Deine Figuren

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Bestenfalls hast Du jetzt schon einen ungefähren Plan für Deinen Plot und bist bereit tiefer in Deine Figuren abzutauchen und sie so richtig kennenzulernen! Aber erst mal ein kleines Lexikon, was denn da so in der Figurensuppe alles herumschwimmt!

#1 Der Protagonist

Quasi die Hauptperson Deiner Geschichte. Sie kann sowohl gut als auch böse (Antagonist) sein.

#2 Der Antagonist

Der Gegenspieler Deines Protagonisten. Er ist für die meisten Probleme in der Geschichte verantwortlich. Er kann auch als Protagonist auftreten.

#2.1. Der moralisch Graue

Er zählt weder eindeutig zu den Bösen noch zu den Guten.

#2.2. Der sympathische Antagonist

Eine böse Person, die aufgrund ihrer Geschichte sympathisch auf den Leser wirkt.

#2.3. Anti-Hero

Diese Person tut moralisch verwerfliche Dinge, allerdings um ein gutes Ziel zu erreichen

#2.4. Anti-Villain

Eine Person, die böse Dinge tut, um ihrer Meinung nach ein gutes Ziel zu erreichen, aber in Wirklichkeit einfach nur verkorkst ist.

#3 Der Sidekick

Er hat ebenfalls eine sehr große Rolle im Buch, ist allerdings kein Protagonist. Das könnten zum Beispiel die Freunde Deines Protagonisten sein.

#4 Der Love Interest

Eine Person, die ein romantisches Interesse mit dem Protagonisten teilt.

#5 Der Mentor

Der Lehrer, der Deinem Protagonisten hilft, Prüfungen zu bestehen und Rätsel zu lösen.

Es ist natürlich auch erlaubt Figuren zu mixen! So gibt es auch moralisch Graue Side-Kicks (Friends to Lovers) oder Love Interest der ganz langsam zum Antagonisten wird! #Sideplot

Aber kommen wir wieder zurück zu Deinen Figuren – Du weißt schon, die komischen Leute, die da ganz wild in Deinem Kopf herumspucken!

Fangen wir mit grundsätzlichen Dingen an:

Dein Protagonist ist mit unter der wichtigste Bestandteil Deines Buches und sollte deswegen entsprechend ausgearbeitet sein.

Den Fehler, den viele Autoren am Anfang machen ist, dass ihre Figuren zu flach sind. Sei es bezogen auf ihren Charakter, ihr Aussehen, ihre Beziehungen und Interessen. Ein uninteressanter Protagonist ist meist auch der Grund, warum eine Geschichte einfach nur langweilig wirkt.

Um diesen Fehler zu vermeiden, solltet ihr einfach Menschen beobachten. In der Straßenbahn, im Bus, beim Familienbesuch. Dir wird auffallen das jeder seine Ticks und Gewohnheiten, seinen eigenen Modestil und Sprechweise hat.

Hier einmal einen Charaktersheet (Pinterest ist wahrlich eine Fundgrube, kann ich nur jedem empfehlen!) der Dir helfen wird, Deiner Figur etwas Form zu verleihen.

Hier einmal einen Charaktersheet (Pinterest ist wahrlich eine Fundgrube, kann ich nur jedem empfehlen!) der Dir helfen wird, Deiner Figur etwas Form zu verleihen

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Von der Kunst nicht den Faden zu verlieren - Ein SchreibratgeberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt