Kapitel 4

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Hallo Mrs. Smith, ich bin Detective Decker und das hier ist mein Partner Lucifer Morningstar. Wir hätten einige Fragen an Sie. Stellte Chloe sich vor doch bevor sie auch nur die Frage stellen konnte brach die Zeugin in Tränen aus: „Ich verstehe nicht wie jemand Marc so etwas antun konnte" Stammelte die Frau hilflos. „Genau das wollen wir herausfinden, also Sie kannten anscheinend das Opfer?" fragte sie und die Brünette nickte zustimmend. „Vor ein paar Monaten haben wir uns hier kennengelernt. Seitdem haben wir uns immer am Eingang getroffen und sind im Park zusammen gejoggt. Doch heute als ich wie immer auf ihn gewartet habe, sah ich wie er dort lag und dann habe ich Sie sofort angerufen." Völlig aufgelöst schluchzte sie die Sätze und wischte sich rasch die Tränen aus ihrem Gesicht.

„Mrs. Smith, natürlich ist der Tod von Marc ein Schock für Sie, aber hat er Ihnen zufällig von kleinen Problemen erzählt? Clara sah den Berater des Detectives verwirrt an, was er natürlich merkte und auf Beispiele einging: Das er gerne mal auf Parkplätzen von anderen Parkt oder dass er mit einem Kellner oder Kellnerin von einem kürzlich besuchten Restaurant nicht zufrieden war, sodass er ihr oder ihm kein Trinkgeld gegeben hatte?" Er wollte gerade weiterreden da unterbrach ihn der Detective, entschuldigte sie beide und zog ihn ein wenig beiseite: „Was soll das werden Lucifer?", Chloe verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und sah ihn mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an. „Ich habe dir doch schon einmal erklärt wie das Schwert funktioniert Detective. Marc hätte jemanden nur falsch anschauen müssen und dann...naja du siehst ja was passiert", er legte eine kurze Atempause ein, „Ich will verdammt sein es ist ein verfluchtes Déjà-vu, auf welches ich gerne verzichtet hätte." Aufgebracht deutete er auf die Leiche. Sie konnte ihn nur zu gut verstehen. Da sie sich mit dem Göttlichen noch nicht so auskannte, überforderte sie die Situation leicht, auch wenn sie sich das nicht anmerken lies. Aber ein Dolch, welcher Menschen dazu verleitet sich gegenseitig umzubringen...auch wenn sie es sich nur ungern selber eingestand, aber sie hatte Angst und auch wenn Lucifer eher aufgebracht wirkte wusste sie innerlich, das es ihm nicht anders ging.

Jedoch muss sie jetzt um so mehr einen kühlen Kopf bewahren. Es war zwar kein gewöhnlicher Mord, aber dennoch Mord und als Detective ist es ihr Job ihn zu lösen. „Wollen wir?" erkundigte sich Luciferund tätigte eine einladende Handbewegung Richtung der Zeugin, welche unbeholfenfür sich alleine stand und betroffen um sich sah. Sie gingen zurück zu ihr und Lucifer kam auf seine Frage zurück: „Also. Ist irgendwas in letzter Zeitvorgefallen? Bitte Ma'am, jede einzelne Information ist hier wichtig, egal wie lächerlich oder unnütz es für Sie erscheinen mag." Sein ernster Blick musterte sie. Kurzzeitig überlegte sie, doch musste schließlich den Kopf schütteln: „Niemand wollte Marc etwas Böses, im Gegenteil, jeder mochte ihn. Er war der netteste Mann den ich je kennenlernen durfte und das sage ich als glücklich verheiratete Frau. Er hätte niemanden etwas zu leide getan!"

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