Chapter 1

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Erstmal Hey Guys 👋🏻
Willkommen zu einer weiteren Geschichte.
Diesmal probiere ich, etwas über Werwölfe zu schreiben. Ich habe übrigens vor, ab zu eine sexuelle Handlung etwas detaillierter zu beschreiben, warne euch aber rechtzeitige mit einem
____________________________________vor, wenn das okay ist. Viel Spaß beim Lesen 📖 🐺

(Ich stelle mir Aurora übrigens so vor, wie auf dem Bild)

Auroras POV:
Stöhnend quäle ich mich nach meinem Alptraum von meiner Matratze. Mein ganzer Körper schmerzt und ist übersetzt mit Prellungen. Aber ich will mich nicht beschweren, er hat mich schonmal schlimmer zugerichtet. Und nach den zwei Monaten im eiskalten Kerker, ist meine alte Matratze ein richtiger Luxus. Ich stehe also auf, mache eine Katzenwäsche und gehe auf den Trainingsplatz. Mein Vater wartet schon. Zum Warmmachen läufst du erstmal 20 Kilometer, Aurora." Ich nicke und fange an, meine alltägliche Runde zu drehen. Die Strecke führt am Waldrand entlang und ich genieße die Ruhe. Ein paar Vögel zwitschern mir zu und ich lächle. Die einzige Zeit am Tag, an der ich meine Ruhe habe. Ab und zu überhole ich ein paar keuchende Jungen und Mädchen in meinem Alter, lasse sie aber hinter mir, bevor sie genug Luft haben, um mir Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Die sind vielleicht untrainiert. Andererseits beneide ich sie auch. Sie haben ein halbwegs normales Leben, dürfen in die Schule gehen, sich mit Freunden treffen und Spaß haben. Als Tochter des Clanführers sieht es bei mir anders aus. Laufen konnte ich mit 10 Monaten und seitdem hat mein Vater mich trainiert. Erst nur Gleichgewicht, dann Krafttraining. An meinem ersten Geburtstag hat er mich zum ersten Mal in den Kerker geworfen, um meinen Körper und meinen Geist abzuhärten. Ein Jahr später hat er damit angefangen, mich regelmäßig zu verprügeln, um meinen Körper zu stählern und ich durfte mich nicht wehren. Das war auch das letzte mal, dass ich geweint habe. Warum ich mich an all das erinnern kann ? Tue ich nicht. Aber mein Vater führt eine Art Buch über alles, was er tut und nennt es sein Trainingsbuch. Er entscheidet sogar, was ich esse, damit mein Körper die optimale Ernährung bekommt. Ich bin quasi die Puppe meines Vaters, wäre da nicht mein Geheimnis. Käme das ans Licht, würde ich für den Rest meines kurzen Lebens im Kerker gefoltert werden, bis ich daran sterbe. Ich bewahre dieses Geheimnis, seit ich 5 bin. Seit ich ihre Stimme zum ersten Mal in meinem Kopf gehört habe. Ylvie. Meine innere Wölfin. Ja, genau, ich bin eine Werwölfin, inmitten einer Gemeinschaft von Jägern, die das Ziel haben, eben diese Rasse auszulöschen. Mit 7 Jahren haben wir uns zum ersten Mal verwandelt. Seitdem helfen Ylvies Heilkräfte mir immer, nach dem Training meines Vaters. Aber wir sind auch echt gute Freundinnen geworden. Eigentlich weiß ich nur dank ihr, was eine Freundin ist. Die Stimme meines Vaters reißt mich aus meinen Gedanken. Schneller, Aurora." Ich lege noch einen Zahn zu und sprinte zum Ende der Laufstrecke. Die 20 Kilometer habe ich schneller gepackt als ich dachte.
Danke Ylvie, für deine Hilfe.
Kein Ding, aber du musst echt mal damit aufhören, mit deinen Gedanken immer so weit weg zu sein. Du hättest zumindest auf den Weg achten können.
Tut mir leid.
Ich sehe meinen Vater an. Was jetzt ?" Er grinst. Jetzt gehen wir in den Wald und du jagst deinen ersten Wolf." Ich sehe ihn geschockt an. Bitte was ? Das macht man doch erst mit 17? Ich habe noch ein Jahr Zeit. Über ein Jahr. Ich werde erst in 1 Woche 16." So ein verfluchter Mist. Ich dachte ich hätte noch genug Zeit, um von hier zu flüchten.

Was sollen wir machen, Rory ? Wir können keinen Wolf töten.
Ich stimme Ylivie zu. Aber was dann? Zu einem Wolfsrudel gehen und sie bitten, uns aufzunehmen ? Unmöglich. Die würden eine Jägerin ohne mit der Wimper zu Zucken töten. Verständlich, so wie wir sie in letzter Zeit abschlachten.
Oder wir flüchten von hier. In einen anderen Staat, weit weg von hier. Wir lassen ihm in dem Glauben, Werwölfe hätten uns getötet oder so.
Ohne Geld, ohne Erfahrung, ohne Schulausbildung ? Ich bin mir sicher, wir werden sehr weit kommen.

Viel zu schnell, sind wir am Waldrand. Dort stehen circa ein Dutzend Männer zwischen 40 und 70 Jahren. Ich drehe mich zu meinem Vater. Wer sind diese Herren dort ?" Die wollen dich eventuell in zwei Wochen heiraten, damit so schnell wie möglich der Fortbestand meiner Blutlinie gesichert ist. Also beeindrucke sie, Aurora."

Hei-Heiraten ? Die ? Die sind mindesten doppelt so alt wie ich, wenn nicht sogar dreimal !! Was denkt er sich dabei ?
Ans Geld und an Nachkommen. Wahrscheinlich sind die allesamt an dem Posten als Clanführer interessiert und du bist nun mal die Erbin. Bestimmt bieten sie deinem Vater viel Geld für deine Hand an.
Als wären wir Vieh! Oder eine Zuchtstute!!
Weglaufen klingt gar nicht mehr so unrealistisch.
Also ziehen wir es durch ?
Solange sie uns sehen, müssen wir so tun, als ob wir jagen. Danach können in unser neues Leben starten.

Ylvie jubelt in meinem Kopf. Ich lächle meinen Vater an, damit er keinen Verdacht schöpft. Ich werde dich nicht enttäuschen." Er legt seine Pranke auf mein Haar. „Natürlich nicht. Schließlich habe ich dich erzogen. Dann wähle jetzt deine Waffe." Dank des Training komme ich mit allen Waffen zurecht. Schwert, Dolch, Dreizack, Armbrust, Axt, Bogen...
Natürlich ist alles aus Silber, um die Werwölfe am effizientesten zu verletzen. Silber ist nämlich ihre Schwäche. Durch Silber zugefügt Wunden heilen nicht so schnell. Mal sehen. Wenn ich mich bedeckt halte und aus der Ferne mit dem Bogen schiesse, ist die Chance, dass ich verletzt werde, geringer. Also nehme ich den Bogen in die Hand und schnalle mir einen Köcher mit Pfeilen um. Ich spüre, wie angespannt Ylvie ist und auch ich bin es. Noch einmal tiiiiief Luft holen, dann betrete ich den Wald. Jetzt bin ich im Werwolf-Territorium. Jetzt bin ich auf mich alleine gestellt...

Jägerin im WolfspelzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt