Kapitel 5

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„Ein Officer wird Ihre weiteren Personalien aufnehmen und dann dürften sie gehen. Wir werden uns bei Ihnen Melden, falls sich weitere Fragen ergeben sollten," mit diesen Worten verabschiedeten sich alle Parteien. Lucifer und Chloe befragten weitere drei Zeugen vor Ort, aber dennoch hatten sie bis jetzt keine einzige Spur. „Es ist pure Zeitverschwendung! Es ist aussichtsloser als sonst wir haben gar nichts! Azraels Schwert könnte jetzt sonst wo sein" Wut breitete sich in ihm aus und auch Hilflosigkeit machte sich langsam bemerkbar. Sie verließen den Tatort und gingen zurück zum Auto und sie blieben vor dem Fahrzeug stehen „Hör zu Lucifer, wir werden den Fall lösen und den Dolch finden, das verspreche ich dir. Aber genau jetzt brauchen wir einen freien Kopf um wieder klar denken zu können. Morgen machen wir weiter okay?" sagte sie zu ihm.

Er schnaubte wütend auf, aber lächelte beruhigt, als er schließlich in ihre wunderschönen grünen Augen sah. „Du hast ja recht" und ehe sie es sich versah, waren seine weichen Lippen auf ihren. Es war wieder einmal ein leidenschaftlicher Kuss und beide wünschten sich es würde nie aufhören, dennoch lösten sie sich nach einer Weile, stiegen ins Auto und fuhren zurück zum Revier. Chloe sortierte dort noch eine Weile ältere Fallakten, wärend Lucifer dabei entspannt zu sah, jedoch immer noch mit dem Kopf bei dem Fall. Genauso wie Chloe.

Es dämmerte schon, als Chloe endlich wieder zu Hause war. Erschöpft vom Tag ließ sie ihre Tochter wissen das sie zu Hause war und ließ sich schließlich kraftlos auf die Couch fallen. Chloe richtete sich wieder verwundert auf, als sie ihre Tochter plötzlich mit einem vollbepackten Rucksack vor ihr stehen sah. „Wo willst du denn hin Äffchen?" fragte sie ahnungslos. „Du weißt doch das ich seit Monaten von diesem neuen Film rede? Der ist heute rausgekommen und Courtney Miller, aus meiner Klasse hat heute noch zwei Karten bekommen!" Aufgeregt wibbte sie hin und her. Auch wenn es sehr spontan war, hätte sie doch im Nachhinein ihr Bescheid sagen können. Doch da es sich jetzt nicht mehr ändern lässt, muss sie nun auf die Antwort ihrer Mutter warten, welche einen Nachdenklichen Blick auflegte. „Okay ich erlaube es, aber ich möchte das Courtneys Mom euch abholt und ich bin immer erreichbar, falls etwas sein sollte. „Danke Mom du bist die beste! Ich hoffe es ist okay, wenn ich auch gleich bei ihr bis morgen übernachten kann? Du oder Dad könntet mich dann am Nachmittag wieder abholen." Bevor der Detective auch nur sagen konnte, dass es aufgrund ihres aktuellen Falles schlecht sei und sie doch Dan fragen solle, ging sie zu ihr hin, umarmte sie zum Abschied und hastete aus dem Haus. „Hab spaß!", rief sie ihrer Tochter hinterher. Ob sie es gehört hatte, wusste sie jedoch nicht.

„Kinder nicht wahr?" Es war eine sehr bekannte Stimme, die hinter Chloe aus dem Nichts erklang. Ohne zu zögern, zog sie ihre Dienstwaffe, die sie immer noch an ihrer Hüfte trug und drehte sich selbstsicher um. Nun stand vor ihr ein Mann mit einer seitlich gekrümmten Haltung. Ihre Waffe war genau auf seinen Körper gerichtet. „Michael" stellte sie mit einem wütenden Unterton fest.

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