Erster Auftrag

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"Ich hab dir gesagt wenn sie krank wird und du Schuld bist, kümmerst du dich um sie." sagte sie ernst zu Mikey und ließ mal wieder keinen Spielraum für Wiederspruch. "Was glaubst du eigentlich mit wem du redest." blaffte der Kerl mit den langen Haaren, "Und was glaubst du eigentlich mit wem du redest und in wessen Haus du bist." blaffte ich zurück und starte ihn selbstsicher an. 

Er sprang auf "Du kleine Göre!" blaffte er mich an, ich saß nur ruhig da und sah ihn an. "Baji! Setz dich wieder hin! Wir sind hier nur Gäste." wies ihn Mikey zurecht. Baji schnaufte noch einmal unzufrieden, setzte sich aber wieder. Es klingelte an der Tür und Kira ging hin. "Also jetzt mal im ernst. Du tauchst hier doch nicht mit Gefolge auf, wenn du nur wissen willst wies mir geht." ich sah Mikey fragend an.

"Du hast mich durchschaut." grinste er. "Wir wollten..." weiter kam er nicht, denn der Lärm von der Tür unterbrach ihn. "Sie können doch nicht einfach so reinkommen! Ziehen Sie sich wenigstens die Schuhe aus!" hörte ich Kira rufen. "Was is denn jetzt?" fragte ich grade und dann stand mein Musiklehrer auch schon im Raum.

"Haben wir hier heute Tag er offenen Tür oder was? Was wollen Sie hier?" fragte ich überrascht und sprang auf. "Sie kommen seit Tagen nicht zu den Proben!" gab er zurück. Ich stand völlig auf dem Schlauch. "Proben?" fragte ich deshalb nur. "Ja die Proben für die Schulaufführung." antwortete er verärgert und dann machte es auch bei mir klick. "Ach das!" rief ich. "Ja das!" er wurde wütender.

"Ich wollte da auch gar nicht mitmachen!" protestierte ich. "Das ist mir egal! Sie haben die Rolle jetzt und haben somit auch zu den Proben zu erscheinen." erwiderte er. "Sie können das doch nicht einfach so beschließen!" rief ich verärgert. "Und wie ich das kann! Und sie werden ab sofort zu den Proben kommen." gab er zurück.

"Einen Scheiß werd ich!" erwiderte ich. "Wenn sie nicht kommen, dann werde ich persönlich dafür sorgen, dass sie der Schule verwiesen werden." meinte er drohend. "Ach ja! Dann machen sie das doch!" gab ich trotzig zurück. "Ich weiß ja nicht wie ihrem Bruder das gefallen wird." grinste er mich an und kam einen Schritt auf mich zu. Ich wich zurück, stieß gegen den Sessel und viel über die die Armlehne auf die Sitzfläche. "Das können sie nicht machen." meinte ich kleinlaut und hing quer auf dem Sessel.

"Und wie ich kann." gab er triumphierend zurück. Jemand räusperte sich unauffällig neben mir, mein Lehrer sah in die Richtung und wurde blass. Ich drehte den Kopf und sah den Grund. Er wurde von 6 grimmigen Kerlen angestarrt. "Ach übrigens, kennen sie schon meine Therapiegruppe." grinste ich. "Was für eine Therapiegruppe." fragte er immer noch blass. "Anti-Aggressions-Therapie." erwiderte Draken grimmig und ich musste mich zusammen reißen nicht los zu lachen.

"Was kennen Sie denn für Leute?" fragte er mit zittriger Stimme. "Ich mag die Leute die ich kenne." grinste ich breit. "Ich... ich werd jetzt wieder gehen. Und ich erwarte, dass sie zu den Proben erscheinen." und dann drehte er sich um und stürmte raus. Kira sah ihm noch wütend hinterher und schlug die Tür hinter ihm zu. "Ich mochte de Kerl noch nie." meinte sie und kam wieder zu uns.

Sie sah auf die Uhr "Ach herrje, ich komme zu spät." sie lief aus dem Zimmer und kam kurz danach mit ihrer Jacke wieder rein. "Ich muss los zum Violinen Unterricht. Schaffst du das her alleine." fragte sie hektisch. "Ich bin ja kein kleines Kind mehr." meinte ich beleidigt und setzt mich im Schneidersitz hin. "Gut. Und du kümmerst dich gefälligst um sie." meinte sie noch ernst zu Mikey, der sie verdutzt ansah. Und damit lief sie dann raus.

"Wartet kurz." seufzte ich und griff nach meinem Telefon. "Flipp, du bist in der Nähe oder?" fragte ich ihn direkt, als er ran ging. "Äh...ja." gab er verlegen zurück. "Gut. Kira is grade los zum Violinen Unterricht. Pass auf sie auf." wies ich ihn an. "Bin schon auf dem Weg!" gab er direkt zurück. "Mir is auch egal wie du das machst. Unauffällig oder direkt, Hauptsache du machst es." fügte ich ihn zu. "Alles klar. Kira!" rief er dann auch schon und ich legte auf.

Ich seufzte, lehnte mich an und rieb mir die Stirn. Oh man mir dröhnt der Schädel. "So also nochmal. Warum seid ihr hier?" fragte ich und sah Mikey nun wieder an. "Wir brauchen Informationen." gab er zurück. "OK, warte kurz." Ich stand auf und kramte nach einem Block und einem Stift, dann setzte ich mich  auf den Boden und legte alles auf den Tisch. "Dann schieß mal los." forderte ich ihn auf.

"Wir brauchen Infos zu Valhalla." sagte er. Ich sah ich schief an "Das is aber ein großer Fisch." gab ich zurück. "Kriegt ihr das hin?" fragte er mich mit hoch gezogene Augenbraue. "Hey du sitzt vor mir. Wird nicht leicht aber, wir kriegen alles hin. Sonst wären wir nicht Kitsune." grinste ich ihn an. "Das wollte ich hören." grinste er zurück. Ich schrieb ein paar Sachen auf und musste dann heftig niesen.

"Ich glaub dein Hamster is entlaufen." lachte Draken. "Ach halt die klappe!" schniefte ich. "Solltest du dich nicht lieber hinlegen?" fragte Takemichi. "Jetzt oder später?" fragte ich. "Hä?" Er sah mich verwirrt an. "Ob ich dir jetzt eine Schallern soll oder lieber später, wenn keiner zuguckt." grinste ich. "AHAHAHA!! Da hast sie's dir jetzt aber geben." lachte Chifuyu auf und auch Mitsuya musste grinsen. "Äh, ich hab nichts gesagt." gab er verlegen zurück.

"Besser is das auch." gab ich zurück und nieste wieder. "Aaaach man, Sone Scheiße!" fluchte ich. "Ach ja, ich hab dir noch was mit gebracht. "meinte Draken und warf mir eine kleine Tüte rüber. Ich sah rein und musste lachen. "Wo hast du das denn alles her?" in der Tüte waren Schmerzmittel und Sachen gegen Erkältung. Ich sah genauer hin und stellte fest, dass da ziemlich starkes Zeug drin war. "Willst du mich mehrere Tage ausschalten?" fragte ich ihn belustigt.

"Is eben nur das gute Zeug." grinste er. "Das mag sein, aber wenn ich das nehme, kann ich die nächsten Tage nichts mehr machen." lachte ich. "Is doch egal. Kira lässt dich doch eh nichts machen." zwinkerte er. "Da hast du wohl recht." prustete ich los und bereute es, weil meine Rippen mich daran erinnerten, dass sie ziemlich schmerzten. "Wir sollten jetzt gehen." meinte Draken und der Rest sah aus als wenn sie nicht schnell genug wegkamen.

"Geht ihr schon mal. Ich komme später nach." meinte Mikey. "Alles klar." erwiderte Draken nur und schob die anderen quasi raus. "Womit hab ich das verdient, das du noch bleibst." fragte ich gähnend, Tut das gut. Das hab ich mir schon die ganze Zeit verkniffen. "Ich hab Angst vor deiner Schwester. Ich glaube du solltest dich wirklich hinlegen." lachte Mikey. "Ach das geht schon." meinte ich und in dem Moment merkte ich wie mein Körper runter fuhr und das Fieber so richtig kickte.

Ich legte meinen Kopf auf dem Tisch und seufzte, weil dieser schön kühl war. "Was für ein Tag." murmelte ich. "Haha, so schlimm?" fragte Mikey lachend. "Du hast ja keine Ahnung." jammerte ich und nieste wieder. Meine Fresse, wie ich das hasse! "Ab ins Bett mit dir!" forderte Mikey und ich protestierte grummelnd. "Dass bring ich dich halt selbst hin." meinte er, stand auf und schon wurde ich hoch gehoben., "Wooowwhh!" rief ich aus, damit hatte ich nicht gerechnet.






Ich kämpfe für dich//Mikey x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt