Kapitel 7

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„Scheinbar geht es ihr leider noch gut genug um dich auszuhalten", knurrte Levi und wir beide schauten ihn überrascht an. Chris begann zu lachen und funkelte ihn wütend an. „Tu mal nicht so als wenn du mit ihr zusammen wärst", spottete er und ich schaute Levi weiterhin entsetzt an.

Und dann passierte etwas was ich mir in hundert Jahren nicht erträumt hätte, er schaute mich an, nahm mein Hand und schaute Chris an als wäre er Abschaum, was er auch war. „Nur ist das der Fall, also wenn du uns jetzt in Ruhe lassen könntest?" Die Röte schoss mir schneller ins Gesicht als eine Klinge die durch einen Titanen Nacken fuhr.

Chris schaute zwischen uns beiden her und dann glitt sein Blick auf unsere Hände. Er murmelte etwas unverständliches und ging dann weiter. Wir setzten unseren Weg auch fort aber Levi machte keine Anstalten meine Hand loszulassen. „Ähm... bedeutet das jetzt?", ich verstummte und schaute peinlich berührt zum Boden.

„Deine Wahl", antwortete er knapp und ich hielt abrupt an. „Weißt du Levi, endlich habe ich etwas, nein, noch etwas gefunden in dem ich besser bin." Verwirrt schaute er mich an und ich lehnte mich nach vorne um ihn zu küssen. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern erwiderte er.

Als wir uns wieder lösten schauten wir uns kurz an, was heißt kurz, bestimmt fast vier Minuten bevor wir weiter gingen. Zuhause angekommen ließ ich seine Hand los und klopfte an die Tür. Das erste was ich machen würde wäre meine Mutter damit überraschen das ich es weiß. Die Tür wurde geöffnet und meine Mutter lächelte uns an.

„Und wie war's?", fragte sie und ließ und rein. „Super, ich bin jetzt in Levi's Einheit." Die fröhlichen Gesichtszüge meiner Mutter waren wie weggewischt. „Und ich habe meinen richtigen Vater kennengelernt." Nun schaute sie mich an als hätte ich einen Mord oder sonstiges begangen. „D/N hör zu es tut mir leid aber es für dein bestes!"

Ich nickte und lächelte. „Ich verstehe das, auch wenn du uns damit rein theoretisch gesehen hier raus holen hättest können. Wir übernachten hier okay?" Sie atmete erleichtert aus und nickte dann. Als es spät war gingen wir in mein Zimmer und ich gähnte herzhaft. „Was hat der Tag mit mir gemacht das ich so müde bin?"

Langsam trottete ich zu meinem Schrank und öffnete ihn. „Mach mal den Vorhang vor mein Fenster, ich hatte schon den ein oder anderen Perversen der mich beobachtet hat." Er nickte und ging zu meinem Fenster um die Vorhänge zu zuziehen und in der Zwischenzeit kramte ich schonmal meine Klamotten raus.

Schnell zog ich mich um und schmiss mich dann auf mein Bett. Kurze Zeit später kam auch er dazu und legte sich zu mir. Er zog mich nah an sich. „Du bist so warm...", murmelte ich und nickte daraufhin auch schon augenblicklich weg.

Am nächsten Morgen wachte ich viel ausgeschlafener als am Tag zuvor auf. Ich versuchte mich zu wenden ohne Levi zu wecken da ich ja immer noch mit meinem Rücken zu ihm lag.

Childhoodfriends {Levixreader}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt