Kapitel 5

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Sie umarmte mich stürmisch und lächelte mich dann an. „Levi wollte das ich dich abhole, scheinbar macht er sich Sorgen das du dich verirrst", plapperte sie los. Ich kannte Hange seit ungefähr 10 Jahren, sie war ebenfalls im Aufklärungstrupp. „Ist da eigentlich was zwischen dir und Levi?"

Abrupt blieb ich stehen und schaute sie erschrocken an. „Wie kommst du darauf?", fragte ich verwirrt. „Naja, sobald dein Name fällt beginnt er entweder zu lächeln oder wird rot. Wenn man was gegen dich sagt schaut er einen genau so an als wenn man ihm gesagt hätte er wäre klein. Und so rot wie du gerade geworden bist spricht alles dafür."

Ich begann zu stottern und ließ es einfach. „D/N da bist du ja." Erschrocken zuckten ich und Hange zusammen. Hange realisierte das sie sich verplappert hatte und ging schnell weg. „Ist Erwin schon da?", fragte ich und er nickte. „Ich schätze mal er ist in seinem Büro." Daraufhin gingen wir in das Gebäude und die Gänge entlang zu Erwins Büro. Ich klopfte an und wartete, Levi jedoch ging rein ohne zu warten.

„Ah, D/N, Levi hat mir gesagt du, ich meine ihr, wolltet mich was fragen?" Ich nickte und überlegte wo ich anfangen sollte. „D/N wollte fragen ob sie bei der nächsten Expedition mitkommen darf." Direkt verwandelte sich Erwins Gesicht zu einem düsteren. „Nein", sagte er scharf. „Und, wieso darf ich nicht?", fragte ich vorsichtig. „Deshalb."

Levi schaute ihn genervt an. „Sie war damals die zweitbeste und hat sich für den Aufklärungstrupp statt für die Militärispolizei entschieden." Erwin seufzte und schaute mich mitleidig an. „Wollt ihr das wirklich wissen?", fragte er nach und schloss die Augen. „Ja", sagten sie zeitgleich und ich musste ein bisschen kichern, obwohl dies wahrscheinlich gerade kein Stück zur Situation passte. „Setzt euch."

-Erzähler Sicht-

Gesagt getan und D/N schaute ihn erwartend an während Levi die Augen schloss um sich wohl auf alles vorzubereiten. „D/N, dein Vater ist von einem Titan gefressen wurden richtig?", fragte er sie und schaute sie prüfend an. Ängstlich nickte sie.

„Du hast ihn nie kennengelernt da es vor deiner Geburt war und deine Mutter gerade mal im 3 Monat war wenn ich mich richtig erinnere." Sie nickte und wartete nun nicht mehr so sicher ob sie wirklich die Wahrheit erfahren will. „Leider muss ich dir sagen das dein Vater nicht gestorben ist." Levi öffnete sein rechtes Auge und schaute zu seiner Hand welche D/N unbemerkt begonnen hatte zu umklammern, doch sagen tat er nichts.

D/N schaute Erwin schockiert an. „Wie meinen sie das? Bedeutet das er lebt?", fragte sie überrascht. Erwin lachte kurz auf wurde dann aber wieder ernst und schüttelte den Kopf. Levi hatte mittlerweile beide Augen geöffnet, scheinbar war er nun auch interessiert, zweifelsohne war er das schon vorher gewesen, aber nicht so sehr wie nun.

„Er ist definitiv gestorben, deine Mutter hat sogar seinen rechten Fuß Zuhause liegen, falls sie ihn aufgehoben hat. Aber der, der gestorben ist war nicht dein leiblicher Vater. Deine Mutter war als sie dich bekommen hatte 18, und war keinesfalls so reif wie nun. Damals hatte sie zwei Beziehungen, die eine mit mir."

Childhoodfriends {Levixreader}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt