Kapitel 12

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Wenige Sekunden später, trafen sie am Krankenhaus ein. Vorsichtig ließ er die noch an sich klammernde Frau von seinen Armen auf den Boden ab. „Geht es dir gut?", seine Stimme klang voller Sorge um sie und auch wie seine Hand über ihre Wange glitt, ließ in ihr Schmetterlinge im Bauch auslösen. „Ja", rasch faste sich die Polizistin wieder. Sie betraten den großen Empfangsbereich und fanden ohne Probleme die Rezeption. „LAPD, Detective Decker, Sie müssten hier einen Patienten namens Steve Cooper haben. Wir müssen unbedingt wissen, wo er jetzt ist und ob er schon Besuch bekommen hat", ohne weiter nachzufragen, tat die junge Frau hinter dem Tresen was man von ihr verlangte und hatte auch gleich eine Antwort parat: „Ja er ist vorhin gerade aus dem OP in den Aufwachraum Zimmer 304 im dritten Stock verlegt worden, seine Frau war gerade auch hier und ist los um ihn zu besuchen"
„Danke" sagte Chloe und rannte mit ihrem Partner in das besagte Zimmer. Auch Clara war schon da und hatte den Dolch in ihren Händen. „Clara, LAPD, legen sie den Dolch weg!", schrie Chloe die Mörderin mit gezogener Waffe an, doch ohne Reaktion. „LAPD, legen Sie sofort den Dolch weg!", probierte sie es nochmal, doch wieder brachte es nichts. Sie stand nun nur noch wenige Meter von ihrem noch narkotisiertem Ehemann entfernt. Lucifer wusste, solange sie das Messer hatte, waren die Forderungen nutzlos und auch Chloe wollte nur ungern auf die Frau schießen. Das Messer hatte die volle Kontrolle übernommen. „Nicht schießen Detective, ich hatte sowas auch schon mal ohne Waffen gelöst bekommen" Ohne weiter zu überlegen ging der Teufel zwischen sie und dem Mann. Er wusste, dass auch er nun das Risiko trug, für immer aus dem Leben gerissen zu werden, aber er konnte nicht zulassen, dass der Dolch seiner Schwester weiter so einen großen Schaden anrichtete.

„Clara mein Liebe, ich weiß das es nicht leicht für Sie gewesen sein muss, zu erfahren, dass ihr Ehemann eine Affäre mit einem ihrer Freunden gehabt hat, aber glauben Sie mir, ich weiß das der Dolch in ihren Händen es will das er stirbt, nicht Sie! Also wenn ich Ihnen sage, dass das Verlangen vergehen wird, wenn sie ihn einfach weglegen würden-" Lucifer musste feststellen das auch sein Einreden, welches bei Dan geklappt hatte, nicht half. Clara holte aus und wollte auf ihn einstechen. Jedoch konnte er gerade so dem tödlichen Stich ausweichen, bekam aber trotzdem einen tieferen Schnitt am Oberarm ab. Zum zweiten Mal ausholen kam sie nicht, denn Chloe schoss ihr nun schlussendlich ins linke Bein. „Hätte ich nur nicht auf dich gehört und das schon viel früher gemacht", triumphierend sah sie auf die am Boden die schmerzerfüllte liegende frau. Ihr Partner hob langsam mit der linken Hand den Dolch auf, während er mit seiner rechten auf die stark blutende Wunde drückte. Chloe bemerkte das und lief zu ihm „Lucifer alles okay?" voller Panik legte sie ihre Hand auf seine und sah ihn angsterfüllt an. „Ist nur ein kleiner Schnitt, nichts Besorgniserregendes" versuchte er sie zu beruhigen, jedoch machte es der schmerzerfüllte Ton nicht wirklich besser. „Ich hatte sie fast soweit gehabt" auf seine Aussage lachte der Detective: „Genau, das habe ich gerade gesehen"

Bewaffnete Polizisten kamen in das Zimmer gestürmt und sahen die Frau am Boden und legten ihr Handschellen an, richteten sie auf, woraufhin sie schmerzerfüllend aufschrie und wurde aus dem Zimmer geführt um ihre Schusswunde zu behandeln. Auch Lucifer wurde angeboten seine Wunde nähen zu lassen, was er durch seine normalerweise Unverwundbarkeit dankend ablehnte. Er bräuchte keinen Arzt, denn die wunde würde zwar langsam, aber dennoch von selbst heilen. Zudem war das Einzige was er jetzt in Anspruch nehmen wollte Scotch und den besten bekam er nun mal nur bei sich zu Hause. Chloe entschied noch mit den anderen im Krankenhaus zu bleiben, fand aber auch das Lucifer lieber ins LUX gehen sollte um sich auszuruhen.

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