Ich kämpfe für dich//Mikey x OC

Endlich zurück

[Sicht Sayuri]

Als ich am nächsten morgen wach wurde, musste ich mir ein Lachen verkneifen. Mikey lag schlafend neben mir und sah so unglaublich süß aus dabei. Ich beschloss ihn noch schlafen zu lassen, zog mich um und ging runter in die Küche.

"Na auch mal wach." stichelte Kira direkt. "Lass mich doch." streckte ich ihr die Zunge raus. Sie sah mich erst genervt an, dann weiteten sich ihre Augen. "YU! Is das ein Knutschfleck?!" rief sie entsetzt. "Was?! Zeig her!" rief Takeru direkt von der anderen Seite des Tisches. "Shit!" zischte ich und schlug die Hand auf die Stelle an meinem Hals. Daran habe ich gar nicht mehr gedacht.

"Sei bloß froh, das Mako schon weg is. Der würde euch beiden die Ohren lang ziehen." schüttelte Kira den Kopf. "Du bist ja nur neidisch Schwesterchen." neckte Takeru sie. "Sicher nicht. Ich muss mir keine Standpauke abholen." versicherte sie.

"Is es denn sehr schlimm?" fragte ich etwas unsicher und nahm die Hand wieder weg. "Naja sagen wir es mal so. Mikey macht anscheinend keine halben Sachen." grinste Takeru frech und ich spürte wie mir warm wurde im Gesicht. "Erzähl mal, es is doch sicher nicht bei diesem Knutschfleck belieben." fragte er schelmisch grinsend. "Takeru!" riefen Kira und ich im Chor.

"Ich glaube das geht dich nun wirklich nichts an." antwortete Kira für mich. "Wen geht was nichts an." fragte Mikey gähnend, als er zur Tür rein kam. "Ach nicht so wichtig." gab ich zurück. "Na so wie es aussieht, hat sich Sayuri direkt bei Mikey gerächt." prustete Takeru los. Und ich sah den Fleck der Mikeys Hals zierte. "Als wirklich. Ihr beide seid unmöglich. Makoto hat euch doch gestern erst noch gesagt, dass ihr euch gefälligst zusammen reißen sollt." seufzte Kira.

"Das hab ich auch wirklich versucht, aber war leider nicht möglich" grinste Mikey frech. "Außerdem hat Sayu angefangen." fügte er hinzu. "Du bist keine Hilfe, Mikey." ich knuffte ihm in den Arm. "Ich weiß." er grinste mich breit an. "Egal. Was habt ihr heute vor?" Kira wechselte das Thema. "Ich wollte gerne zur Lagerhalle und mir mal ein Bild von allem machen." antwortete ich beiläufig.

"Vergiss es! Du bleibst zu Hause." erwiderte Kira, genauso beiläufig, aber mit einem gewissen Unterton. "Ich denke nicht." ich sah gar nicht hoch und schmierte mein Brot weiter. "Ich denke schon." gab sie zurück. "Du wirst mich hier nicht wieder ewig einsperren." meinte ich ruhig. "Und wie ich das werde." gab sie genauso ruhig zurück.

"Mikey, Alter. Wir sollten hier dringend raus." meinte Takeru. "Warum?" Mikey schien verwirrt zu sein. "Wenn die beiden so ruhig bleiben, kann das nur schlimm für uns enden." erwiderte Takeru. "Ganz ruhig. Hier bleibt alles schick. Weil ich nämlich heute endlich mal wieder das Haus verlassen werde." ich blieb stur.

Kira sah mich nun doch an und ich hielt ihrem Blick stand. "Fein." seufzte sie irgendwann. "Dann fahr halt hin." "Siehste sag ich doch." grinste ich breit. "Aber du passt auf sie auf." sie sah Mikey an. "Was warum ich?" erwiderte er und war irritiert, dass er nun eingebunden wurde. "Wenn du schon die ganze Woche hier bist, kannst du auch aufpassen das sie keinen Blödsinn macht." antwortete sie.

"Ähm...und du meinst Mikey is dafür die richtige Wahl?" lachte Takeru. "Was soll das denn heißen?" rief Mikey empört. "Ach nichts." grinste Takeru ihn breit an. "Naja dich kann ich auch nicht fragen, du machst noch mehr Blödsinn." meinte Kira. "Hey! Stimmt doch gar nicht!" rief nun Takeru. "Naja ok, vielleicht hast du recht." kicherte er dann doch.

"Hab ich da auch noch ein Wörtchen mit zu reden." fragte ich zwischendrin. "Nein." mehr Antwort bekam ich von Kira nicht. "Gut das wir drüber geredet haben." schnaufte ich. Wir frühstückten noch zu Ende. Dann machten Mikey und ich uns fertig und fuhren los.

"Freust du dich auf die anderen?" fragte Mikey während der Fahrt. "Ja sehr. Das mir diese Chaoten so ans Herz wachsen, hätte ich auch nie gedacht." lachte ich gegen den Fahrtwind. "Draken meinte letztens, dass sie ihm wohl alle die Ohren vollheulen, dass du endlich wieder kommen sollst." lachte er auf.

"Oh je der Arme. Die können ganz schön nervig sein, dass war bestimmt anstrengend." kicherte ich. "Ach was Kenny kann das ab." erwiderte er. "Na du musst es ja wissen." grinste ich. Dann gab Mikey etwas mehr Gas und ich musste meine Amre fester um ihn schlingen. Ich vermute ja das er da mit Absicht gemacht hatte.

Nach einer Weile kamen wir an der Halle an und draußen hingen ein paar meiner Leute rum. Sie hörten Mikey Maschine und sahen hoch. Sie fingen breit an zu grinsen als sie mich sahen und wollten grade was sagen als ich sie direkt unterbrach. "Schhht. Lasst mich den Rest auch überraschen." zwinkerte ich und sie nickten grinsend.

Ich betrat die Halle und fühlte mich sofort wieder zu Hause. Überall herrschte Stimmengewirr und Lachen. Sie hatten alle wirklich ganze Arbeit geleistet, denn von dem Wasserschaden, war so gut wie nichts mehr zu sehen. Ich ging schnurstracks auf eine Gruppe zu, in der Flipp saß und Karten spielte. Er hatte mir den Rücken zugedreht und ich signalisierte denen die mich sahen, dass sie nichts sagen sollten.

"Hast du nichts zu tun?!" rief ich streng als ich hinter ihm stand. Er erschrak sich so sehr, dass die Karten die er hielt, in alle Richtungen flogen. Er sprang auf, wirbelte herum und sah mich erstmal verwirrt an, dann fing er breit an zu grinsen. "Yuri! Du bist wieder da!" rief er begeistert. "Ich kann euch ja nicht ewig ohne Aufsicht lassen, wer weiß was ihr sonst anstellt." zwinkerte ich grinsend.

"Wie gehts dir? Is alles wieder gut? Bist du jetzt wieder da? Und was machen wir als nächstes?" er überschlug sich fast. "Bleib mal ganz ruhig." lachte ich. "Mir gehts gut und es is soweit alles gut wieder verheilt. Also keine Sorge. Und ja ich bin jetzt wieder da. Und was wir als nächstes machen wird sich zeigen." beantwortete ich alle seine Fragen.

"Was ein Glück, dass du wieder da bist. Draken hat uns ganz schon eingeheizt. Dass war anstrengend sag ich dir." seufzte Flipp. "Lass ihn das bloß nicht hören." lachte Mikey neben mir. "Du sagst ihm das doch nicht oder." Flipp sah sofort verschreckt aus. "Haha, nein keine Sorge." lachte Mikey. "Ein Glück." seufzte Flipp erleichtert.

"Wie lief es denn hier ohne mich?" fragte ich neugierig. Wir setzten uns und Flipp erzählte mir, dass sie alle Hände voll zu tun gehabten hätten, um den Wasserschaden durch die Sprinkleranlage zu beheben. Außerdem hatten sie, mit der Hilfe von Toman, dafür gesorgt das die Eagles sich auflösten. Maseru hatte tatsächlich die Stadt verlassen und mir fiel ein Stein vom Herzen.

Im allgemein war die Beziehung zwischen Toman und Kitsune in den vergangen Tagen wohl enger geworden und die Mitglieder akzeptierten sich gegenseitig mehr. "Aber wie ich sehe is nicht nur die Beziehung zwischen Toman und Kitsune enger geworden." grinste Flipp frech und mir fiel ein, dass ich vergessen hatte diesen bescheuerten Knutschfleck abzudecken.

"Das geht dich ja mal gar nichts an." räusperte ich mich. "Seid wann bist du denn so verlegen und wirst so rot, Yuri." stichelte er weiter. "Pass bloß auf sonst fängst du dir eine." gab ich zurück und schlug ihm auf den Hinterkopf. "Aua! Hab ich das nicht jetzt auch schon." jammerte er. "Das wird dann schlimmer." grinste ich frech.

Mikey lachte neben mir herzhaft. "Und du brauchst gar nicht so zu lachen. Du hast genauso einen Fleck am Hals. Sehr gut sichtbar." erinnerte ich ihn und er verstummte schlagartig. "Kenny wird mich ewig damit aufziehen." maulte er dann. "Selbst schuld. Du hast angefangen." grinste ich schief. "Stimmt ja gar nicht." grinste er zurück und lehnte sich zu mir rüber. "Okayyy. Könntet ihr euch ein Zimmer nehmen. Die Kinder werden sonst traumatisiert." hörte ich Mina hinter uns sagen.

"Mina!" rief ich erfreut. "Schön das du wieder da bist, Yuri." strahlte sie und fiel mir um den Hals. "Ich freu mich auch." lachte ich. "Das war kein Spaß hier sag ich dir. Die Jungs sind völlig durchgedreht." meinte sie und zog eine Schippe. "Aber ich glaube du hast sie ganz gut im Griff gehabt." kicherte ich. "Ja klar und Kira war ja auch da." grinste sie breit zurück.