Der Anfang

4. Der Blick in ihre Seele

Vorher aber kommt noch ein weiterer ganz wichtiger Moment.

Ich trete vor sie, gehe mit einer Hand in ihre Haare. Fasse diesmal stärker zu, zwinge sie, den Kopf in den Nacken zu legen. Fasse mit der anderen Hand unter ihr Kinn und bringe meinen Kopf vor sie, so dass unsere Augen nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt sind. Nun kommt der intensivste Moment des ganzen Tages.

„Mach die Augen auf!". Zuerst zweifelt sie an dem Kommando, kneift die Augen noch mehr zusammen. Wagt es nicht, sie zu öffnen, da sie nicht weiß, wen sie da zu sehen bekommt. Ich lasse ihr die Zeit, die sie braucht. Ich sehe sie kurz blinzeln, die Augen sofort wieder schließen. Dann, eine Sekunde später, öffnet sie sie wieder. Da ich so kurz vor ihrem Gesicht bin hat sie gar keine andere Chance, als mir in die Augen zu sehen. Ich schaue sie unverwandt an, lächele. Nehme jede Regung ihrer Pupillen wahr. Und dann, wie sich immer stärker ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitet.

In diesem ersten Blickkontakt liegt ein Zauber, der bis heute anhält. Ich sehe tief in ihre Seele. Sehe, dass sie diesen Moment schon lange herbeigesehnt hat. Dass sie wirklich bereit ist, sich zu unterwerfen, sich hinzugeben. Dass sie in der Tiefe ihres Herzens wirklich eine Sklavin ist. Dass sie meine Sklavin sein will und wird.

Obwohl es real vermutlich nur eine Viertelstunde ist, in der wir so dastehen und uns einfach nur anschauen, fühlt es sich an wie Stunden. Sie erzählt mir mit ihren Augen ihre Wünsche und Sehnsüchte und ich erzähle ihr, dass sie sich bei mir fallenlassen kann, dass sie bei mir bekommt, was sie sich so sehnsüchtig wünscht.

Ich verstärke den Griff meiner Hände in ihren Haaren und beobachte ihre Reaktionen. Drücke ihren Körper an meinen. Und das alles, ohne auch nur einen Moment aufzuhören, ihr in die Augen zu schauen. Ich sehe, dass mein Griff in den Haaren ihr etwas wehtut, sie es aber gleichzeitig genießt. Ich spüre, dass sie ihren Körper von selbst noch mehr an mich presst. Ich nehme die Vergrößerung ihrer Pupille wahr, als meine Hand an ihren Hintern wandert und dort zufasst. Ich sehe die Botschaft, die sie mit jeder Sekunde mehr ausstrahlt: „Ich bin dein! Mach mit mir, was du willst! Ich genieße es!"

Welche Botschaft könnte sich jemand wie ich mehr wünschen???