauen?!" Ich starrte ihn durch die Löcher in meiner Maske an. Er rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her und war sich nicht sicher, was er entgegnen sollte.
„Sag mir einfach was ich zu tun habe, bevor ich auf dumme Gedanken komme, Henry Emily" Er nickte und begann mir alles zu erklären, dann zeigte er mich im Gebäude herum und erklärte mir dann wie ich alles in meinem Büro zu benutzen hatte. Soweit, so gut.

I'll soon be there - Michael Afton Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt