Kapitel 3

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Er begann zu lächeln was man bei ihm nicht oft sah. Ich spürte wie es langsam wieder begann zu regnen. „Naja, ich geh dann mal auf den Markt, vielleicht kann ich Mutter bei irgendwas behilflich sein." Er nickte nur und wir gingen von der Brücke herunter. „Bis übermorgen!", rief ich winkend während ich Richtung Markt ging.

„Haltet die Klappe!" Überrascht schaute ich mich um, bis ich die zwei Jungen von vorhin entdeckte. Sie stritten sich mit zwei anderen, zögerlich blieb ich stehen um im Notfall einzugreifen können. Doch die „Ruhe" endete nach nicht einmal zwei Sekunden, durch einen Schlag in die Magengrube.

Genervt seufzte ich und ging auf die fünf zu. Ich zog den einen von den Blondhaarigen weg. „Was soll das werden wenn's fertig ist?", fragte ich genervt. „A-also..", er verstummte und der Freund von dem Blondhaarigen schaute mich interessiert an. „Sollte ich euch nochmal erwischen wie ihr Unschuldige verkloppt wird es mehr als nur ein Zurückziehen an den Haaren geben, kapiert?"

Ängstlich nickten sie und rannten dann weg. „Alles in Ordnung?", fragte ich und wendete mich den zwein zu. „Ja, kann es sein das du Soldatin bist?" Überrascht schaute ich den Braunhaarigen an. „Richtig erkannt, Aufklärungstrupp um genau zu sein, aber das spielt keine Rolle", sagte ich und ging weiter.

Ich hasste es im Rampenlicht zu stehen. Zumindest manchmal, gelegentlich genoss ich es auch. Am Markt angekommen stieß ich gegen jemanden auf den ich eigentlich gar keine Lust hatte. „D/N? Was machst du hier? Ich dachte du hattest Besuch?" Mit einem aufgezwungenen Lächeln schaute ich hoch in das Gesicht von Chris.

„Ach so verstehe, du wolltest ihn schnell loswerden um dich mit mir zu treffen?" Mein Blick wechselte zu einem angewiderten. „Ähm, nein- eigentlich wollte ich meiner Mutter helfen, aber ich will deine Fantasien gar nicht weiter ausreizen." Ich wollte weitergehen stockte aber kurz als er lachte und drehte mich zögerlich um. „Meine Fantasien sind alle über dich", grinste er pervers.

Verstört schaute ich ihn an und ging schnell weiter. Man, gerade mal 10 Minuten und schon will ich wieder bei Levi sein. Er ist schließlich kein bisschen so wie die anderen Idioten. Er ist besser, viel besser. Und Typen wie Chris würde er eine reinhauen, solange bis sie nicht mehr laufen geschweige denn sich bewegen könnten.

Aber der war wahrscheinlich schon längst auf dem Weg zum Hauptquartier, zu welchem ich übermorgen wieder gehen müsse. Der Rest des Tages war nicht weiter der Rede wert. Ich half meiner Mutter auf dem Markt und wurde dabei von ein Haufen Typen angesprochen. Mit manchen konnte ich sogar lachen sah diese aber nur als Freunde. Abends Zuhause war mir noch langweiliger, und ein paarmal erwischte ich mich bei dem Gedanken an Levi.

Wie er neben mir liegen würde... aber bevor das noch eskaliert puste ich lieber schnell meine Kerze aus. Gesagt getan, und total erledigt kuschelte ich mich in meine Decke ein. Der nächste Tag war total langweilig, nur musste ich irgendwas zu irgendwem bringen. Da sind die Stadtkenntnisse wohl doch recht praktisch.

Childhoodfriends {Levixreader}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt