Kapitel 10

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Nach weiteren 2 Stunden geriet ich so langsam in Panik und als der Aufzug dann auf einmal zu ruckeln begann, schrie ich auf. Augustus,der gerade noch am schlafen war, schaute mich irritiert an.
"Augustus ich hab Platzangst" schrie ich und fing hysterisch an gegen die Wände des Fahrstuhles zu hämmern.
"April beruhig dich! Uns wird schon jemand finden"
Meinen Handy zu urteilen war es inzwischen 19 Uhr und das Zentrum schon geschlossen.
"Ich will hier raus" schrie ich und hämmerte weiter gegen die Wände des Fahrstuhls. Als darauf niemand reagierte ließ ich mich langsam zu Boden sinken. Tränen standen mir in den Augen. April,fang bloß nicht vor diesen Arsch an zu weinen sagte ich mir. Plötzlich spürte ich einen Arm,der sich vorsichtig um mich legte.
"Psst,alles wird gut. Spätestens morgen wird uns hier jemand rausholen" beruhigte mich Augustus.
"Schlaf am besten ein bisschen. Dann geht die zeit schneller vorbei". Erst dann bemerkte ich wie müde ich eigentlich war. Ich nickte und meine Augen vielen zu während mir die Tränen schließlich doch über die Wangen liefen.

Als ich aufwachte blickte ich erstmal in das Gesicht von einen schlafenden Augustus. Als mir bewusst wurde,dass ich auf seinen Schoß lag,setzte ich mich ruckartig auf. Dabei rutschte seine Jacke runter,mit der er mich wohl zugedeckte haben musste. Schon süß irgendwie. Durch meine ruckartige Bewegung musste er wohl wach geworden sein ,denn er blinzelte mich an,was ziemlich süß aussah.

Wir verharrten noch weitere Stunden im Aufzug und schwiegen vor uns hin.Ab und zu knurrte ein Magen,was untermauerte wie sehr wir Hunger hatten. Plötzlich bewegte sich der Aufzug und das Licht ging wieder an.

Wir waren endlich befreit.
"Hast du Hunger?" Fragte Augustus.
Wild nickte ich. Mir war egal mit wem,Hauptsache essen. Wir gingen zu einen kleinen Restaurant und ich bestellte mir einen fetten Burger mit Pommes.
"Du achtest wohl nicht auf Kalorien" lachte Augustus.
"Wieso sollte ich?" Fragte ich verwirrt.
"Machen das nicht alle Mädchen?"
"Vielleicht die Mädchen von denen du umgeben bist aber ich gehöre sicherlich nicht dazu" schnaubte ich. Immer diese Vorurteile.
"Oder du bist kein Mädchen" fügte Augustus lachend hinzu,woraufhin ich ihn wütend anfunkelte und weiter meinen Burger in mich reinstopfte.

Verliebt in ein ArschlochWo Geschichten leben. Entdecke jetzt