Keine Rettung für Hisoka?

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"Fuck, Hisoka hat den Kristall berührt!"

Alles geschah wie in Zeitlupe. Hisoka fiel vor mir auf den Boden. Machi rannte auf ihn zu und kniete sich zu ihm runter. Ich sah nur geschockt auf das Geschehen vor mir. Ich versuchte mich einen Schritt nach vorne zu bewegen, doch nichts geschah. Wie gelähmt schaute ich auf die Person, in die ich mich verliebte und die mich so verletzt hatte. Alle bewegten sich hektisch hin und her, doch ich konzentrierte mich nur auf die Person die vor mir lag. "Ak....ri...Akari!", wedelte Shizuku vor meine Augen und holte mich wieder in die bittere Realität. "Ja, ja ich bin da! Scheiße, was ist mit ihm?! Geht es ihm gut?!", fragte ich sie hektisch. Sie zog mich von Hisoka weg und versuchte mich zu beruhigen, doch ich war einfach momentan nicht ansprechbar.

Ich öffnete voller Wut und Trauer die hinterste Tür des Lastwagens und sprang auf das erste Auto. Meine Augen färbten sich hell lila und ich konnte alles sehen. Jede einzelne Person in dem Auto, deren Waffen deren Kleidung. Und das wichtigste deren Organe und Knochen. Ich sprang durch die Frontscheibe und riss dem Mann, der am Lenkrad saß die Lunge raus. Dann drehte ich langsam mein Kopf nach links und sah ihn mit einem Psycho Lächeln an. "AHHHH, was bist du für ein Monster?!", schrie er und ich Lachte. Ich gab ihm eine Kopfnuss und sein Schädel explodierte. Da ich den Mann, der das Auto steuerte umgebracht habe. Verlor das Auto die Kontrolle und zerstörte dabei, auch ein anderes Auto. Ich sprang vom Auto und stand nun auf der Straße. Es fing nun wieder an zu Regnen. Mir schossen so viele Gedanken in den Kopf, was nun mit Hisoka passieren würde. Das ist alles meine Schuld! Hätte ich ihn vor ihm aufgefangen, wäre das nie passiert, dachte ich und schlug mir gegen den Kopf.

"Wo ist er?!", schrie ich in den Raum ,als ich bei dem Versteck angekommen bin. "Komm mit", sagte Chrollo und führte mich in einen Raum. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Bleich wie ein Blattpapier, zitternd und schwitzend, lag der sonst so starke Magier vor mir. Langsam schritt ich an das Bett und nahm seine Hand in meine und flüsterte: "Es tut mir leid. So unfassbar leid.." Chrollo ließ uns fürs erste allein und schoss hinter sich die Tür. Ich weinte still vor mich her, doch warum eigentlich? Er hatte mich so sehr verletzt und mich wie Müll behandelt. Und trotzdem hat er mich beschützt. Ich kann einfach nicht anders als zu weinen. Und so oft ich auch versucht habe mich in Chrollo zu verlieben, liebe ich immer noch ihn. Man kann sich leider nicht aussuchen, wem man sein Herz schenkt. Ich saß die ganze Nacht am Bett und hielt seine Hand, bis ich selber zu schwach wurde und einschlief.

"Chrollo! Wir müssen Hisoka irgendwie rette, bitte! Erzähl mir alles, was du über den Kristall weit!", sagte ich aufgebracht. "Tut mir leid Akari. Wie schon gesagt, der Kristall kann nur von einem reinen Göttlichem Wesen berührt werden. Wenn ihn jemand berührt, der dies nicht ist, erleidet der jenige einen schmerzvollen Tod. Man kann Hisoka nicht mehr retten", sagte er und legte mir seine Hand auf die Schulter um mich zu beruhigen. Doch es beruhigte mich keineswegs. Ich sah ihn verzweifelt an und dachte nach. Dann kam mir plötzlich eine Idee und rannte zu Machi. "Machi! Du kannst ihn doch heilen oder?!", fragte ich verzweifelt glücklich. "Es tut mir leid. Das steht nicht in meiner Macht. Die Energie des Kristalles frisst sich in seinen Körper. Dagegen kann ich nichts tuen", sagte sie mit einem entschuldigenden Gesicht. Scheiße, scheiße, scheiße. Das kann nicht sein?! "Wir versuchen in solange wie es geht am Leben zu behalten. Aber ich weiß nicht, wie lange wir das noch schaffen. Er ist in einem Komazustand. Finde einen weg ihn zu heilen, aber beeil dich. Er wird nicht lange Zeit haben", sagte sie und ich nickte ihr zu. Ich machte mich wieder auf den Weg zu Hisoka und dachte fieberhaft nach wie ich ihn heilen könnte, aber mir viel einfach nichts ein. Als ich bei ihm ankam, setzte ich mich wieder vor ihn hin und nahm seine Hand in meine.

Auf einmal viel es mir, wie schuppen von den Augen. "Hisoka, ich werde dich retten! Egal was ich dafür opfern muss!", sagte ich zu ihm und gab ihm einen Federleichten Kuss auf die Lippen. "Machi ich glaube ich habe einen Weg gefunden, um Hisoka zu retten. Aber dafür muss ich erstmal weg. Ich komm so schnell wie möglich wieder!", so drehte ich mich um und rannte aus dem Gebäude. "Taxi, Taxi!"; schrie ich und stieg in das Auto, dass vor mir anhielt ein. "Wohin geht es, die Dame?", fragte mich der etwas ältere Herr. "Zum Flughafen! So schnell wie möglich!", sagte ich und versuchte mich ein wenig zu beruhigen.

Beim Flughafen angekommen, kaufte ich mir ein Ticket und musste noch 15 Minuten warten, bis der Flug los ginge. Ich fragte mich hunderte male, ob das wirklich eine gute Idee war. Egal ob es eine gute oder eine schlechte Idee war, ich werde es machen! Im Flugzeug angekommen, setzte ich mich auf meinen Patz und sah aus dem Fenster. "Danke das sie sich für uns entschieden haben, unser nächster halt ist der Kukuroo Mountain", hörte ich den Piloten sagen und machte die Augen zu. Das wird ein harter Kampf, Illumi.

Zwei Mörder eine FrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt