Wo bin ich?

146 12 10
                                    

Dürre, kalte Skelettfinger griffen nach ihr...
Irgendwo ertönte ein angsterfüllter Schrei... Und sie brauchte eine Zeit, bis sie herausfand, dass sie diejenige war, die schrie.
Sie hörte ein höhnisches Lachen und ein Mann, der aussah wie ihr Peiniger. Rha's al Ghul:
"Ich werde dich leiden lassen, sowie ich gelitten habe..."
Ein Schuss krachte, und sie spürte, wie die Kugel ihr Fleisch zerriss... Sie war tot. Gestorben. Da war sie sich sicher.
Warum also ging ihr Leiden weiter?
Warum wurde sie nicht endlich erlöst?
War dies die Hölle?
Lasst mich gehen... lasst mich sterben... bitte... ich kann nicht mehr...
Doch das Schicksal hatte kein Erbarmen, kannte keine Gnade und quälte sie weiter.
Ich muss zu Jonathan. Ich will nicht, dass er leidet. Ich will zu ihm zurück!

Und plötzlich gelang es ihr, den Albtraum zu durchbrechen.
Sie konnte ihren Körper wieder spüren...
Ihr war so heiß und ihr Bauch schmerzte, als hätte jemand eine glühende Eisenstange darauf gepresst...
Sie schlug die Augen auf und war für den erstem Moment regelrecht blind, denn das sanfte Licht, welches von einer kleinen Nachtischlampe an ihrer Seite auf sie herab schien, fühlte sich in ihren empfindlichen Augen wie das grellste Sonnenlicht an.
Die grauen Umrisse nahmen Formen an und in ihren trockenen Augen bildeten sich Tränen, als hätte sie diese seit Jahrzehnten nicht mehr aufgeschlagen.
Ihr Blick richtete sich aus die Decke und in ihr breitet sich ein Gefühl der Angst aus. Es durchfloss ihren Körper wie ein Gift. Ihr Puls raste und ihr noch sehr schwaches Herz pochte schmerzhaft gegen ihren Brustkorb.
Wo zur Hölle bin ich?
Diese Frage schwirrt nun in ihrem Kipf herum und lässt ihr keine Ruhe mehr.
Wo bin ich? fragt sie sich noch einmal, denn diese wunderschöne und sehr alt aussehende Decke hatte sie noch niemals in ihrem Leben gesehen.
Rha's al Ghul! Angstschweiß, rinnt ihr den Rücken herunter und eine Schauer durchzieht ihren Körper.
Sofort zieht sie die Beine an und wippt hin und her, wobei der Schmerz in ihrem Bauch einfach nicht mehr aufhören will und ihr Tränen in die Augen schießen lässt.
Scheiße!
Ihr Blick fällt auf ihren Bauch, der sich durch das weiße Hemd was sie an ihrem durchnässten Körper trägt, blutrot färbt.
Doch darüber nachdenken oder irgendetwas tun kann sie nicht, denn in der erdrückenden Stille, welche sie umgibt hört sie leichtfüßige Schritte.
Für einen kurzen Augenblick erstarrt sie vor Schreck, dann schießt das Adrenalin durch ihren Körper und sie erhebt sich schwerfällig.
Als sie mitten im Raum steht und sich panisch nach einem Versteck umschaut, wird die Tür plötzlich aufgerissen und ihr Blick richtet sich auf die hell erleuchtete Tür...

~~~~~
Es tut mir so leid, dass ich jetzt erst ein Kapitel hochlade, ich bin nicht mehr so sehr auf Wattpad aktiv, also ich lese und kommentiere nur noch, mehr mache ich eigentlich nicht mehr :/ (sollte ich aber wieder machen ^^)
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel so irgendwie :P
Lg und danke fürs lesen :*
Schokokeksl <3

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 26, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

An einem Morgen im April (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt