Kapitel 4

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Am nächsten Tag ist der Schnee schon wieder geschmolzen,trotzdem kann man ohne Mütze und Schal nicht raus. Genau diese ziehe ich mir jetzt an und mache mich auf den Weg zum Stall. Ganz automatisch nehme einen Apfel mit. Für wen weiß ich noch nicht. Jeden Schritt den ich mache kommt mir so vertraut vor , die Wiese mit den Apfelbäumen , wo ich im bHerbst immer ein paar Äpfel klaue und im Stall verteile. Dann noch die Straße mit dem Kreisel , wo in der Mitte das steigende Pferd ist. Schon als kleines Kind hat es mich begeistert. Schneller als ich dachte bin ich am Stall angekommen. Es ist Wochenende und früh morgens , deswegen ist hier noch nicht viel los. Nur Horst , unsere Pferdepfleger , ist da und füttert.
"Na Liv ? Lange nicht mehr gesehen."
" Ja ich brauchte Abstand."

Ich helfe ihm noch füttern ,bis wir wieder vor der Tür stehen die ich nur zu gut kenne. Da fällt mir auch wieder der Grund ein warum ich hier bin. Der schwarze Wallach mit dem weißen Stern. Der wegen dem ich endlich wieder schlafen konnte. Ich frage ihn nach dem Schwarzen.

" Ja der kam mitten in der Nacht zu uns , komplett nass geschwitzt und Schaum am Hals. Er stand zuerst neben Nala unserer liebsten Stute. Doch die ganze Zeit ist er im Stall hin und her gerannt, hat nicht gegessen und nicht getrunken. Wir konnten ihn da nicht stehen lassen ,er hat alle anderen Pferde völlig verrückt gemacht und den Reitschülern Angst. Außerdem bekamen wir ihn nicht aus dem Stall raus um auszumisten ,deswegen ist er dann in die hinteren Stallungen gezogen. Wir haben dann zwei Tage später erfahren weshalb er so durchgenallt ist. Er war auf dem weg zu einem Turnier , als es angefangen hat zu stürmen, der Reifen von dem Hänger ist geplatzt und der komplette Hänger mit Pferd ist umgefallen. Der Riegel ging nicht auf ,da der Kerl da drüben, ständig dagegen getreten hat.Erst eine halbe stunde später konnte er ruhig gestellt werde und hier her gebracht werden,"

Mhhh. Ich schnappe mir den eimer wo Gast drauf steht ,ein Nicken von Horst bestätigt meine Vermutung das diser Eimer für den Schwarzen bestimmt ist. Langsam gehe ich auf das nervöse Tier zu und spreche ruhig mit ihm. Langsam beruhigt er sich und starrt mich an, mit seinen großen schwarzen Augen. In ihnen sehe ich die Angst, aber auch die Neugierde. Behutsam schütte ich sein Futter in den Trog. Missgünstig schaut er mich an , fängt dann aber doch an zu essen.

" Wir sind wohl beide seelische krüppel was ?"

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Leider habe ich dieses Pferd wirklich kennen gelernt 😔
Ich habe auch gemerkt das ich im vorherigen Teil gefailt habe , das war schon der dritte Teil nicht der zweite XD 😂🙊
Sorry für Rechtschreibfehler 🙊
Wenns euch gefällt lässt doch ma ein vote da;) das würde mich meeega freuen ❤️
XD

Der Sprung ins NichtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt