Trauer

157 10 5
                                    

Heyy dieses Kapitel könnte Trigger enthalten.


Mich weckte leises Vogelgezwitscher und ich öffnete mit mühe meine schweren Augenlieder. Als mir bewusst wurde, wo ich hier lag, setzte ich mich hektisch auf und schaute mich um. Die Bettseite neben mir, war zum Glück frei und kein Illumi lag neben mir. Er hatte mich zum meinem Glück nicht weiter angefasst. Sondern sagte mir, dass er bis zur unserer Hochzeitsnacht warten würde. Mir lief es eiskalt den Rücken runter, als ich an diese bevorstehende Nacht dachte. Ich würde lieber Sterben, als mit ihm zu schlafen. Ich schaute traurig aus dem Fenster. Die Aussicht war atemberaubend und das Zimmer sehr schön eingerichtet. Wäre ich unterandern Umständen und mit einer anderen Person hier, würde es mir gefallen. Dachte ich traurig und drehte mich in die andere Richtung. So verweilte ich noch ein paar Minuten bis auf einmal die Tür auf ging und Illumi reinkam.

Ich setzte mich sofort auf und rutschte an das ende des Bettes. "Schau nicht so verängstigt. Ich tu dir nichts, soweit du das tust was ich sage", sagte er und kam mir gefährlich nahe. "Also was gedenkst du zutun?", fragte er und setzte sich aufs Bett. Ich atmete einmal stark aus und hob meinen Kopf, um ihm in die Augen zu schauen. Ich versuche standhaft zu sein und seinem Blick stand zu halten. Doch mein Blick brach ab und ich sah wieder auf meine Hände. "Ich werde dich heiraten, wenn du Hisoka das Leben rettest", erklärte ich ihm mit gebrochener Stimme. Er klatschte in die Hände und sagte: "Dann ist das ja geklärt. Ich werde Alluka zu Hisoka schicken, sobald wir geheiratet haben" "Was?! Das ist aber viel zu spät. Ich weiß nicht, ob er das so lange durch hält!", schrie ich und sah ihm nun ins Gesicht. "Dann müssen wir eben so schnell wie möglich heiraten", sagte er und grinste mich teuflisch an. Ab diesem Punkt, wurde mir bewusst, dass ich ihn wirklich heiraten muss. Ich sah traurig zu Boden. "Ja", sagte ich nur und legte mich hin und drehte mich zum Fenster. "Wann wäre es denn möglich?", fragte ich ihn mit leiser Stimme. "Wie wäre es mit übermorgen?", fragte er. Ich nickte nur und so stand er auf und ging. Ich werde wahrscheinlich mein ganzes Leben mit einer Person verbringen die ich hasse und nicht liebe. Ich weiß nicht wie lange ich das durchhalten werde.

Ich stand langsam auf und ging auf das Fenster zu. Es regnet wieder. Es spiegelt gerade genau mein innerstes. Ich setzte mich vorsichtig auf das Fensterbrett und lehnte meinen Kopf auf das kalte Fenster. Ich hörte leise dem Regen und meinen Tränen zu, die langsam meine Wange runterrollten und auf dem Holz ankamen.

Vorsichtig öffnete ich meine Augen und bemerkte das ich im Bett lag. Ich drehte mich vorsichtig um und erblickte in Illumis Gesicht. Ich erschreckte mich so sehr, dass ich fast vom Bett viel. Doch er zog mich wieder zu sich. "Daran muss du dich gewöhnen. Wir werden bald Mann und Frau sein", sagte er emotionslos. Ich wollte das nicht, doch ich hatte keine Wahl. Er legte seine Arme um mein Körper und zog mich ganz nah an seine Brust. Mein Herz schlug wie wild, doch nicht aus liebe, nein, sondern aus Furcht. Beruhige dich Akari! Die ganze Nacht hielt er mich so fest, dass ich mich nicht befreien konnte, dass hatte die folge, dass ich diese Nacht kein Auge zugetan habe.

"Du hast die ganze Nacht lang nicht geschlafen!", hörte ich auf einmal streng von oben. Ich hob leicht meinen Kopf und sah ihm ins Gesicht. Ich antwortete darauf nicht. Was solle ich denn sagen? "Du musst fit für dich Hochzeit sein. Dazu musst du mir einen Erben schenken", hörte ich. Ab da schaltete sich mein Kopf aus und ich sprang auf. "Was?! Nein ich will nicht schwanger werden! Vor allem nicht von dir!", schrie ich ihn an. Er stand langsam auf und ging auf mich zu. Ich tat jedes mal, wenn er einen Schritt auf mich zu kam, einen Schritt nach hinten. Doch plötzlich spürte ich die kalte Wand hinter mir. Er stand so nah, dass ich nur seine Brust sehen konnte. er nahm mein Kinn schmerzvoll in seine Hand und zwang mich nach oben zu schauen. Doch ich sah aufs Bett. Ich wollte ihn nicht ansehen. "Sieh mich an!", sagte er harsch, doch ich weigerte mich. "SIEH MICH AN!", schrie er nun und ich zuckte zusammen und sah ihm angsterfüllt in die Augen. "Du wirst mir einen Sohn schenken, ob du willst oder nicht! Du gehörst mir!", flüsterte er mir bedrohlich ins Ohr. "Hast du mich verstanden?", fragte er mich nun wieder in einem harschen Ton. "Ich habe dich was gefragt!", sagte er und drückte mein Kinn wieder zu. Unglaublich was für einen Kraft er in den Fingern hat. Es tat nämlich höllisch weh. "J-ja", brach meine Stimme schmerzerfüllt. "Gut. Ich muss noch was erledigen. Geh runter und iss. Auf dem Tisch ist ein Teller", und mit diesem Satz verschwand er aus dem Zimmer und lies mich allein.

Ich rannte auf die Toilette und übergab mich. Ich lehrte meinen Magen komplett aus. Ich war mir sicher, dass ich nichts essen konnte. Und ehrlich gesagt wollte ich es auch nicht. Ich war einfach so erschöpft und müde. Ich wollte einfach ins Bett und alles um mich herum vergessen. Ja genau das will ich. Ich sah auf und erschrak. Vor mir sah ich eine leichenblasse Frau mit tiefen Augenringen. Mein Spiegelbild. Ich drehte mich um in ging auf Bett zu. Ich legte mich hin und schloss meine Augen. Keine Sekunde später, war ich im Land der Träume.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 15, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Zwei Mörder eine FrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt