𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟐

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„Ich will das er dafür bezahlt!"
„Niklaus. Er hat es verdient ja, aber denk mal an Roxana wie es ihr dann gehen würde" sprach Elijah zu seinen Bruder Klaus, „Die beiden haben endlich zueinander gefunden und wurden wieder getrennt. Und du willst ihn jetzt ebenfalls einsperren so wie er dich eingesperrt hat?"
„Was ist denn hier los? Ihr schreit ja so laut das man euch fast bis nach New Orleans hört" hörten die beiden die Stimme ihrer Schwester Roxana, die gerade herein kam. „Hallo Schwester" begrüßte Klaus seine ältere Schwester. „Hallo Nik" grüßte sie zurück. Klaus und Roxana hatten sich geschworen nie wieder einander zu hintergehen, Klaus sieht zu ihr auf. Das hatte er schon immer. Er fand seiner Schwester schon immer faszinierend. Wie sie mit Schmerz umging, so als wäre nie etwas gewesen. Doch im inneren zerbrach sie. Er bewunderte sie. Wie leicht sie den Alttag überwältigte, so als wäre nichts für sie eine Last. Doch sie trug eine größere Last auf ihr, als LKW's je tragen könnten.
Sie war so stark und doch so schwach.
Sie war mutig und doch so ängstlich.
Sie war standhaft und doch so gebrochen.
Doch sie ging damit um, als wäre es leichter als eine Feder.
Sie vermisste Marcel jeden Tag mehr, doch sie zeigte es nicht. Wenn sie könnte würde sie sofort ihre Koffer packen und zurück nach New Orleans. Doch das konnte sie nicht. Sie tat es nicht um ihre Nichte zu schützen. Diese lief gerade auf sie zu und zog an ihren Arm.
„Tante Roxie! Du bist wieder da" rief die kleine erfreut. „Hey Hope" lächelte ihre Tante. „Können wir was malen?" fragte Hope ihre Tante. „Ja klar" antwortete diese und ging mit Hope mit. Hope holte Blätter und Pinsel. Sie legte die Blätter an jeweils einen Platz und packte die Pinsel mit Farbe in die Mitte. Gemeinsam malten die beiden ein paar Bilder. Die beiden machten sich einen schönen Tag. Allerdings wurde Hope krank. „Nik!" rief Roxana durchs Haus. Dieser kam auch schon nach wenigen Sekunden. „Was ist los?" fragte er. „Hope, sie ist ganz kalt" erklärte sie besorgt. Er nahm Hope und ging mit ihr runter. „Wir fahren zurück. Wir brauchen Vincent" meldete Klaus und ging zum Auto. Die anderen gingen nur schweigend hinterher. Im Auto saß Hope bei Roxana auf dem Schoß und kuschelte sich an Roxana.
Die Autofahrt über schliefen Roxana und Hope. Erst als sie wieder in New Orleans waren wachten sie auf. Roxana nahm Hope auf dem Arm und trug sie rein. „Vincent!" rief sie als sie im Anwesen war. „Roxana?" fragte Vincent als er sie sah. Auch Marcel kam dazu. „Du bekommst jetzt deine Rache!" zischte Klaus und wollte auf Marcel los gehen. „Nik! Lass es. Denk dran, es geht um deine Tochter" meinte sie zu ihn. Er nickte und ging raus. Alle anderen gingen auch raus außer Marcel, Vincent und Roxana. „Was ist mit ihr?" fragte Vincent. „Ich weiß es nicht. Wir haben gemalt und verstecken gespielt. Dann kam sie zu mir und meinte ihr gehts nicht gut. Sie ist total kalt. Was ist los mit ihr?" schilderte sie. „Es scheint eine Art magische Krankheit zu sein" meinte Vincent. „Warum kümmerst du dich überhaupt um sie?" fragte Vincent. „Sie ist meine Nichte und sie ist noch ein Kind" antwortete sie. Vincent nickte und suchte nach Antworten. Während Vincent weg war ging Marcel zu Roxana und umarmte sie. Währenddessen schlief Hope immer noch tief und fest. Klaus kam in Vampir Geschwindigkeit rein und zog Marcel in den Keller. Freya sperrte den Keller für Roxana und sperrte Marcel, sowie er Klaus, in einen Salzkreis. Roxana lies es erstmal dabei. Sie wollte ihn später da raus holen. Wie wusste sie noch nicht. Aber sie würde es schon schaffen. Hoffte sie.
Spät am Abend ging Hope die Keller Treppen hinunter, weil sie etwas hörte. „Was machst du hier unten?" fragte Marcel. „Ich glaube das ist deins" meinte sie und gab ihn einen Soldaten aus Holz. „Wo hast du den her?" fragte er. „Vom Dachboden. Aus einer Holzkiste" antwortete sie. Da kam noch jemand den Keller runter. „Hope?" fragte Roxana leicht sauer. „Tante Roxie" sagte Hope nur. „Hope, du solltest in deinen Zimmer bleiben" meinte ihre Tante. „Tut mir leid" entschuldigte sich die kleine. „Schon gut" lächelte Roxana. „Könntet ihr mich hier mal raus holen?" fragte Marcel. „Klar. Nur wie?" fragte Roxana, „Hope?" sie machte eine kleine Handbewegung die auf den Salzkreis deutete und Hope wusste was sie tun musste. Hope konzentrierte sich und schaffte den Kreis zu durchbrechen. Zu dritt verschwanden sie in der Stadt.

„Hope!" rief Klaus durch die Stadt. Da sah er sie mit Roxana und Marcel. Sofort umarmt er Hope. „Dir gehts gut" flüsterte er. „Bitte sei nicht sauer" fleht sie. „Bin ich nicht" bestätigte er. „Und sei auch nicht sauer auf Marcel und auch nicht auf Roxana. Sie haben auf mich aufgepasst."
Klaus nickte und sah zu den beiden. Dann umarmte er seine große Schwester. Diese fing an zu weinen. Als sie sich lösten musste er schmunzeln. „Das meine große nervige Schwester mal weint" meinte er. Darauf hin fing Roxana an zu lachen.
Klaus verzieh Marcel und lies Roxana und Marcel zusammen bleiben.
Niemand hatte den Gedanken das sich das Leben der Ur-Vampire nochmal um 180 grad dreht.

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Neues Kapitel ist daa. Sorry das erst so spät eins kam, aber ich hatte kaum Zeit. Hoffe es geht so.

<3

Eine weitere MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt