Die Nen Schlüssel

Die, die auf der Suche sind

Kurzes Update, ich bitte euch, für alle die mit der Geschichte neu Anfangen bitte bis zum 6 Kapitel zu lesen (Die, die Feiern gehen) da es ab dem Kapitel erst richtig los geht (auch mit Chrollo) nur man braucht leider nun mal ein bisschen Vorgeschichte um den Charakter der Figuren kennenzulernen, meiner Meinung nach :)
Naja genug geredet ich wünsche euch viel Spaß beim lesen eure baumi2008

Mit gemächlichen Schritten lief ich durch die ziemlich große Stadt in der Republik Padokia. Mein Blick schweifte dabei immer wieder zu dem riesigen Gebäude in dessen Mitte. Ich musterte das Gebäude mit meinem Blick. Hoffentlich hatte mein Informant recht mit seiner Behauptung. Ich stieß ein Seufzen aus. Ich war schon länger unterwegs doch bis jetzt hatte ich nur Pech. Mein Blick blieb an einem Cafe hängen. Ich zuckte mit den Schultern und lief darauf zu. Ich hatte noch nichts gegessen heute und ein kleines Frühstück würde mir sicher gut tun.

Ich spürte deutlich die Blicke der Menschen um mich herum und ich seufzte noch einmal genervt auf. Hatten die nichts Besseres zu tun als mich anzuglotzen? Einfach nur nervig. Ich verdrehte die Augen und bestellte mir etwas zu essen. Gedankenverloren starrte ich wieder zu dem riesigen weißen Gebäude. Die Himmelsarena also. Hm... auch wenn der Schlüssel nicht dort sein sollte, hoffentlich wird es dort nicht langweilig. Wenn die Gerüchte stimmen, dann sollte es dort wirklich interessant werden. Meine Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen während ich genüsslich mein Frühstück aß.

Ich spürte plötzlich das vibrieren meines Handys. Wer das wohl sein könnte? Ich zog es schnell aus meiner Tasche. Das ist Ayumi... was will sie denn um diese Uhrzeit. Normalerweise steht sie doch immer erst um 11 Uhr auf.
Während ich aufstand und Geld auf den Tisch legte nahm ich den Anruf an.
„Hey Ayumi, wieso bist du denn schon wach?" fragte ich mit einem amüsierten Ton. Ich wünsch dir auch einen wunderschönen Guten Morgen Lucyyyy." Trällerte es vom anderen Ende der Leitung.
Oh gott ist die gut drauf.
„Also Lu pass auf! Du meintest ja, dass dein nächstes Ziel die Himmelsarena ist. Ich konnte meine Familie überreden mir ganz in der Nähe einen Auftrag zu geben. Wir sehen uns also in zwei Wochen endlich wieder! Ist das nicht toll? Wir müssen unbedingt zusammen feiern gehen! Wir waren schon ewig nicht mehr zusammen unterwegs und haben die Clubs unsicher gemacht." sprudelte es aus ihr heraus.

Ich wollte gerade antworten, da hatte Ayumi schon aufgelegt. Ich musste meinen Kopf schütteln. Diese Frau macht mich noch wahnsinnig aber ich freute mich, dass wir uns mal wieder sehen werden. Das letzte Mal war bei einem Auftrag, den wir zusammen angenommen hatten. Ich hab sie schon viel zu lange nicht mehr gesehen.

Mittlerweile war ich vor der Himmelsarena angekommen und ich merkte schnell, wieso dieses
Gebäude so genannt wurde. Wenn man von hier unten nach oben zur Spitze sah, konnte man nur Wolken erkennen. Von außen wirklich ein unglaubliches Gebäude. Wenn es von innen auch so aussah wie von außen, lässt es sich hier wirklich aushalten. Innen angekommen ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen und ein enttäuschtes Gefühl machte sich in meiner Bauchgegend bemerkbar. Von innen wirkte es leider überhaupt nicht so beeindruckend wie von außen. Es gab mehrere Bänke mit Sitzgelegenheiten und einige Topfpflanzen. Sonst konnte ich aber nichts Interessantes entdecken. Zielstrebig lief ich auf eine Frau hinter dem Empfangstresen zu.
Ich ließ mich für einen Kampf registrieren und wartete darauf, endlich dran zu kommen.

Ich klopfte ungeduldig mit meinen Fingern auf meine Oberschenkel. Ich zog mein Handy aus der Tasche und begann im Internet zu surfen. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde dann endlich meine Name genannt und ich begab mich Richtung Arena. Ich stand auf einer erhöhten Plattform in der Arena. Gegenüber von mir stand mein Gegner. Ein muskelbepacktes Ekelpaket. Das konnte ich definitiv auf den ersten Blick sehen.
Der hielt sich definitiv für was besseres obwohl das gerade mal Einstiegskämpfe waren und die Gegner ziemlich schwach waren.
Der Muskelheini zog mich quasi mit seinen Blicken aus doch ich ignorierte ihn. Mein Blick schweifte zur Zuschauertribüne. Vielleicht hatte ich Glück und ich fand direkt die Person die den Schlüssel hatte. Ich suchte mit meinen Augen Aufmerksam die Menge ab.
Am Rande bekam ich mit, wie mein Gegner zu reden begonnen hatte aber ich ignorierte ihn einfach weiter. Ich drehte mich um, um auch die Tribüne hinter mir zu mustern.
„SAG MAL HORST DU MIR UBERHAUPT ZU?!!" Das Ekelpaket hatte zu schreien begonnen. Ich drehte mich nicht zu ihm um. Kannst du mal aufhören so rum zu brüllen? Das nervt".
Meine Laune war ziemlich im Keller. Der Typ nervte mich einfach nur. „Na warte, dass wirst du bereuen! Du wirst schon sehen was du davon hast "
Ich drehte meinen Kopf zu ihm und zog eine Augenbraue nach oben. „Ach, tu ich das?" Der Typ ließ einen Schrei erklingen und rannte wutentbrannt auf mich zu. Der ließ sich aber ziemlich leicht provozieren. Ich ließ ihn kommen und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Ich beobachtete wie er ausholte. Tze, so ein Schwächling. Er benutzte nicht einmal Nen und merkte nicht, in was für einer Lage er sich gerade befand.

„Tao startet einen Frontalangriff!! Was wird Lucy dagegen tun? Aber was ist das? Sie rührt sich nicht von der Stelle! Will sie ihrem Leben etwa so ein ende bereiten. Wenn sie nicht ausweicht, wars das mit ihr?!", tönte es von den Lautsprechern.

Der Muskelprotz ließ seine Faust auf mich nieder sausen und schon landete er im nächsten Moment außerhalb der Arena und war direkt K.O.
Das ganze Stadium war plötzlich Muckmäuschen still, bis die Stimme aus dem Lautsprecher wieder ertönte.
„Ist das zu fassen? Lucy hat Tao besiegt ohne ihn zu berühren! Es sah so aus als ob er von ihr
weggeschleudert wurde aber wie hat sie das gemacht?"

Ich drehte mich um. Ich hatte den Kampf gewonnen und durfte weiter in den 50 Stock. Ich verließ die Arena und begab mich wieder zur Empfangsdame. Verwundert ließ ich mir mein Geld geben und die Frau hinter dem Tresen erklärte mir, dass man für das Kämpfen hier bezahlt wurde. Je höher man kommt desto mehr Geld bekam man. Hätte ich das gewusst wäre ich schon deutlich früher hier her gekommen. Besser konnte es gar nicht laufen. Voller Begeisterung meldete ich mich
gleich für meinen nächsten Kampf an.
Wenn ich jeden Tag einen Kampf bestreite, dann sollte ich relativ zügig in den 200 Stock kommen. Mit dem gewonnenen Geld holte ich mir erstmal ein Getränk am Automaten. Mit dem Getränk in der
Hand verließ ich die Arena und machte mich auf den Weg in mein Hotel.

Der Weg dorthin verlief zum Glück ohne Probleme. Erleichtert schloss ich die Tür hinter meinem Rücken und streckte mich erstmal. Meine Schultern gaben ein knacksendes Geräusch von sich. Ich lief zu meiner Tasche die auf dem Bett lag und schnappte mir alles daraus, was ich für ein schönes Bad gebrauchen konnte. Das Badezimmer war schön geräumig und ich ließ Wasser in die Wanne ein. Ich zog mich aus und machte es mir in der Wanne bequem. Ich hatte ein Buch dabei in dem ich ein bisschen las, bis mir das Wasser zu kalt wurde und ich beschloss aus der Wanne zu steigen. Ich trocknete mich ab. Mein Blick glitt zum Spiegel und ich sah mir in meine goldenen Augen. Diese Augenfarbe war typisch für meine Familie. Bei dem Gedanken an meine Familie verzogen sich meine Lippen nach unten. Genervt von meinen eigenen Gedanken zog ich mir eine kurze Pyjama Hose und ein einfaches T-Shirt an. Meine langen silbernen Haare kämmte ich einmal durch. Ich ließ sie immer über Nacht trocknen. Dadurch bekam ich immer schöne kleine Wellen aber ich wäre auch
zu faul meine Haare trocken zu föhnen. Das dauert mir immer viel zu lange bis sie trocken sind.

Ich schmiss mich in mein Bett und hörte noch ein bisschen Musik, bis ich kurz nach 11 die Lichter losch und mich zum schlafen hinlegte.

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Am nächsten Morgen war ich wieder in der Stadt unterwegs. Mein Ziel war wieder die
Himmelsarena doch ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass ich noch genügend Zeit hatte. Sehr gut, dann kann ich mir wenigstens die Stadt noch ein bisschen anschauen. Ich sterbe sonst noch vor langweile wenn die Gegner auf diesem Niveau bleiben.

Mein Blick schweifte durch die Straßen bis ich ein riesiges Plakat bemerkte. Schmuck war darauf zu sehen. Ziemlich schöner Schmuck. Ich änderte meine Richtung und lief zum Plakat.

„Hm..., ist ja interessant." Ich musste Grinsen. In drei Tagen gab es eine Schmuckauktion im
Golden City Hotel. Ich zog mein Handy aus der Tasche und suchte nach den Ausstellungsstücken.
Ich scrollte ein bisschen durch die Liste bis ich auf eine Diamantkette stieß. Mein Grinsen wurde noch eine Spur breiter. Die Kette war ein so genanntes Y Collier und würde bestimmt an mir blendend aussehen.

Ich langte mir an meinen Hals zu meiner jetzigen Kette. Ich hatte sie schon etwas länger und man konnte ja nie genug Schmuck besitzen.
Ayumi und ich hatten damals spontan ein Schmuckgeschäft ausgeraubt. Wir waren zusammen
shoppen aber die Preise waren wirklich maßlos überteuert. Ayumi hatte den ganzen Laden zerlegt während ich die teuersten Sachen in meine Tasche stopfte.
Am Ende wurden wir von mehreren Polizisten und Security Männern gejagt. Sie waren zum Glück leicht abzuschütteln und keine große Gefahr. Ayumi amüsierte sich noch heute köstlich darüber, wie blöd unsere Verfolger waren und ich musste ihr da eindeutiges Recht geben.

Mein Blick glitt wieder zu der Kette. Jep, die besorg ich mir. Die gefiel mir einfach zu gut. Mit
meinem Handy suchte ich im Internet nach allen Informationen die es momentan zur Auktion gab. Ich hab echt Glück. Das Hotel war ganz in der Nähe. Dann schauen wir mal, wie man da am Besten rein kommt.

So, dass war es von diesem Kapitel. Ich hoffe die Neugierde ist geweckt!
Bis zum nächsten Mal :)

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