Der, der einen Plan hat

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Hallöchen,
da das letzte ziemlich kurz war und das kommende auch, bekommt ihr diese Woche zwei Kapitel.
Ich hoffe hier freut euch darüber!
Viel Spaß beim lesen.

Kapitel 4: Der, der einen Plan hat
Mit einem erleichterten seufzen schmiss ich mich auf mein neues riesiges Bett. Ich war endlich im 200 Stock angekommen. Ich kramte mein Handy aus der Tasche und suchte in meinen Kontakten nach der Nummer von Ayumi um sie anzurufen. Es klingelte ein paar mal bis sie abhob.

„Hi Lu. Endlich rufst du an. Alsooo wie liefs? Sag schon und spann mich nicht auf die Folter."
Ich rollte mich auf die Seite und klemmte mein Handy zwischen Kissen und meinem Ohr. „Sei nicht so ungeduldig Ayumi. Es lief mehr als gut ich bin endlich im 200 Stock "
Ein lautes quietschen war am anderen Ende der Leitung zu hören. „Das ist der Wahnsinn! Du hast mich gerade 50 Millionen Jenny reicher
gemacht! Ich muss sofort Illumi Bescheid geben!"

„Wer ist Illumi? Und um was ging diese Wette überhaupt?"
„Illumi Zoldyck. Ich hab zufällig mal mit ihm zusammen eine Mission gehabt. Wir hatten die gleichen Auftraggeber und damals haben wir
Nummern ausgetauscht. Also keine große Sache. Wir wetten öfter mal um Geld. Und diesmal ging die Wette um dich. Schaffst du es innerhalb von zwei Wochen in die 200 Etage gewinne ich und wenn nicht dann er."

Ich musste meine Augen verdrehen. „Das ist die dämlichste Wette die ich je gehört habe. Zoldyck sagt mir was. Ist das nicht diese verrückte
Assasinen Familie?"

„Ja genau. Illumi ist der älteste. Die anderen kenne ich nicht. Wegen Morgen, holst du mich ab? Mein Luftschiff landet um 13 Uhr."

„Ja, geht klar. Schreibst du mir falls sich die Landung verzögert?"

„Mach ich. Bis morgen dann!" meinte Ayumi fröhlich und schon hatte sie wieder aufgelegt.

Ich setzte mich im Schneidersitz auf mein Bett. Es war gerade mal 16 Uhr. Ich suchte nach einer speziellen Nummer in meinem Handy. Als ich sie gefunden hatte schrieb ich: Na. Lust zu zocken?

Sofort kam eine Antwort und ich musste grinsen. Auf ihn war einfach verlass.
Blondie: Immer! In 10 Minuten auf dem üblichen Server. Bis gleich

Ich bereitete alles vor und startete meinen Computer.

Währenddessen:
Er saß gerade im Cafe des Himmelsturms. In seiner Hand wie immer sein Buch. Er las sich die einzelnen Fähigkeiten seiner Opfer genau durch und machte sich in Gedanken Notizen.

Er war ziemlich genervt. Und da war er nicht der einzige. Heute kam die Nachricht, dass die Leiter der Himmelsarena eine neue Idee
ausprobieren wollen. Exklusive Kämpfe die man nur sehen durfte, wenn man genügend Geld hat. Das war jedoch nicht das besondere an den Kämpfen. Es sollten Doppelkämpfe werden und dieser Umstand sorgte für großen Unmut. Hier hat noch niemand zusammen gekämpft und wieso sollte jetzt damit begonnen werden? Die Antwort war einfach. Die Zuschauer wollten etwas Neues und die Leitung ging auf deren Wünsche ein.
Wie überaus anstrengend wenn man seine Stellung nicht verlieren wollte.

Es sollte eine Art kleines Turnier der Floormaster stattfinden. Jeder Floormaster sollte sich einen Partner aus der 200 Etage suchen. Die
Gewinner bleiben und werden Floormaster und die Verlierer müssen wieder von ganz von vorne Anfangen.
Die Leiter der Himmelsarena wollten eine Veränderung der obersten Etagen. Auch waren die Kämpfe in letzter Zeit sehr eintönig und die reiche Oberschicht langweilte sich schon. Mit diesem exklusiven Event wollte man jedoch lediglich durch Wetten ziemlich viel Geld machen und gleichzeitig die Oberschicht unterhalten. Die Karten für die Kämpfe würden wohl streng limitiert sein und eine Fernsehübertragung gab es nicht.

Alle Floormaster wurden schon informiert und sollten sich geeignete Kandidaten aussuchen.
Er hatte schon eine gewisse Person im Kopf als Partner. Er musste sie nur irgendwie überzeugen.

Eine Gruppe Männer lies sich lautstark am Nachbartisch nieder. Ohne von seinem Buch aufzublicken wusste er wer da saß und über wen sich die Gruppe unterhielt.
Er hatte sie schon ein paar Mal flüchtig im vorbei gehen gesehen.

„Maaan Koga ich hab langsam keine Lust mehr." Ein frustriertes Seufzen ging durch die Gruppe. „Man ich weiß doch selber das es scheiße läuft Ich konnte doch nicht wissen das es so schwer wird diesen Schlüssel für sie zu finden.
Ein betretenes Schweigen erfüllte die Runde.
„Muss es denn unbedingt Lucy sein? Vielleicht existiert der Schlüssel überhaupt nicht und sie wollte dich bloß loswerden? Kann ia sein."

Schlüssel? Interessant. Er spitzte die Ohren um alles ganz genau zu verstehen.

„Halt die Fresse Zuko. Natürlich muss es Lucy sein! Hast du keine Augen im Kopf? Das ist eine 10 und die Chance auf ein Date lass ich nicht
verstreichen"

Er hatte genug gehört. Zeit einzuschreiten. „Hey, sorry das ich eure Diskussion unterbreche aber vielleicht kann ich euch helfen. Was für einen Schlüssel sucht ihr denn genau?", fragte er mit einem unschuldigen Ton.

Alle Augen richteten sich misstrauisch auf ihn aber er ignorierte es gekonnt und lächelte in deren Gesichter.

Der Anführer der Gruppe erhob das Wort und sein Blick richtete sich auf ihn.
„Wir suchen einen Nen Schlüssel. Jemand aus der 200 Etage soll anscheinend einen besitzen. Kennst du zufällig jemanden der so einen
Schlüssel hat?"

So ist das also? Einen Nen Schlüssel? Wieso sucht sie danach? Die Dinger waren nutzlos bis auf das, dass sie eine Nen Aura besitzen. Eine
ziemlich starke Aura doch immer noch nutzlos. Er wusste nicht viel davon also müsste er etwas Recherchieren.
Vielleicht fand sich etwas Nützliches. Er würde einen seiner Leute die Recherche überlassen.

Was ist jetzt? Kennst du jemanden?" Koga wurde langsam ungeduldig
„Jetzt wo du es erwähnst. Der blonde Schwertkämpfer trägt einen Schlüssel um den Hals. Das ist vielleicht ein Nen Schlüssel sein. Versucht es doch bei ihm."

Er hatte natürlich keine Ahnung wer diesen Schlüssel haben sollte. Wie gutgläubig doch manche Menschen sind.

„Was wirklich? Danke für deine Hilfe! Wie heißt du eigentlich?"

Er schritt mit einem kalten lächeln an der Gruppe vorbei Richtung Ausgang, ohne eine Antwort zu geben.

Er ließ eine verdutzte Gruppe zurück.

Er hatte jetzt einiges zu tun und in seinem Kopf reifte schon ein Plan heran, wie er das eben gehörte zu seinem Vorteil nutzten konnte.

Die Nen Schlüssel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt