Kuroo PoV
"Überraschung!", riefen mehrere Stimmen, als Kenma mit Sakura durch die Tür trat. Er schaute erst erschrocken, doch dann weiteten sich seine Augen und ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. "Yaku! Yamamoto! Was macht ihr denn hier?", fragte er verdutzt, als die beiden sich kreischend auf ihn stürzten und ihn stürmisch umarmten. Ich musste bei diesem Anblick grinsen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Na was denn wohl? Euch besuchen!", rief Yamamoto grinsend und Yaku nickte eifrig. Ich lachte und erwiderte: "Mich haben sie genauso kalt erwischt glaub mir! Jetzt lasst ihn mal zu Luft kommen ihr zwei. Außerdem seid ihr unhöflich. Stellt euch gefälligst der Dame vor, wenn sie schon vor euch steht." Sakura stand ein wenig verloren in der Tür und wurde rosa im Gesicht, als Yaku sich leicht vor ihr verbeugte."Entschuldige, das war wirklich unhöflich! Yaku Morisuke! Und das hier ist Yamamoto Taketora." Er deutete dabei auf Yamamoto und ich musste mir ein Lachen verkneifen, als Yamamoto keine einzige Reaktion zeigte und Sakura nur anstarrte. Ich wusste schon, warum ich Kenma gebeten hatte, sie mitzubringen. Sie lächelte leicht und stellte sich vor: "Sehr erfreut. Ich bin Akai Sakura. Aber bitte nennt mich Sakura!" Yaku stieß Yamamoto unauffällig an, doch er schien mit seinen Gedanken immer noch woanders zu sein. "Uuuuuund ihr seid... Freunde von Kenma und Kuroo?", fragte sie verunsichert. Yaku nickte. "Kuroo war unser Kapitän, als wir zusammen Volleyball in der Oberstufe gespielt haben. Und Kenma unser Zuspieler."
Sie blickte verdutzt zu Kenma. "DU hast Volleyball gespielt?", fragte sie und Kenma rollte die Augen. "Ja. Ist doch keine große Sache", nuschelte er und ich räusperte mich. "Ts. Von wegen", sagte ich und ich sah, wie er mit glühenden Augen zu mir schaute, "er war unser Hirn! Ohne ihn ist nichts gelaufen!" Sie machte große Augen und wirkte ganz aufgeregt: "Aber warum hast du mir das nie erzählt Kenma? Das ist ja mega cool! Spielst du noch?" Kenma schüttelte nur den Kopf. Yaku fiel ihr ins Wort: "Kenma leider nicht mehr, aber unser Yamamoto hier hat nach der Schule nicht aufgehört, nicht war?" Damit schlug er ihm auf die Schulter und er schüttelte kurz den Kopf. „J-ja... ja das tu ich", nuschelte er. Sakura lächelte ihn an und sagte: „Find ich mega!" Seine Augen wurden groß und er musste sich mehrmals räuspern, bevor er ihr Lächeln unsicher erwiderte.
Ich klatschte in die Hände und alle schauten sich zu mir um. „So Leute! Genug gequatscht, wie wäre es noch mit einer Runde? Yaku? Yamamoto? Kenma?" Während Yaku und Yamamoto direkt zusagten, zögerte Kenma. Ich seufzte. Ob ich ihn jemals noch einmal zu einer Runde überreden konnte? „Ich hab gar keine Sportsachen mit und die Klamotten hier will ich nicht vollschwitzen", sagte er und zupfte an seinen Pulli herum. Sakura ergriff das Wort: „Kein Problem. Wir setzen uns dort drüben hin und Kenma kann mir die Regeln erklären." Er lächelte dankbar zu ihr. Sie schlenderte an den Spielfeldrand und setzte sich auf die Bank, wo auch Kenma sich niederließ.
Kenma PoV
Verschwitzt und vollkommen aus der Puste beendeten die drei und einige von Kuroos Kommilitonen das kleine Spiel und er drehte sich glücklich zu mir um. Ich spürte schon die ganze Zeit, wie sein Blick immer wieder zu mir huschte und mit der Zeit immer feuriger wurde. Ich konnte mich kaum konzentrieren, als ich Sakura Mal zu Mal einen Spielzug erklärte und irgendwann kommentierte ich einfach nichts mehr sondern starrte auf Kuroos perfektes Profil wenn er zum Block ausholte oder einen Angriff startete.Als Kuroo, Yaku und Yamamoto zu uns kamen eröffneten uns letztere, dass sie noch übers Wochenende bleiben würden und wir uns ja noch einmal auf einen Drink treffen könnten. Sie verabschiedeten sich und Sakura schloss sich den beiden direkt an und winkte kurz zu uns herüber. Kuroo und ich waren die letzten in der Halle und ich half ihm mit dem Aufräumen. Während er das Netz zusammenrollte, sammelte ich alle verstreuten Bälle ein und schob den Ballwagen in den Geräteraum, der sich neben dem Feld befand. Ich drehte mich gerade wieder zur Tür, als Kuroo ebenfalls den dunklen Raum betrat und das Netz in einer Kiste verstaute.
Ich wollte mich gerade an ihm vorbei schieben, als er mit seinem Arm den Weg versperrte und mich zwang stehen zu bleiben. Mir stockte der Atem und mein Herz begann wild zu schlagen, als er sich zu mir herunter beugte und mir ins Ohr raunte: „Na, hat dir meine Überraschung gefallen?" Ich fühlte mich wie gelähmt also brachte ich nur ein ein Nicken hervor, bevor ich mich räusperte: „Es ähm... war -chrm- sehr schön die beiden wieder zu sehen." Ich wollte Anstalten machen an ihm vorbei zu gehen, doch er fasste mich plötzlich am Kinn und drückte es leicht nach oben. „Schade, dass du nicht mitgespielt hast, Kätzchen", flüsterte er und blickte mich aus dunklen Augen an. „Um so verschwitzt zu sein wie du? Nein danke", versuchte ich schlagfertig und normal zu antworten doch mein Körper sehnte sich danach ihn ebenfalls zu berühren, weswegen ich leicht die Konturen seiner Bauchmuskeln entlang fuhr, was ihm zum zittern brachte.
Er schien vergessen zu haben, wie er die Konversation weiter führen wollte denn er sagte aus dem nichts: „Mein Gott, Kenma, du machst mich echt an." Ich schluckte. Wie konnte er nur immer solche Sachen einfach aus dem Nichts sagen? Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich leicht auf die Lippen. Ich seufzte auf und kam ihm sofort entgegen. Ich vergrub meine Hände in seinen wild abstehenden Haaren und drängte meinen Körper gegen seinen. Ich spürte eine deutliche Beule zwischen seinen Beinen, die mich aufkeuchen ließ. „Warte Kuroo, nicht... hier...", stotterte ich zwischen den Küssen, als seine Finger auch schon den Weg unter mein Shirt fanden. Mein Körper reagierte sofort und meine Nippel verhärteten sich unter seinen zärtlichen Berührungen. Er knabberte an meinem Ohr und fuhr gerade mit der Hand an meine Hose, als ein lautes Geräusch uns auseinander fahren ließ.
„Hallo? Ist hier noch jemand oder kann ich abschließen?", rief eine Männerstimme aus der Halle. Kuroo schloss kurz die Augen und antwortete dann laut: „Ja, wir räumen gerade auf! Warten Sie bitte kurz mit Abschließen!" Ich versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu bringen und schaute dann wütend zu Kuroo. „Na toll! Was soll er denn denken, wenn wir beide aus diesem Raum kommen?", flüsterte ich aufgebracht und versuchte meine Hose zu richten. Kuroo grinste nur ein wenig schief. „Was soll er schon denken? Ist doch egal", sagte er leichthin, was mich nur noch genervter werden ließ. „Dir ist das vielleicht egal, aber mir nicht!", sagte ich und stapfte an ihm vorbei aus dem Raum heraus.
Der Hausmeister wartete ungeduldig am Ausgang, hinter ihm war es schon dunkel. Ich schnappte mir meine Tasche, Kuroo nahm seine ebenfalls in die Hand und wir drängten uns schnell an ihm vorbei. Bildete ich mir das nur ein, oder schaute er ein wenig verwundert? Bloß keine Panik, Kenma. Ihr habt nur aufgeräumt, nach was anderem sah das nicht aus, er hat keinerlei Anhaltspunkte... „Hey", riss mich Kuroos Stimme aus den Gedanken und ich schaute zu ihm hoch. „Entschuldige. Ich weiß, dass du dir Sorgen machst." Ich seufzte: „Ist schon in Ordnung. Sei bitte einfach ein wenig vorsichtiger." - „Ich kann mich bei dir einfach nicht zurückhalten, Kenma" Ich wurde schon wieder rot. „Man Kuroo, du machst mich ganz verlegen!" Er lachte bei diesen Worten nur und ich verdrehte die Augen während wir uns auf den Weg nach Hause machten.
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Your way into my Heart || Kenma x Kuroo
FanfictionInhalt: Kenma zieht nach seinem Abschluss bei seinem besten Freund Kuroo ein und beginnt mit Studieren. Neben dem ungewohnten Unialltag verdreht ihm der große Sportler immer mehr den Kopf. Doch sein Vorhaben, dabei immer unter dem Radar zu bleiben w...