15.Kapitel

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Krähenmonds Herz machte einen Sprung. Er starrte Abendfell weiter an. Sie allerdings blickte nun auf Beerenstern, so als wäre Krähenmond nur ein gewöhnlicher Krieger. Krähenmond seufzte erleichtert, wenigstens war es nicht zu auffällig. "Nun", Moossterns Lippen kräuselten sich. "Zwei unserer Krieger, haben heute Morgen die Grenzen kontrolliert und dabei haben sie bemerkt, das deine Krieger auf unserem Territorium gejagt haben. Und dann wurde sie auch noch von deinen Kriegern angegriffen, auf unserem Territorium!", fauchte Beerenstern. Moosstern schien bald etwas stolz zu sein, als er sagte: "Es gab sicher einen Grund, warum sich meine Krieger verteidigt haben... außerdem wenn sich eure Krieger nicht verteidigen können, dann ist das nicht unsere Problem." Der rote Anführer peitschte, bei den Worten des Lichtclananführers, mit dem Schwanz . "Ihr wart viel mehr und meine Krieger haben nach dem Gesetz der Krieger gehandelt." Moossterns Miene verfinsterte sich: "Was auch immer du damit andeuten willst... .Du solltest jetzt gehen!" Beerenstern entblößte eine Reihe scharfer Zähne: "Bitte, aber halte deine Krieger von meinen fern und wenn ihr noch einmal Beute stehlt, dann werden wir angreifen, aber mit mehr als zwei Katzen!" Moosstern bemühte sich um einen gelassenen Blick, aber der Anführer war eindeutig nervös. Tja, damit habt iht nicht gerechnet... was? Krähenmonds Triumph stieg in Trauer um, als er Abendblatts angespannten Blick sah. "Kommt, wir gehen!", fauchte Beerenstern. Schwarzblatt kräuselte die Lippen und folgte ihren Anführer. Krähenmond warf einen nervösen Blick zu Abendfell, dann trottete er seinen Clangefährten hinterher. "Jemand sollte sie begleiten! ", mischte sich Abendfell ein. "Beerenstern beachtete die junge Kätzin nicht und ging einfach weiter. "Ja das wird das Beste sein!", Moosstern sprang auf. "Abendfell, Silberbart, ihr geht mit!", Moosstern drehte den Kopf zu einem silbernen Kater, der sich gerade mit einem Schüler unterhielt. Als der seinen Namen hörte, hob der schnell den Kopf und nickte. Krähenmond sah Beerenstern forschend an. Der rote Kater war angespannt. Krähenmond wusste, wie gerne der Kater den Anführer des Lichtclans angesprungen wäre.

Als die Katzen zurück zur Grenze gingen, zitterte Krähenmond die ganze Zeit, er wusste selber nicht warum... nicht aus Angst oder Kälte, er zitterte einfach. Krähenmond beschleunigte sein Tempo und lief neben seiner Mutter. Als sie die Grenze erreichten, knurrte Beerenstern: "Ab hier werden wir es auch alleine schaffen, danke!" Silberbart neigte den Kopf. Dann drehte er sich um und trabte weg. Abendfell folgte, als sie an Krähenmond vorbei lief, flüsterte sie: "Heute Nacht, hier, pass auf dich auf!" Krähenmond zögerte, sollte er sich schon wieder raus schleichen? Doch der Drang, bei Abendfell zu sein war riesig. Er wusste nicht was er tun sollte.

Abendfell rannte zurück in ihr Territorium. Die Katzen schritten schweigend weiter, doch schon bald beschleunigte Beerenstern das Tempo und Schwarzblatt und Krähenmond konnten nur schwer mit halten. Vor dem Lagereingang stoppten sie. "Was willst du ihnen sagen?", miaute Schwarzblatt. "Die Wahrheit. Ich werde alles sagen." Beerenstern seufzte. Dann gingen sie weiter. Als Krähenmond aus dem Dornentunnel trat, musterte er das Lager. Die Jagdpatroullie war gerade aufgebrochen. Federmond stand auf dem Hochfelsen und erteilte Befehle. Wenigstens läuft im Lager alles rund! Als Federmonds Blick auf die Ankömmlinge fiel, sprang sie vom Hochfelsen und trabte zu den Katzen. "Seit gegrüßt! Was ist passiert? Wie ist es gelaufen? " "Keine Sorge, ich werde gleich alles verkünden, ist hier alles in Ordnung?" Federmond neigte den Kopf: "Ja, hier ist alles in Ordnung. Rauchfell hat Kräuter gesammelt und alle Vorräte aufgefüllt. Keine besonderen Vorkommnisse an den Grenzen." "Das ist erfreulich!", Beerensterns Miene hellte sich etwas auf. Dann sprang er leichtfüßig auf den Hochstein: "Alle Katzen, die alt genug sind selber Beute zu machen, fordere ich hiermit zu einem Clantreffen auf." Die Katzen versammelten sich, sogar die Ältesten streckten neugierig ihre Köpfe aus dem Ältestenbau. Flammenjunges hüpfte aufgeregt auf und ab, und beobachtete seinen Vater stolz. Krähenmond und Schwarzblatt ließen sich neben dem Hochstein nieder.

"Wir waren, wie ihr wisst, beim Lichtclan. Moosstern hat uns keinen langen Aufenthalt genehmigt. Wir haben ihm alles erklärt, aber es schien ihm egal zu sein!" Ein Raunen ging durch dir Menge. "Wir haben ihnen gedroht... ich glaube sie wissen, dass wir Ihnen im Moment überlegen sind-" "Dann lasst uns ihnen eine Lektion erteilen!", Wolkenjäger erhob die Stimme. Krähenmond blickte den weißen Kater an. Er wusste, dass sie langsam ungeduldig wurden, hoffentlich tat Beerenstern das Richtige. "Ja wir könnten sie in der Nacht angreifen!", Streifenpfote bleckte die Zähne. Kleebriese seufzte und schaute hilfesuchend zu ihrem Anführer. Sie war sicher gegen einen Kampf, da sie keine verletzten Katzen wollte. Kleebriese hatte sich schon immer um ihr er es Clangefäjrten gesorgt.

"Ruhe!", Beerenstern eignete sich wieder das Wort an: "Vorerst werden wir gar nichts unternehmen! Ich möchte aber eine Besprechung mit den älteren Katzen abhalten! Und wenn auch nur einer von euch etwas Dummes anstellen sollte, werde ich ihn höchstpersönlich aus dem Clan vertreiben bevor er auch nur Miau sagen kann.", damit sprang der stattliche Kater vom Felsen und zog sich mit den älteren Katzen zurück.
"Na das war ja eine freundliche Rede!", nuschelte Streifenpfote, worauf er einen Klaps auf die Ohren von Federmond bekam. Dann tappte sie zu den älteren Katzen. Krähenmond war unglaublich müde, er wollte sich einfach nur ausruhen. Aber kurz bevor er den Kriegerbau erreichte, fing ihn Windherz ab: "Hey, wollen wir jagen gehen, ich hätte Lust drauf!" Krähenmond suchte verzweifelt nach einer Ausrede, aber es fiel ihm keine passende ein, alles was er herausbrachte war: "Tut mir leid, aber ich bin furchtbar müde Windherz." "Oh. Natürlich, tut mir leid, das verstehe ich!", murmelte die Kätzin, doch man konnte ihre Enttäuschung spüren. "Ich wusste du verstehst es.", lächelte Krähenmond. Dann ging er in den Bau. Er rollte sich zusammen, konnte aber nicht wirklich schlafen. Irgendwann gewNn dann wohl aber doch die Müdigkeit. Er wälzte sich im Schlaf unruhig hin und her.

Plötzlich wurde er wach gerüttelt, über ihm stand Rußfleck. "Wir müssen reden!"

Dunkler Pfad Fanfiction von Warrior CatsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt