Kapitel 4

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Na endlich...dachte schon ich müsste hier warten, bis ich sterbe, obwohl ich nicht sterben kann!

Ich wartete schon 10 min. bis die endlich hier an kammem, dann brauchen die 5 min. bis sie sich in ihre Menschlichegestalt verwandeln haben, danach quatschen die noch 7 min. lang und dann starrt der Kerl, der sich aus dem dunkel-grauen Wolf verwandelt hatte noch 3 min. in die Luft! 

Ich meine Hallo?! Ich werde vielleicht jünger, aber nicht ihr!

Wenigsten weiß ich jetzt, was sie sind. Werewölfe. Das sind die einzigen, die sowohl eine Menschliche-, wie auch eine Wolfsform besitzen. Allein aus dem Fakt, dass sie etwas größer und scheinbar intelligenter, als normale Wölfe es sind und den Eindruck vermitteln, in Gedanken miteinander reden zu können, heißt noch lange nicht, dass es Werewölfe sind. Es könnte auch eine weiter entwickelte Wolfrasse, auch Nian-Wölfe/Kreaturen genannt, sein. 

Ich hatte zwar schon mal mit welchen zu tun, aber egal.

*blätter rascheln*

Ahhh...da kommen sie ja endlich. Ich darf mir bloß nicht anmerken lassen, dass ich kein kleines, veränstigtes Kind bin, dass sich verlaufen hat.

Die drei Werewölfe kommen grad aus einer Büschung und versuchen nicht angsteinflößend zu wirken, was nicht ganz funktioniert, denn das Mädchen ist total hibbilig und starrt mich direkt an. Ich hatte mich natürlich umgedreht, als ich das Rascheln der Blätter gehört hatte und war nicht mehr ganz so laut am weinen, es kamm nur noch ein leises Wimmern und ab und zu ein leises Schluchzen.

"EEEEEYYYY, GEHT ES DIR GUT KLEINER? HAST DU DIR IRGENDWO WEH GETAN?", brüllte mich das Mädchen auf einmal in einer Lautstärke an.

Im ersten Moment wusste ich nicht, was ich tun sollte, weswegen ich zwar aufhörte zu schluchzen und zu wimmern, aber zum Glück nicht auf zu weinen. Nachdem ich mich gefangen hatte, fing ich noch lauter an zu weinen.

Die anderen beiden waren scheinbar auch geschockt, denn sie guckten sie nur verdutzt an, bis ich anfing lauter zu weinen und sie sich zu mir drehten. Der jüngere schien nicht zu wissen, was er tun sollte, denn er guckte mich nur mit offenen Mund panisch an und fuchtelte nur mit den Händen wild durch die Gegend. Während der ältere Mann das Mädchen so wütend anstarrt, dass ich vermute, dass er sie in Gedanken gerade anschreit und es wird vermutlich auch stimmen, denn das Mädchen zuckte auf ein Mal zusammen und schaute ihn entschuldigend an.

Sie ist aber auch selbst schuld mich einfach so anzuschreien. Jedes verängstigte Kleinkind würde noch größere Angst bekommen.

Als der Mann scheinbar mit der Gedankenstandpauke fertig war, drehte es sich zu mir und dem immer noch panisch fuchtelten Mann, um. Er kam auf uns zu schob den Blonden Mann zur Seite und kniete sich ungefähr einen Meter von mir entfernt hin, weswegen ich versuchte weiter nach hinten zu rutschen, was nicht ging, da ich mich vor einen großen Baum, zwischen den, aus den Boden guckenen Wurzel gesetzt hatte, weswegen ich mich nur gegen den Baum drückte und ihn Panisch an sah.

"Alles gut wir tuen dir nichts. Ich bin Beato, das hier neben mir ist Sven und die, die so rum schrien hat, ist seine Zwillingsschwester Svenja. Würdest du uns deinen Namen nennen?", fragte der Mann, der Beato hieß, mich ganz sanft und ruhig.

Da ich es ihnen
A: nicht so einfach machen wollte
und
B: ich nicht meinen echten Namen sagen wollte, schaute ich ihn nur in die Augen und versuchte dabei Panisch zu wirken.

"Hach...du scheinst dir dein Knie aufgeschürft zu haben. Wie wär's wenn du mit zu uns kommen würdest. Wir sind erst vor kurzen hergezogen und haben einen Arzt, der sich dein Knie angucken kann, nicht dass es eine schlimmere Verletzung ist, als man vermuten würde.", erzählte er mir, während er mir dabei den Arm entgegen streckte und freundlich lächelte.

Ich weiß ja nicht. So könnte ich einen näheren Eindruck von ihnen bekommen und dann entscheiden, ob ich sie in meinen Gebiet wohnen lasse oder sie verjage.

"Hmm...", Beato streckte mir seine Hand noch weiter hin.

Ich guckte erst kurz auf die Hand und dann in sein Gesicht, bevor ich vorsichtig seine Hand ergriff. Er lächelte mich noch Mal an bevor er mir hoch half.

"Yeah Beato, du hast es geschafft!", schrie Svenja dann noch mal, weswegen Sven sie anknurrtre und Beato seufzte, worauf Svenja nur ein "Ups" heraus bekam und den Kopf ein zog.

Wir machten uns auf den Weg zu ihnen, während Beato mich die ganze Zeit an der Hand hielt und sich mit mir unterhielt, vermutlich um mich ein bisschen abzulenken. Er ist ein guter Kerl.

Nach einer halben Stunde sind wir an einem großen Haus angekommen.

Der Alpha im Vampir TerritoriumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt