7. Kapitel

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"Kähenmond, Krähenmond.", Krähenmond spürte etwas weiches neben sich und schlug die Augen auf. Neben ihm stand Windpfote und blickte ihn an: "Na komm schon, die Grenzpatroullie geht jetzt los und du sollst mit." Krähenmond richtete sich auf und schüttelte sich Moosstückchen aus dem Fell, ein halber Mond war nun vergangen, seit er den letzten Traum von Silberstern bekommen hatte, er hatte sich nun nur noch zwei mal mit Abendfell getroffen, aber er wollte sie unbedingt wieder sehen, seine Abendfell. Er fuhr sich mit der Zunge kruz übers Fell, dann folgte er Windpfote nach draußen wo schon vier Katzen auf sie warteten: Federmond, Muschelklang, Schwarzblatt und Schneejäger. Federmond lief ungeduldig auf und ab, während Schwarzblatt noch schnell Nebelpelz übers Ohr leckte. Als die jungen Katzen näher kamen, schauten die Krieger auf. "Na endlich", stöhnte Schneejäger und setzte eine gelangweilte Miene auf, dafür wurde er von Schwarzblatt in die Flanke gestubst. Windpfote lächelte und Krähenmond reihte sich neben seiner Mutter und Schneebriese ein.Während sie auf die Nachtclangrenze zumarschierten, sagte Schwarzblatt: "Windpfote scheint dich ja sehr zu mögen, ihr gebt ein tolles Paar ab." Krähenmond wäre fas gestolpert, aber er hielt sich aufrecht: "Was meinst du?", fragte er. "Naja, sie will immer in deiner Nähe sein, sie wäre doch eine tolle Gefährtin." Krähenmond überlegte, sie waren gute Freunde das stimmte, aber er dachte nie das Windpfote mehr als Freundschaft für ihn empfand, außerdem liebte er Abendfell. Er schüttelte sich um die Gdanken los zu werden. Schwarzblatt betrachtete ihn noch einen Moment, dann schloss sie zu den anderen auf. Krähenmond schluckte und folgte ihr.

Als die sechs zurückkamen, saßen Rauchfell und Kleepfote neben Beerenstern und unterhielten sich mit ihm. Federmond trat zu ihnen ud berichtete: "An den Grenzen ist es ruhig, wir haben etwas Nachtclangeruch entdeckt, aber wir glauben er ist nur rübergeweht worden, wir sollten trotzdem wachseim sein." "Richtig Federmod, ich danke dir. Hol bitte Krähenmond.", der rote Anführer nicke seiner Stellvertreterin zu. Federmond schoss zu Krähenmond, der sich putzte: "Shön machen kannst du dich später, Beerenstern will mit dir sprechen!", neckte ihn Federmond. Krähenmond folgte ihr mit einem unguten Gefühl. Hatte er herausbekommen, dass Krähenmond sich mit einer fremden Kätzin traf? Doch Beerenstern winkte ihn aufmunternd heran: "Komm her, ich habe eine Aufgabe für dich" "Dummer Fellball, werd nicht immer so nervös!", ermahnte sich Krähenmond und setzte sich neben seinen Anführer. "Rauchfell hat merkwürdige Träume bekommen und muss unbedingt zum Mondstein, da aber Silbrkralles Junge bald kommen, muss ein Heiler dableiben. Er weiß das Kleepfote es notfalls auch ohne ihn schafft. Sie hat schon bei mehrern Geburten mitgeholfen. Er braucht aber jemanden der ihn begleitetet, und ich fand du wärst genau richtig dazu." Krähenmond fiel ein das Kleepfote sogar älter als er war, aber noch nicht zur vollwertigen Heilerin gestuft wurde.Er würde sich freuen, eine so wichtige Aufgabe zu erfüllen und er nickte schnell. "Ich weiß nicht, was ist wenn die Jungen doch schon heute oder morgen kommen? Dann muss ich das ganz allein machen, ich... ich habe doch erst ein paar mal alleine jemanden behandelt und bei einer Geburt habe ich noch nie geholfen.",Kleepfotes Augen waren vor Angst geweitet. Rauchfell leckte ihr aufmuntert über den Kopf: "Keine Sorge du wirst es schaffen, ich bin nähmlich der Meinung du hättest schon lange deinn vollständigen Namen bekommen sollen." Beerenstern nickte zustimmend und Kleepfote grinste übers ganze Gesicht. Beerenstern erhob sich und sprang auf den Hochstein: "Alle Katzen die alt genug sind ihre Beute selbst zu fangen rufe ich zu einem Clantreffen zusammen.", er schaute auf die Lichtung. Die Katzen strömten zum Felsen, Windpfote setzte sih neben ihren Mentor und Eichelstreif, Goldpelz, die mit Rußfleck, Blattschweif und Streifenschweif auf Jagdpatroullie war machte ein erstauntes Gesicht und ließ sich mit den anderen nieder, sogar Schnupfenbart schob sich müde zu den anderen und dehnte sich ausgiebig. "Was ist denn los?", wollte Rußfleck von ihrem Bruder wissen, doch der deutete mit seinem Schwanz nur zu Kleepfote und sie nickte. "Wir haben uns heute hier versammelt um ein neues vollwertiges Mitglied, was schon lange ihren vollwertigen Namen bekommen sollte, zu ernennen. Kleepfote tritt vor.", er winkte sie zu sich. Eichelstreif ihr Vater strahlte voller Stolz und ihre Mutter Blattschweif fihr ihr mit der Zunge übers Fell. "Kleepfote, bist du bereit, deinem Clan zu dienen, als Heilerin und ihn mit deinem Leben zu beschützen?", sie nickte eifrig als Beerenstern auf sie runter sah. "Gut, ich rufe den Sternenclan an und bitte ihn auf diese Schülerin hinab zu sehen, sie hat hart gearbeitet um das Wissen einer Heilerkatze zu erlangen und sie hat viel und effrig gelernt alles zu verstehen, was man als Heilerin wissen muss. Helfe ihr auf dem richtigen Weg zu bleiben und ich weiß dass sie eine großartige Heilerin wird. Kleepfote, mit der Macht des Sternenclanes gebe ich dir deinen Heilernamen. Von nun an heißt du Kleebrise." "Kleebrise, Kleebrise, Kleebrise!!!", jubelte der Clan und Kleebrise senkte nervös den Kopf. Racuhpelz winkte seine Schülerin zu sich und lobte sie. Krähenond wusste das es nun an der Zeit wäre auzubrechen und er blickte Beerensten zuverlässig an, er erwiederte seinen Blick und nickte.

Langsam trottete Krähenmond hinter Rauchfell her, immernoch schmeckte er die bitteren Reisekräter auf der Zunge und er schüttelte sich, so als ob davon der Geschmack weggehen würde. "Ich weß sie schmecken nicht besonderst, aber sie helfen uns.", Rauchfell drehte sich um und wartete geduldig auf den Krieger. Die Pelze der beiden Kater wurden vom Wind zerzaust und Krähenmond spürte einen kalten Stoß. Seine Pfoten taten weh und er brauchte etwas zu trinken, der Wind erschwerte ihnen die Reise gewaltig. Langsam wurde es auch dunkler, die Silouhetten der Bäume wurden sichtbar. Krähenond lief tapfer weiter, er war schließlich ein Krieger und er hatte versprochen Rauchfell zu helfen. Nach einer Weile nährten sie sich einem Fluss, sie waren jetzt schon im Nachtclanterritorium. Am liebsten hätte Krähenmond sich zu dem Fluss gestürzt und hätte getrunken. Aber stattdessen achtete er wachsam auf jedes Anzeichen von Bewegung. Plötzlich schossen vier Katzen auf sie zu. " Was wollt ihr hier?", knurrte eine dunkelgraue Kätzin. Ein hellbrauner Kater fauchte etwas unverständliches . Krähenmond stellte sich schützend vor Rauchfell , aber der Heiler quetschte sich an ihm vorbei: " Keine Sorge, ich bin der Heiler des Nebelclans und ich bin auf dem Weg zum Mondstein. Krähenmond begleitet mich bloß. Die Kätzin betrachtete die beiden misstrauisch, aber der hellbrauner Kater nickte. Ein dunkler Kater dagegen meinte: " Und wer sagt uns das ihr nicht lügt?" " Zedernkralle, wieso sollten sie uns zu zweit angreifen wollen? Fichtenflug, du kennst sie oder?", die Kätzin sah den hellbraunen Kater fragend an. " Natürlich Schlangenherz, sie tun uns nichts, da bin ich sicher. Die vierte Kätzin, die sich bis jetzt überhaupt nicht zu Wort gemeldet hatte war eine Schülerin, sie starrte die beiden fremden angespannt an. " Wir sollten sie trotzdem bis zur Grenze unseres Territoriums begleiten. ", Zedernkralle kniff die Augen zusammen. Krähenmond musste sich beherrschen ihm nicht an die Kehle zu gehen. Er nickte und trottete wie ein Gefangener hinter den anderen her.

Als sie an der Grenze waren, wandte sich Schlangenherz an Rauchfell: "So da wären wir, viel Glück auf eurer weiteren Reise. Möge der Sternenclan mit euch sein.", die Nachtclankatzen warteten noch eine Weile, dann preschten sie zurück zu ihrem Lager.

Krähenmond seufzte, es war schon fast richtig dunkel, sie bräuchten einen Ort zum schlafen. Sie blieben abprupt stehen als ein braunweiß gefleckter Kater aus einem Baum sprang, er landete geschickt vor den beiden. "Hey, ich bin Dexter. Seit ihr Kriegerkatzen aus dem Wald da?", er lächelte und musterte sie beiden. "Ich bin Krähenmond und das ist der Heiler meines Clans Rauchfell.", erklärte Krähenmond und schlug mit dem Schwanz. "Aha, ich lebe in einer Scheune, was macht ihr hier?" "Wir müssen zum Mondstein, aber im Moment müssen wir einfach einen Ort zum Schlafen finden.", miaute Rauchpelz. "Wollt ihr bei mir schlafen? Es ist war und weich, und es gibt massenhaft Mäuse und da sind auch keine Pelzlose.", er wippte aufgeregt auf und ab. Krähenmond schaute Rauchfell fragend an, der zuckte mit den Schultern. " Oh wir nennt ihr sie denn?", der Kater legte den Kopf schief. Krähenmond fragte erstaunt : " Wen denn, meinst du de Zweibeiner?" " Ja ich denke schon.", grinste Dexter, " Was ist nun?" " Ja wir kommen mit, führe uns zur Scheune", Rauchpelz betrachtete den Kater. " Gut, dann folgt mir.", er deutete mit dem Schwanz auf einen Trampelpfad.

Als das Gebäude zu sehen war, bekam Krähenmond ein ungutes Gefühl. "Kommt hier lang. ", befahl Dexter und sprang leichtfüßig auf einen Balken. Langsam und vorsichtig folgte er dem roten Kater. Plötzlich schwankte Rauchfell und drohte abzurutschen. Krähenmond zog den Kater zurück. " Danke!", keuchte der Heiler. Krähenmond kletterte weiter und machte einen erstaunten Blick als eine weitere Katze zu ihnen kamen. Zusammen hüpften sie in die Scheune. Krähenmond spannte die Muskeln an und sprang geschickt hinüber. In der Scheune war es warm und roch nach Milch. Erstaunt richtete Rauchfell die Ohren auf, als er neben Krähenmond angekommen war. " Das sind meine Freunde, ich stelle sie euch vor.", miaute Dexter. " Das ist Wolke!", er deutete auf eine weiße Katze. Krähenmond lächelte freundlich, sie lächelten zurück. " Und das ist Thunder", diesmal zeigte er auf einen kleinen schwarzen Kater mit grauen Augen. Der Kater nickte ihnen zu. " Und das ist seine Gefährtin Lili.", sie ist die Mutter von Purzel, Sam und Gina." Drei kleine Junge purzelten übereinander. Sie waren schon ziemlich groß und sahen die beiden aufgeregt an. Ihre getigerte Mutter beäugte sie liebevoll. Sofort musste Krähenmond an Riesenjunges denken. Er schüttelte sich. " Freut mich euch kennen zu lernen.", nickte Rauchfell. " Hier könnt ihr schlafen.", lächelte Wolke und deutete in eine Ecke. Krähenmond ließ sich fallen und schlug die Augen zu. Langsam entspannte er sich, bis er in einen tiefen Schlaf fiel.

Dunkler Pfad Fanfiction von Warrior CatsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt