𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟓

98 2 0
                                    

Flashback.

„Du kriegst mich nicht!" rief der sechs jährige Kol. „Und ob ich dich kriege" lachte die achtzehn jährige Roxana.
Die beiden liebten es fange zu spielen. Elijah, der Zwillingsbruder von Roxana, saß an einen Stein gelehnt und sah den beiden lächelnd zu.
Dann lief Kol in den Wald. „Kol komm aus dem Wald raus! Du weißt du darfst noch nicht so tief in den Wald!" rief Roxana besorgt. „Roxana, könntest du mir beim Kochen helfen?" fragte Esther als sie zu ihrer Tochter kam. „Mutter, klar mach ich das, aber... Kol und ich haben fange gespielt und er ist in den Wald gelaufen, ich hab versucht ihn zurück zu rufen, aber er hörte nicht drauf" erklärte Roxana besorgt. „Elijah, kommst bitte mal" sagte sie an Elijah gerichtete der Aufstand und zu den beiden ging. „Ihr beiden seid, seit einer Woche achtzehn. Ich gebe euch jetzt mit vertrauen die Aufgabe in den Wald zu gehen und Kol zu suchen, Okay?"
Die Zwillinge nickten und gingen los. Für Roxana war es nicht gerade leicht mit Kleid im Wald rumzulaufen.
„Roxana!" rief jemand. Die beiden blieben stehen und sahen Tatia, „Was macht ihr hier im Wald? Das ist gefährlich!"
„Tatia hey, wir sollten in den Wald um unseren kleinen Bruder Kol zu suchen" erklärte Roxana. Tatia nickte und lief zurück ins Dorf. Roxana und Elijah gingen weiter.
„Rede mal mit ihr" sprach Roxana auf einmal. „Was meinst du?" fragte Elijah. „Tatia. Du magst sie nur ihr beide habt noch mit miteinander gesprochen. Sie ist nett, sie ist anfangs ein wenig schüchtern, das legt sich aber. Redet mit einander. Aber sag Nik nichts davon" sagte Roxana. „Wieso darf Niklaus davon nichts erfahren?" fragte Elijah. „Er hat auch gefallen an Tatia. Nur sie nicht an ihn sondern eher an dir und ich bin ihre beste Freundin. Ich kann sie nicht hintergehen wenn ich Nik helfe mit ihr zusammen zu kommen" meinte Roxana. „Versteh schon. Da" meinte Elijah und zeigte auf eine Person die auf dem Boden saß. Roxana lief trotz des langen Kleides hin. Es war Kol. „Hey, was machst du denn hier? Zeig mal deine Hand."
Kol zeigte seiner 12 Jahre älteren Schwester seine Hand. Sie war zerschnitten. „Was hast du gemacht?" fragte Roxana. „Ich wollte auch schnitzen so wie du" murmelte er und sah mit glasigen und glitzernden Augen zu seiner Schwester auf. „Ich brings dir bei, Ja?"
Kol nickte aufgeregt. Roxana lächelte und nahm ihren Bruder auf den Arm. Gemeinsam gingen die drei wieder zurück ins Dorf.
„Also, du hältst das Holz unten fest und gehst mit dem Messer schnell nach oben" Roxana schnitze zurzeit einen Pfeil. Den Bogen hatte sie schon. Kol nickte und machte ihr nach und er schaffte es sogar. Er lächelte und lief nach draußen. Roxana blieb drinnen und schnitze an ihren Pfeil weiter. Noch ein paar feinschliffe und sie war fertig.
Sie lächelte, zog sich ein bequemes Jagdkleid an, schnappte sich ihren Bogen und lief in den Wald. Ihr Vater sah das und wurde misstrauisch.
Roxana hatte im Wald eine Zielscheibe wo sie immer mit ihren Bogen Schoß.
Sie stellte sich in die Grundstellung, legte den Bogen an, spannte einem Pfeil und schoss auf die Zielscheibe.
Was sie nicht erwartete ist das ihr Vater den Pfeil abfing. „Du schießt mit Pfeil und Bogen?" fragte ihr Vater sauer und zerrte sie zurück ins Dorf. Auf dem Weg dort hin versuchte Roxana ihren Bogen nicht zu verlieren. „Vater bitte" wimmerte sie als sie im Dorf waren. Sofort lag die Aufmerksamkeit ihrer Geschwister und ihrer Mutter auf ihr. „Mikael! Lass sie in Ruhe!" rief Esther sofort. „Was ist überhaupt passiert?"
„Sagt dir das etwas?" fragte Michael und riss Roxana den Bogen aus der Hand. Die feinen Sehnen die im Bogen gespannt waren streiften ihre Hand wodurch sie sich Schnitt. Das Blut floss auf dem Boden. Wieso durften sie nicht einfach mit ihren Bogen schießen? Sie kämpfte doch nicht.
„Mikael, sie ist 18! Jetzt lass sie doch in Ruhe!" meinte Esther aufgebracht. „Esther" meinte Mikael nur Kopfschüttelnd und warf den Bogen ins Feuer. „Nein!" rief Roxana aus und sackte zu Boden. Elijah ging zu ihr und trug sie ins Haus. Im Haus wartete Esther schon. „Komm her" meinte Esther und zog Roxana zu sich die immer noch weinte. „Zeig mal deine Hand."
Roxana hielt ihrer Mutter ihre Hand hin. Diese war mittlerweile voll mit Blut. Esther holte ein paar Tücher und säuberte die Wunde dann verband Esther sie.
Am nächsten morgen ging Roxana nach draußen. Sofort kam Kol angerannt und umarmte seine große Schwester. „Spielen wir verstecken?" fragte Kol. „Klar" lächelte Roxana. Kol rannte sofort los und versteckte sich während Roxana durchs Dorf lief und anfing zu zählen. Als sie bei 30 war rief sie laut: ‚ich komme ob versteckt oder nicht'. Dann suchte sie nach Kol. Normalerweise fand sie ihn nach 20 Sekunden. Doch diese mal hatte er sich gut versteckt. So gut das Roxana mehrer Minuten suchen musste. „Kol? Kol wo bist du?" rief sie am Fluss. Kol musste leicht lachen. Er hatte sich an der Wassermühle versteckt. Natürlich so das er nicht ins Wasser fallen konnte. Roxana hörte das lachen und ging in Richtung Mühle. „Hab dich" lachte sie und half ihm hoch. Nur damit er wieder weglaufen konnte. Ihr Versteckspiel war so das Kol sich immer versteckte und Roxana suchte. Das machte ihr allerdings nichts aus.

Eine weitere MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt